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Digitalisierung: Die Technologien sind da – warum sie nicht nutzen?

Es gibt für SAP-Anwender gewisse Aufholnotwendigkeiten bei der Digitalisierung. Das brachte die neue DSAG-Umfrage ans Licht. Infrastrukturinnovation dafür – Standards auf Open-Source-Basis – steht bereit. Man muss sie nur nutzen.
Friedrich Krey, Suse
9. November 2017
Linux Kolumne
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Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) hat beim diesjährigen Jahreskongress in Bremen Ende September richtigerweise abermals das Thema Digitalisierung in den Mittelpunkt gerückt.

Was auch eine Umfrage der Anwendervereinigung, durchgeführt im Vorfeld des Kongresses, bestätigte. Demnach sehen über 90 Prozent der Befragten, dass die digitale Transformation große bis sehr große Auswirkungen auf die IT-Abteilung hat.

Gleichwohl ist gerade mal bei 31 Prozent der digitale Transformationsprozess weit oder sehr weit fortgeschritten. Oder anders herum: 69 Prozent sind in puncto digitale Transformation nicht sehr weit oder haben nicht begonnen. Das bedeutet offenkundig: Es besteht Handlungsbedarf bei den DSAG-Mitgliedern oder SAP-Anwendern!

In sich schlüssiges Plattformkonzept

Moderne und nutzenbringende SAP-Lösungen für die digitale Transformation sind da – samt Infrastrukturkomponenten und -technologien, die zahlreiche Innovationen quasi „im Bauch“ haben und die die Digitalisierung wirkungsvoll unterstützen.

Im Kern sind das S/4 Hana, SAP Cloud Platform (SCP) sowie SAP-Leonardo. Zwar spielt für SAP-Anwender die Business Suite als ein Ergebnis der oben genannten Umfrage eine gewisse Rolle (44 Prozent). Allerdings stellt sie – anders als S/4 Hana (70 Prozent) in Verbindung mit der SCP (44 Prozent) und Leonardo (18 Prozent) – kein in sich schlüssiges Plattformkonzept für die digitale Transformation im eigentlichen Sinn dar, sondern steht für einen gewissen ERP-Status-quo.

DevOps-Modell

Zu beachten ist zudem Folgendes: S/4 Hana als Digital Core, SCP als Entwicklungs- und Integrationsplattform sowie das Framework Leonardo beinhalten ein nutzenbringendes DevOps-Modell, einsetzbar in SAP-Landschaften für Digitalisierungsvorhaben.

S/4 Hana für den Betrieb (für das OPS) und SCP sowie Leonardo als Entwicklungsumgebungen für neue Apps und digitale Geschäftsprozesse (für das DEV) mit Verwendung von Cloud-Technologien (Stichwort Cloud Foun­dry/PaaS oder Stichwort OpenStack oder Con­tainer/IaaS) und/oder Betriebskonzepten (Hybrid oder Multi-Cloud).

Technologiekonsistenz, einheitliche Standards

Dabei sorgt Suse als enger SAP-Partner und Open-Source-Innovator für eine erforderliche Technologiekonsistenz oder – wie von der DSAG gewünscht – für einheitliche Standards. Egal ob bei On-premise, Public Cloud, SAP HEC oder etwa bei der SCP.

Das Management von Linux mit dem Suse Manager etwa ist per se plattformunabhängig und bietet ferner in Hybrid-Cloud-Szenarien wertvolle Mehrwerte.

Außerdem sind aufgrund der Plattformunabhängigkeit wichtige Funktionen wie zum Beispiel Hana HA (High Availability) und DR (Disaster Recovery) verfügbar, um den digitalen Kern gegen Ausfälle abzusichern. Neben Security Guides zur Härtung der Linux-Plattform und Plattenverschlüsselung oder Suse Live Patching zur Minimierung von Downtimes.

Unterm Strich:

Leider beschäftigen sich noch zu wenige DSAG-Mitglieder mit den Zukunftsthemen und den Innovationen der Infrastruktur oder nutzen sie nicht, um dem digitalen Wandel zukunftsfähig zu begegnen.

Suse hilft mit, die Innovations- und Zukunftsthemen zu entwickeln, und lädt die DSAG-Community herzlich ein, an maßgeschneiderten SAP-Workshop-Angeboten teilzunehmen.

https://e3mag.com/partners/suse-linux-gmbh/

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Friedrich Krey, Suse

Friedrich Krey ist Head of SAP Alliances and Partners EMEA Central SUSE Linux GmbH sowie einer unserer geschätzten E3 SAP Community Magazin Kolumnisten.


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