Image Mode als Gamechanger für Linux


Image Mode verfolgt einen Container-nativen Ansatz für die Erstellung, das Deployment und das Management des Linux-Betriebssystems. Diese neue Bereitstellungsoption für die weltweit führende Linux-Plattform Red Hat Enterprise Linux kombiniert dabei in einem einzigen Workflow mit denselben Tools und Techniken alle Aspekte der IT-Verwaltung – von den Applikationen bis zum zugrunde liegenden Betriebssystem. Die Nutzung von Image Mode ist unkompliziert. Sie kann vom Rechenzentrum bis zu Public Clouds auf Bare-Metal-Servern, virtuellen Maschinen und auch Edge-Geräten erfolgen.
Unkomplizierter Container-Ansatz
Für den Einsatz von Image Mode sprechen vor allem drei Gründe: die einfache Bereitstellung und Verwaltung, die höhere Sicherheit und die Unterstützung von Innovationen. Basis hierfür ist die Nutzung Con-tainer-basierter Tools und Konzepte. Ein Vorteil von Containern liegt gerade darin, dass Container-Images einfacher zu verwenden sind als andere Image-Formate und schneller erstellt werden können. Con-tainer-Dateien bieten dabei einen unkomplizierten Ansatz zur Definition des Inhalts und der Build-Anweisungen für ein Image. Container-basierte Images ermöglichen deshalb die Erstellung standardisierter Betriebssystem-Images mit Kernel, Bootloader und Treibern. Für Unternehmen entfällt dadurch die Notwendigkeit manueller Installationen und Konfigura-tionen, diese würden bei größeren Roll-outs einen erheblichen Aufwand nach sich ziehen. Auch die Verwaltung und Wartung wird durch den zentralen Ansatz mit einem Master-Image nachhaltig vereinfacht, weil Unternehmen keine einzelnen Updates oder Patches pro System installieren müssen. Insgesamt können Nutzer von Image Mode ihre gesamten Bereitstellungsprozesse optimieren, indem sie dieselben Tools für Apps und Betriebssysteme verwenden. Ein zentraler Vorteil von Image Mode betrifft aber insbesondere die Sicherheit. Gemäß dem Konzept der Container-Technologie bleiben Images nach der Erstellung unverändert. Änderungen ergeben sich nur durch neue Image–Versionen. Dieser Immutable-Linux-Ansatz kommt auch bei Image Mode zum Tragen, das heißt, das Root–Filessystem ist unveränderlich und ausschließlich im Read-only-Modus zugänglich. Das Betriebssystem ist mit Ausnahme weniger Verzeichnisse damit nicht änderbar. Sind neue Versionen vorhanden, kann ein Update auf das aktualisierte Image erfolgen.
Immutable-Konzept
Auch eine Rückkehr zum vorherigen Image-Stand ist problemlos möglich. Dieses Immutable-Konzept erhöht die Sicherheit und Stabilität erheblich, da unbeabsichtigte Änderungen des Basissystems ausgeschlossen sind. Damit ist das Betriebssystem auch vor Angreifern zuverlässiger geschützt. Darüber hinaus können Unternehmen durch Image Mode unmittelbar Container-Sicherheitstools nutzen, vom Scanning über die Validierung bis hin zur Kryptografie.
Integrierte KI-Workflows
In Sachen Innovationskraft kann Image Mode punkten. Branchenübergreifend planen Unternehmen für eine Zukunft, in der KI-Workloads integriert sind. Image Mode unterstützt den Weg von der Idee in den Produktiveinsatz durch seine Flexibilität und die enge Integration mit der Erweiterung Podman Desktop AI Lab, sodass Entwickler intelligente Anwendungen schneller zum Einsatz bringen können. Im klassischen Linux-Umfeld ist mit Image Mode damit eine zentrale Neuerung vorhanden. Dies wird Unternehmen zugutekommen, die kritische Systeme und Daten umfassender schützen wollen oder müssen. Es betrifft Development- und Testing-Systeme in Banken oder Versicherungen ebenso wie Modernisierungs- und Migrationsszenarien im SAP-Umfeld. Der Trend zur Nutzung von Image Mode wird deshalb branchenübergreifend an Bedeutung gewinnen, sicher auch in der SAP-Welt. Wir blicken gespannt in die Zukunft.
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