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SAP Activate mit SolMan 7.2

SAP Activate ist ein neues Implementierungs-Framework für die S/4-Hana-Business-Suite. Die neue Activate-Methode ersetzt zwei bisherige Methoden für S/4 – die Asap-on-premise-Methode und die Launch-Cloud-Methode.
Benjamin Nenninger, Q-Partners
9. Mai 2019
SolMan Kolumne
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Der SolMan 7.2 soll für einen reibungslosen und effizienten Übergang zu SAP S/4 und in die Welt des Digital Business sorgen. SAP Activate basiert auf den S/4-Hana-Technologien und ist eine Kombination aus Best Practices und Guided Configuration mit dem Ziel, eine optimierte agile Methodologie zu verwenden. Dadurch können die zu betrachtenden SAP-Projekte vereinfacht und deutlich schlanker gestaltet werden.

SAP Activate besteht aus drei Bausteinen, die je nach Abhängigkeit der IT-Landschaft basierend auf den Anforderungen des Kunden unterschiedlich stark verwendet werden können. Dabei wird der SolMan als Plattform für Activate Content verwendet.

Durch den S/4 Business Process Content können Pre-Configured Solutions verwendet werden. Des Weiteren sind auch vorgefertigte Lösungen für Datenmigrationen und Test-Integration verfügbar.

Spezielle Tools für Guided Configurations: Durch Aufzeichnungen aller Konfigurationsaktivitäten werden die Kunden in der Dokumentation und der kontinuierlichen Verbesserung der Implementierung unterstützt.

Prozessdiagramme

Besonders stark wird der Einsatz von Projekt-Beschleunigern unterstützt. SAP stellt die Prozessdiagramme in den Vordergrund und ergänzt diese mit Tools, wie dem Projektmanagement.

Im SAP Support Portal finden sich vorkonfigurierte Szenarien, welche in den SolMan 7.2 geladen werden. Abhängig von den Anforderungen oder den Use-Cases sind für den Application-Lifecycle-Management-Bereich (Solution Documentation, Testmanagement und Business Process Management) in dem integrierten Editor voreingestellt. Die Umsetzung erfolgt in vier Kernschritten:

  1. Vorkonfigurierte Strukturen und Dokumentationen werden aus dem SAP Support Portal geladen.
  2. Struktur-Elemente werden zum Bearbeiten ausgewählt.
  3. Änderungen an den Details werden vorgenommen.
  4. Geänderte Informationen sind im Prozessfluss wieder sichtbar.

Bislang klingt SAP Activate ähnlich früheren Implementierungsframeworks wie SAP Rapid Deployment Solutions (RDS).

Auf die Bedürfnisse einer hybriden Welt eingehen: SAP bekennt sich zu dieser neuen Methode: Aktivieren ist definitiv der Weg nach vorn. SAP-Partner können auch ihr spezielles Branchenwissen oder Expertise nutzen.

„Partner können mit den gleichen Tools ihre eigenen Modellunternehmen aufbauen“

sagte Bernd Welz, Executive Vice President and Global Head of Solution und Knowledge Packaging at SAP.

„Ich glaube, dass Kunden bald ein reichhaltiges Portfolio an Optionen von SAP und von unseren Partnern haben werden.“

Fazit

Mit Activate will SAP die Idee von Rapid Deployment Solutions (RDS) auf die nächste Stufe bringen. Mit anderen Worten: Es geht nicht nur darum, die erste S/4-Hana-Implementierung einer Organisation zu beschleunigen, es sollen auch die neuen Funktionen über den Lebenszyklus einer Geschäftsanwendung hinweg schnell nutzbar sein.

Da sich S/4 in einem vierteljährlichen Release-Zyklus befindet, ist es ratsam, das Activate-Framework immer aktuell zu halten und mit der neuesten Funktionalität zu synchronisieren. Beispielsweise können neue Best Practices eingesetzt werden, sobald zusätzliche Teile der In-memory-Business-Suite verfügbar sind.

Es bleibt zu hoffen, dass bestehende Best Practi­ces kontinuierlich verbessert werden, wenn die Anzahl der Nachfragen und das resultierende Feedback von S/4-Hana-Kunden steigen.

Laut SAP wird in SAP Activate die Content-Life­cycle-Management-Technologie verwendet, um Best Practices und geführte Konfigurationen kontinuierlich zu aktualisieren.

https://e3mag.com/partners/q-partners-gmbh/

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Benjamin Nenninger, Q-Partners

Benjamin Nenninger ist Fachverantwortlicher für SAP Business Process Management bei Q-Partners Consulting und Management.


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Veranstaltungsdatum

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