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Volle Unterstützung für die SAP-Basis

Es gibt viele Herausforderungen, die SAP-Basis- und -Infrastrukturteams zu meistern haben. Eine SAP-Basis-Systemmanagement-Suite mit großer Automatisierungsfunktionalität schafft viele Nutzenvorteile.
Empirius
20. September 2023
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So sieht es heute aus: Für SAP-Basis- und -Infrastrukturteams gibt es mehrere Herausforderungen, mit denen sie stark konfrontiert werden. Zum Beispiel ist es zwingend erforderlich, mindestens einmal im Monat die von SAP-herausgegebenen Security Notes (SEC-Notes) zu beachten. Diese müssen in unternehmenseigene SAP-Systeme eingespielt und auch umgesetzt werden. Erforderlich ist, die SEC Notes stets parat zu haben. Die faktische Abholung der SEC Notes ist für Anwender eine Art Holschuld. Ein anderes Beispiel: Eine weitaus komplexere Herausforderung ist die Erstellung von SAP-Systemkopien und SAP-Sandboxen. Besonders hervorgerufen durch den verstärkten ERP ECC-SAP S/4 HANA-Wechsel. Der Grund dafür ist meist, dass die „neuen“ SAP-Systeme mit veränderten Prozessen als Testsysteme zur Verfügung stehen. Oder um die SAP S/4 HANA-Kopie als Schulungssystem in unterschiedlichen Unternehmensfachbereichen verwenden zu können.

Die Liste an wiederkehrenden oder routinemäßigen Aufgaben und Tätigkeiten von SAP-Basis- oder -Infrastrukturteams ist lang. Neben zuvor genannten System-Copy-Erstellungen und Einspielungen von SEC Notes kann sie SAP Kernel Patchings, Compliance Checks einstellen von SAP-Systemparametern, Starts und Stopps sowie Restarts von SAP-Systemen sowie Datenbanken und Betriebssysteme beinhalten. Dazu kommt noch das Kontrollieren der Systeme, das Managen von Zertifikaten im SAP-Umfeld oder Patchings von SAP-Systemkomponenten.

Die Krux ist dabei: Eingesetzt werden oft sogenannte „Bordmittel“, selbsterstellte Skripts oder sonstige kleinere Programme, die über die Zeit immer wieder angepasst wurden und funktional nicht auf der Höhe der Zeit sind respektive Lücken aufweisen. Zudem gibt es meist nur rudimentäre Dokumentationen. Oder das Wissen über die Verfahren und Programme besitzen nur wenige oder gar nur ein einzelner Mitarbeiter, was zu Problemen führen kann. Hinzu kommt meist, dass die vorhandenen Ressourcen in SAP-Basis- und -Infrastrukturteams limitiert sind. Und dadurch Ad-hoc-Aufgaben nur durch Mehrarbeit oder durch Wochenendtätigkeiten bewältigt werden können.

Zur Lösung der Herausforderungen etablieren sich mehr und mehr SAP-Basis-Systemmanagement-Komplettlösungen, mit denen viele Aufgaben und Tätigkeiten automatisiert unterstützt oder umgesetzt werden können. Sie decken einerseits alle notwendigen SAP-Basis-Doings mit entsprechender Funktionalität ab; andererseits bringen sie einen hohen Automatisierungsgrad in den einzelnen Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern mit sich. Wobei eine Wählbarkeit in der Art gegeben sein sollte, dass entweder eine oder mehrere oder alle Funktionskomponenten (Apps) in unterschiedlicher Kombination genutzt werden können. Selbstredend, dass eine derartige Suite bereits vom Ansatz her auf die besonderen Notwendigkeiten des SAP-Einsatzes ausgerichtet ist.

