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OpenStack: Raus aus den Kinderschuhen, rein ins große Unternehmen

OpenStack ist reif für den Einsatz in großen Unternehmen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die offene Cloud-Architektur nur in als weniger geschäftskritisch angesehenen Bereichen wie R&D oder bei Testumgebungen ihre Vorteile ausspielen durfte.
Bernd Herth, NetApp
1. März 2017
Open-Source
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Der OpenStack-Summit in Barcelona hat jünst gezeigt: OpenStack nimmt Kurs auf große Unternehmen. Ein zentrales Thema dabei ist die „OpenStack Multi Cloud“.

Sie ermöglicht Skalierbarkeit und Interoperabilität unterschiedlicher OpenStack-Clouds über mehrere Regionen und Rechenzentren hinweg.

Auch für uns bei NetApp ist dies ein Kernthema: Mit unserem Data-Fabric-Konzept lassen sich Daten und Anwendungen sowohl innerhalb von OpenStack-Clouds als auch in Hybrid-Cloud-Modellen bewegen – natürlich auch in Verbindung mit SAP-Systemen.

Beeindruckend finde ich die enorme Zahl an mittlerweile realisierten OpenStack-Projekten – und dass viele große Unternehmen bereits ihre produktiven Umgebungen vorstellen.

Größere Unternehmen

OpenStack beschränkt sich also nicht mehr nur auf DevOps oder R&D. Vielmehr setzen zunehmend Unternehmen aus sehr sensiblen Branchen darauf – wie Banken, Online-Payment-Anbieter oder Video-Streaming-Dienste.

Auch die großen IT-Player wie SAP bringen der offenen Plattform großes Vertrauen entgegen: OpenStack bildet auf Architekturebene die Grundlage diverser Cloud-Lösungen, die unter dem Stichwort SAP-Converged-Cloud zusammengefasst werden.

Von 20 verschiedenen Cloud-Infrastrukturen bei SAP ist aktuell die Rede. Statt die darunterliegenden Hardware-Komponenten individuell zu programmieren, kommt OpenStack als standardisiertes API zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine herstellerübergreifende Kontrollschicht für neue Cloud-Infrastrukturen.

Damit mausert sich OpenStack zum Infrastruktur-Standard für SAP-Umgebungen. Einer der Vorteile für Kunden: Eine solche Lösung und offene Schnittstellen verhindern den gefürchteten Vendor-Lock-in beim Aufbau neuer Cloud-Infrastrukturen.

Am Beispiel der Großbank BBVA ist zu sehen, wie sich OpenStack erfolgreich im Enterprise-Umfeld einsetzen lässt.

Die BBVA hat ihre Kundenportale auf der Basis von OpenStack aufgesetzt. Mit seinen Storage-Treibern leistet NetApp einen Beitrag für den Erfolg dieser OpenStack-Lösungen.

Eine wichtige Voraussetzung für viele SAP-Anwendungen ist das Vorhandensein von ­Shared-File-Systemen, die durch das OpenStack-­Projekt Manila abgebildet werden.

Hierarchical Port Binding

Sowohl SAP als auch NetApp arbeiten intensiv daran, Manila mit weiteren Features anzureichern. Das vorrangige Ziel ist, Manila für die Anforderungen hochskalierbarer Cloud-Umgebungen großer Unternehmen zu rüsten.

Ein Beispiel ist die Funktion Hierarchical Port Binding (HPB) in Newton, dem 14. OpenStack-Release. Damit lassen sich nicht mehr nur Shared-Server im Backend-Storage erzeugen, sondern auch die dazugehörigen Netzwerke und Switches konfigurieren.

Die Zuweisung der erforderlichen Ports auf die VLANs erfolgt dabei automatisch. Das reduziert den manuellen Konfigurationsaufwand und erhöht gleichzeitig die Netzwerksicherheit. Denn die zugeordneten Switch-Ports erkennen nur die gerade aktiven VLANs.

Grund des OpenStack-Siegeszugs

OpenStack hat inzwischen einen Grad an Leistung, Sicherheit und Automatisierung erreicht, der pro­prietären Lösungen in nichts mehr nachsteht. Hinzu kommen grundlegende Vorteile wie das flexible Transferieren von Daten zwischen Cloud-Plattformen sowie hohe Skalierbarkeit.

Um das offene System noch attraktiver für große Unternehmen zu machen, heißt es für die Community, an Stellschrauben wie dem Automatisierungsgrad weiter zu drehen und so die Effizienz zu erhöhen.

Hierarchical Port Binding ist nur ein Beispiel dafür. Bislang brauchte es für einen hohen Automatisierungsgrad proprietäre Lösungen. Nun stehen wir auch im Open-Source-Umfeld an der Schwelle zu einem Automatisierungsgrad, wie ihn große Unternehmen erwarten – und brauchen.

https://e3mag.com/partners/netapp-deutschland-gmbh/

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Bernd Herth, NetApp

Bernd Herth ist Marketing Engineer SAP bei NetApp


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.