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Hand in Hand – und weit voraus

Vermutlich geht der Hana-Verbreitungsgrad schneller vonstatten, als viele gedacht hatten. Im BW-Umfeld ist es fast schon gang und gäbe, klassische Systeme durch Hana zu ersetzen. Suse unterfüttert den Erfolg der SAP-In-memory-Technologie als eine Art SAP-Applikationskomplettunterstützer mit.
Friedrich Krey, Suse
17. Mai 2013
Pinguin am Fernsehern mit Aufschrift "Linux"
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Folgende Meldung macht die Runde: Früher als gedacht, haben etliche Großunternehmen sämtliche Lösungen der Business Suite auf Hana umgestellt. Noch mehr sind es im gehobenen und kleinen Mittelstand.

Über 50 Prozent setzen auf die Hana-In-memory-Technologie mit SAP All-in-One und Business One. Das Gesagte stammt zwar aus dem Reich der Fiktion. Und noch ist der ganz große Hana-Verbreitungsgrad am Werden.

Auch kann heute kein Mensch vorhersagen, in welcher Intensität oder Verlaufsform die Hana-Welle beim Gros der SAPKunden aufschlägt.

Doch dass Hana seinen Weg machen wird, daran zweifelt kaum noch jemand.

Denn Hana wird schneller erwachsen, als viele vorhergesagt hatten. Allein die Tatsache, dass immer mehr Firmen ihre BW-Systeme auf Hana laufen lassen, ist weit mehr als nur ein Achtungserfolg.

Es ebnet den Weg, dass SAPKunden auch ihre Business-Suite-Anwendungen auf Hana aufsetzen.

Funktionierende Co-Innovation

Bekanntermaßen handelt es sich bei Hana um die Verwirklichung einer Appliance, ein Gesamtsystem aus Hardware– und Softwarekomponenten, die optimal aufeinander abgestimmt sind.

Die Kernkomponenten sind im Wesentlichen: Software von SAP, Hardware/Prozessoren von Intel und das Betriebsystem Suse Linux Enterprise Server for Applications.

Suse war mit in die Entwicklung eingebunden, auf Einladung von SAP, und bekam sogar 2008 den SAP Pinnacle Award für Co-Innovation.

Damals war von einem nicht näher beschriebenen In-memory-Projekt die Rede. Als SAP-Co-Innovationspartner nahm Suse die Offerte an und stellte Ingenieure zur Verfügung, um das Projekt mit voranzutreiben. So wie Intel als weiterer Co-Innovationspartner.

Dem Hörensagen nach wurde an Nächten und Wochenenden durchgearbeitet, um möglichst schnell eine marktfähige In-memory-Appliance bereitzustellen, die den Einsatz von SAP-Unternehmenslösungen auf eine neue Infrastrukturbasis stellt und deren Verwendung neue Möglichkeiten in puncto Realtime Business eröffnet – ob bei kommerziellen OLAP- oder OLTP-Applikationen.

An vielen Schrauben gedreht

Dabei lässt sich – wie man sich allzu gut vorstellen kann – nur vage erahnen, an wie vielen Schrauben von allen Hana-Wegbegleitern bei den Entwicklungen in technischer und funktionaler Hinsicht gedreht wurde oder werden musste.

Mit der Betriebssystemplattform Suse Linux Enterprise Server for SAP Applications für SAP Hana erhalten Anwender heute wichtige Features an die Hand, um den HanaEinsatz möglichst optimal zu realisieren.

So zum Beispiel Unterstützung für ein bedarfsgerechtes Balancing bei großen In-memory Workloads; die Sicherstellung einer hohen Performance selbst in System-Stress-Situationen, und zwar in physischen wie in virtualisierten Systemen; eine gute technische Unterstützung von Business-Continuity-Anforderungen durch Built-in der Suse Linux Enterprise HA Extension und nicht zuletzt Features oder Templates für eine rasche Inbetriebnahme der SAPApplikationen.

Hana, aber auch andere 
SAP-Lösungen im Blick

Suse genießt bei Hana mit Suse Linux Enterprise Server for SAP Applications ein Alleinstellungsmerkmal.

Selbstredend, dass die Optimierungen von Suse Linux für Hana im Sinne eines evolutionären Prozesses kontinuierlich weiter forciert werden.

Doch nicht nur dort. Für Suse ist es Ansporn und Verpflichtung zugleich, das Erreichte bei allen Mission-Critical-SAPApplikationen nach vorn zu treiben. Schließlich setzt das Gros aller SAPLinuxKunden weltweit auf SLES.

Derzeit sind es rund 70 Prozent. Allerdings geht man sicherlich nicht zu weit, wenn man sagt: Das Ende der Linux-Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Schließlich hält der Schwenk bei den SAPKunden vor allem von Unix in Richtung Linux weiter an.

Natürlich ist Suse weiter bestrebt, mit allen relevanten SAP-Partnern, sowohl Hardware– als auch Softwarepartnern, konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Hingewiesen sei nur auf die Tatsache, dass Suse als eine Art SAP-Applikationskomplettunterstützer auch andere SAP-Appliances als Hana unterstützt.

Und das seit Langem. Zum Beispiel NetWeaver Enterprise Search oder den BW Accelerator, aber auch Out-of-the-Box-Angebote wie All-in-One FastStart.

Alles in allem ist Suse anderen SAP-Betriebssystemplattformanbietern weit voraus.

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Friedrich Krey, Suse

Friedrich Krey ist Head of SAP Alliances and Partners EMEA Central SUSE Linux GmbH sowie einer unserer geschätzten E3 SAP Community Magazin Kolumnisten.


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