ERP Visionary Officer
Strategie und Visionen in Zeiten der Transformation
Alles hat seine Zeit: Nun gilt es den SAP-Managern und Executives die Reparatur der ERP-Architektur zu überlassen, während der Vorstand mit Unterstützung des Aufsichtsrats sich der Zukunft zuwenden sollte. Natürlich sind noch nicht alle SAP-Bestandskunden auf S/4 Hana migriert. Bei vielen R/3- und Business-Suite-7-Anwendern wird die Transformation bis ins Jahr 2030 gehen, dennoch muss jetzt schon über den S/4-Nachfolger T/5 Hana nachgedacht werden.
S/4-Lösung versus T/5-Diskurs
Vor den SAP-Bestandskunden liegt eine hinreichend brauchbare ERP-Lösung. Mit S/4 Hana als Private (on-prem) und Public Cloud lassen sich die meisten Herausforderungen der anstehenden digitalen Transformation lösen. Die SAP-Community braucht aber auch einen T/5-Diskurs: eine Vision, was nach S/4 folgen könnte. Noch braucht es keine Antworten, weil S/4 Hana bis 2040 in der Wartung bleibt. Aber es muss einen Diskurs über ERP-Architekturen und IT-Infrastruktur geben, damit ab 2030 mit der Entwicklung von T/5 Hana begonnen werden kann.
Chief Visionary Officer
Im SAP-Vorstand braucht es weniger eine Marketingmanagerin, die sich um das eigene Customer Experience und Relationship Management kümmert, denn das können auch erfahrene SAP-Executives bestens organisieren. SAP-Chef Christian Klein braucht an seiner Seite mehrere Personen für Strategie und Visionen. Die SAP-Bestandskunden brauchen das Wissen, auch in Zukunft mit SAP-Software auf der richtigen Seite zu stehen. Es ist wichtig und richtig, dass SAP die Programmiersprache Abap weiterpflegt, siehe Steampunk. Für diese operativen Aufgaben braucht jedoch kein ERP-Konzern einen Vorstandsposten. Ähnliches gilt für Themen wie BTP, ESG und Cloud. Für 2025 und danach braucht Christian Klein einen SAP Chief Visionary Officer.