Hybride Clouds mit Businessmehrwert
Hybride Clouds sind für viele SAP-Kunden der erste Schritt in die Cloud. Sie kombinieren Private und Public Clouds zu einer hybriden IT-Landschaft, die ihre Anforderungen am besten bedient. Viele neue Lösungen offeriert SAP heute im Cloud-Modell. Der digitale ERP-Kern und selbst entwickelte Applikationen dagegen laufen bei den meisten Kunden noch on-prem.
Als Kriterien für eine professionell aufgesetzte und gemanagte hybride IT-Landschaft gelten vor allem Skalierbarkeit, nahtlose Integration, Einhaltung von Firmen-Policies, Sicherheit und offene Schnittstellen, die zusätzliche Businessfunktionalität bereitstellen.
Eine immer wichtigere Rolle in offenen hybriden Szenarien spielen deshalb Application Programming Interfaces (API). Red Hat 3Scale API Management sieht APIs nicht unter ausschließlich technologischem Blickwinkel, sondern als Kernkomponente einer agilen Businessstrategie, die zusammen mit Containern und Integration verteilte Services und Applikationen einbindet.
Red Hat OpenShift auf Basis der Container-Orchestrierungsplattform Kubernetes managt SAP- und Non-SAP-Umgebungen, innerhalb des Unternehmens und in der Cloud, von Partnern oder Dritten.
Dadurch können neue innovative Geschäftsmodelle und zusätzliche Revenue Streams entstehen. Der durchdachte, professionell gemanagte Einsatz von APIs zahlt sich für SAP-Kunden aus.
API-Management-Lösungen, wie sie enterprisetauglich von Red Hat angeboten werden, sind offen, modular, hochskalierbar und kompatibel mit den APIs der SAP Cloud Platform und mit nahezu allen IT-Systemen von Drittanbietern.
Die „Power of Open Source“ kommt besonders in hybriden Cloud-Szenarien zum Tragen, denn das Serviceangebot aus der Cloud wächst jeden Tag. Proprietäre und teilproprietäre Lösungen haben demgegenüber einen schwerwiegenden Nachteil: Sie lassen Kunden nicht die Freiheit der Wahl, diejenigen Cloud-Funktionalitäten und -Services einzubinden, die ihre Anforderungen am besten bedienen.
Wahlfreiheit ist aber essenziell für den Markterfolg. APIs unterstützen Softwareentwickler dabei, ein neues Produkt zu bauen, das im Idealfall neue Geschäftsfelder erschließt. Dabei muss alles zusammenpassen. Proprietäre Lösungen dagegen schnüren Innovationen die Luft ab.
Offene API-Lösungen vermeiden konsequent den Vendor Lock-in. Sie automatisieren Prozesse über Unternehmens- und Cloud-Grenzen hinweg. Sie machen den Weg frei für eine flexible Zuteilung von Ressourcen inklusive Rechtevergabe, User- und Policy-Management, Traffic-Kontrolle, Sicherheit und Monetarisierung. Red Hat OpenShift managt den gesamten Lebenszyklus von APIs.
Benutzer von Red Hat OpenShift können das 3scale-API-Gateway verwenden, um leistungsstarke Anwendungen auf eine kontrollierte und automatisierte Weise zu erstellen und auszuführen. Die hochskalierbare Architektur der Lösungen erreicht eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent und ist in der Lage, mehrere Hundert Millionen API Calls pro Tag zu bedienen.
API-Lösungen haben grundsätzlich zwei Seiten. Sie müssen den Lebenszyklus einer einzelnen API von Anfang bis Ende managen, also von der Erstellung – zum Beispiel mit Red Hat Fuse – über Provisioning und Updates bis zum endgültigen Delete.
Wächst die API-Landschaft eines Unternehmens auf mehrere Hundert, Tausend oder sogar Zehntausend APIs an – das passiert schneller, als man denkt –, werden Technologie-Guidelines, die Rechtevergabe für Teams, ausreichende Skalierung, Sicherheit, Analytics und Governance immer wichtiger. Ein leistungsstarkes API Management ist in der Lage, Zehntausende APIs sicher, effizient, skalierbar und policykonform zu verwalten und zu monetarisieren.
In der API-Ökonomie ist jedes Unternehmen Konsument und Produzent von Funktionalität, Daten und Diensten zugleich. SAP-Kunden könnten zum Beispiel die über ein Red Hat Intelligent Gateway erfassten IoT-Daten über eine API anbieten und damit neue Einnahmequellen erschließen.