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Endspurt im Umstieg auf SolMan 7.2

Ende 2017 endet die Wartung für den SAP Solution Manager 7.1. IT-Anwender sollten nun die verbleibende Zeit nutzen, den Umstieg zeitnah durchzuführen.
Matthias Kneissl, Q-Partners
7. September 2017
SolMan Kolumne
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Die Wartung für den Solution Manager 7.1 endet bekanntlich zum Jahresende. Anwender, die noch nicht migriert haben, sollten nun schleunigst in die Vorbereitungen beziehungsweise Umstellung einsteigen.

Kunden, die die Lösungsdokumentation bereits in der alten Version 7.1 nutzen, haben noch ein strammes Programm vor sich, die Migration zu meistern. Hier sollte bereits in der bestehenden Version des Solution Managers die Prepare-Phase genutzt werden.

Auch wenn die Zeit drängt, ist es keine gute Idee, die Prepare-Phase, die berechnet, welche Dokumente übernommen werden oder angepasst werden müssen, erst nach dem Umstieg im Rahmen der Migration auf dem Solution Manager 7.2 durchzuführen.

Wählt man diese Variante, so kann und muss man zwar die „Vorbereitung“ durchlaufen, hat aber keine Chance, auf Fehler zu reagieren, und muss mit diesen leben beziehungsweise die nicht migrierbaren Dokumente im Nachgang dann nacherfassen und koordinieren.

Sinnvoll und zweckmäßig ist daher die Vorbereitung im Solution Manager 7.1. Dafür muss dieser jedoch einen relativ aktuellen Stand aufweisen und mit Hinweisen entsprechend vorbereitet werden. Eine Planung hierfür ist unerlässlich.

Lizenzfrei auf Hana

Immer noch unklar ist vielen SAP-Anwendern, dass der Solution Manager lizenzkostenfrei auf SAP Hana betrieben werden kann. Das Upgrade und die Hana-Migration können in einem einzigen Schritt erfolgen.

Dies minimiert die Test- und Migrationsaufwände erheblich. Eine Umstellung auf die Hana-Datenbank empfiehlt sich bereits heute, um sich mit der neuen Technologie auseinanderzusetzen und sowohl technologisch als auch aus Sicht der Betriebskonzepte den Umstieg auf SAP Hana beziehungsweise S/4 vorzubereiten.

Während die Migration aus der Erfahrung heraus relativ reibungsfrei verläuft, sollte hier dennoch abgewägt werden, ob nicht ein neuer Solution Manager 7.2 doch installiert werden soll. Gerade bei Anwendern, die nicht mehr als Early Watch Alerts ausführen, ist eine Neuinstallation definitiv günstiger und einfacher als eine Migration.

Incident Management

Die Anpassungen im Incident Management sind überschaubar, sofern der Kunde nicht massive Eigenentwicklungen betrieben hat. Hier sind gegebenenfalls die Oberflächen anzupassen sowie die Berechtigungen und Berechtigungsstrukturen.

Etwas aufwändiger sieht es im Bereich des ­Change Request Managements aus. Hier sind die Anpassungen an den Vorgangsarten durchzuführen und ein neues Berechtigungskonzept auszurollen.

Auch eine Schulung für Administratoren und eine Anpassung der Betriebshandbücher bleiben unerlässlich. Hier ist sicherlich ein Projekt dem­entsprechend einzuplanen und auch mit ausreichend Testaufwand zu kalkulieren.

Die größten Anpassungen sind sicherlich im Rahmen der Lösungsdokumentation zu beachten. Anwender, die noch nicht umgestellt haben und dieses Szenario bereits im Einsatz haben, sollten nun tatsächlich mit den Planungen und der Umsetzung beginnen.

Testplan

Einen echten Mehrwert wird man vom Upgrade auf den Solution Manager 7.2 tatsächlich nur dann erfahren, wenn man sich dabei bereits mit der neuen Datenbanktechnologie auseinandersetzt und tatsächlich dann auch beginnt, die Lösungsdokumentation zu nutzen.

Das Upgrade an sich sollte wohlüberlegt und mit einem Testplan versehen zeitnah begonnen werden, um auch noch im Rahmen der Wartungsfrist eine Umstellung erfolgreich zu meistern.

https://e3mag.com/partners/q-partners-gmbh/

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Matthias Kneissl, Q-Partners

Geschäftsführer bei der Q-Partners Consulting und Management GmbH


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