Freiräume schaffen


Für die SAP-Basis- oder -Infrastrukturteams liegen die Vorteile einer SAP-Basis-Systemmanagement-Suite mit einer hochautomatisierenden Ausprägung auf der Hand. Sie benötigen für die Doings viel weniger Zeit. Oder: Ressourcen und Kapazitäten dafür werden teils drastisch minimiert, was eine Kostenminimierung mit sich bringt. Beispielsweise nimmt die automatisierte Erstellung einer SAP-Systemkopie nur Stunden in Anspruch anstelle von Tagen gegenüber einer „händischen“ Vorgehensweise mit der Verwendung von Skripts.

Ferner können die „Softwareläufe“ auf „arbeitsfreie“ Zeiten gelegt werden, beziehungsweise mit einer Art Scheduling die Läufe in terminlicher Hinsicht ganz nach Gusto bestimmt werden. Ferner finden die SAP-Basis-Prozesse in einer gleichbleibend hohen Prozessqualität statt. Zugleich werden sie protokolliert sowie versioniert und sind Compliance-fest; Softwareläufe können zudem vorab simuliert werden. Dass möglicherweise gegenüber einer manuellen Vorgehensweise etwas vergessen wird und sich die Arbeiten unnötigerweise verlängern, ist so praktisch ausgeschlossen. Von Vorteil obendrein: Erweiterungsmöglichkeiten werden berücksichtigt, ebenso Integrationsmöglichkeiten (beispielsweise mit GIT oder Ansible). 

Smarte Systeme


Neben der Automatisierungsfunktionalität weisen moderne SAP-Basis-Systemmanagement-Lösungen Monitoring- oder Reporting-Mechanismen auf. Sie liefern dadurch praktisch auf Knopfdruck alle wichtigen und stets aktuellen Statusinformationen der eingesetzten SAP-Systeme sowie von allen wichtigen SAP-Systemkomponenten, wie Datenbanken, Betriebssysteme oder Server, auch SAP-Applikationsserver. Dadurch sind SAP-Basis- oder -Infrastrukturteams jederzeit in der Lage, Statuszustände ihrer SAP-Systeme abzurufen beziehungsweise sich anzeigen zu lassen und, falls erforderlich, zeitnah Optimierungen für einen reibungslosen SAP-Betrieb durchzuführen. 

Apropos „auf Knopfdruck“. Im Zusammenhang mit SAP-Basis-Systemmanagement-Lösungen spielt die Usability für einen umfänglich praxisgerechten Einsatz eine gewichtige Rolle. Nicht jede SAP-Basis-Systemmanagement-Automationssoftware erfüllt den Anspruch eines „smarten Systems“ und einer einfach handhabbaren Lösung. „Klicken statt programmieren“ muss die Maßgabe sein. So sind auch weniger qualifizierte SAP-Basis-Spezialisten in der Lage, nach kurzer Einarbeitung zum Beispiel eine SAP-Systemkopie zu erzeugen oder das Handling von SEC Notes durchzuführen.

Nicht unwesentlich ist auch, wie unkompliziert sich ein derartiges System installieren lässt und wie bedarfsgerecht sich der Support darstellt. 

Zusammengefasst: Eine ausgefeilte SAP-Basis-Systemmanagement-Suite löst zahlreiche SAP-Infrastrukturherausforderungen und deckt viele Aufgaben- beziehungsweise Tätigkeitsfelder ab. Und sorgt zudem für einen hohen Automatisierungsgrad bis hin zur Vollautomatisierung – mit entsprechenden Vorteilen, wie Zeit-, Kosten- und Ressourceneinsparungen, bei gleichbleibend hoher Prozessqualität samt Revisions- sowie Compliance-Konformität.

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren. Alle Informationen zum Event finden Sie hier:

SAP Competence Center Summit 2024

Veranstaltungsort

Eventraum, FourSide Hotel Salzburg,
Am Messezentrum 2,
A-5020 Salzburg

Veranstaltungsdatum

5. und 6. Juni 2024

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Eventraum, Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

28. und 29. Februar 2024

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2024, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.