Schnelles Data Mining

Seit dem Moment, als SAP versuchte, die Datenbank Hana im IT-Markt zu positionieren, hat der Begriff „Data Mining“ eine neue Bedeutung – Walldorf hat eine Aufgabe: Schnelle Datenlösung sucht komplexes Datenproblem.
3. Dezember 2015
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Das-Letzte-Satire

Data Mining war früher der Fachbegriff für algorithmisches Suchen in strukturierten und unstrukturierten Datenbergen. Wie ein Bergmann sollte sich der IT-Spezialist durch die Datengeröllhalden vorwärtskämpfen, um taubes Gestein von funkelnden Erkenntnissen zu trennen.

Manager hofften auf neue Perspektiven, wenn man nur intensiv und tief genug in die eigenen Unternehmensdatenbanken hinabstieg. Data Mining wurde zu einem Modetrend, der einen vermuteten Datenschatz freilegen sollte. Häufig versagte die Technik und neue Trends wurden geboren.

Am Beginn der Überlegung stand der Wunsch, elektronische Datenverarbeitung sollte nicht nur operative Abläufe vereinfachen, sondern auch Erkenntnisse über Sachverhalte und Strukturen hervorbringen.

Man betrachtete die Datensilos in den Unternehmen als wertvolle Roststofflager, die es aufzubereiten galt. Letztendlich wurde aus der elektronischen Datenverarbeitung die IT – Informationstechnologie!

Und wenn im neuen Gattungsbegriff das Wort „Information“ schon enthalten ist, dann sollte diese auch wahrhaft vorhanden sein. Derweilen wurden die operativen, computergestützten Abläufe zwar besser und schneller, aber „Information“ war noch immer Mangelware.

Während also SAP mit dem OLTP-System R/3 (Online Transaction Processing) erfolgreich die Welt eroberte, stand es um die echten Informationen und Auswertungen weniger gut.

OLAP – Online Analytic Processing – war schwach und nebulös, obwohl BI – Business Intelligence – zum neuen Modewort wurde. SAP schuf zwecks BI das Business Warehouse (BW).

SAP NetWeaver BW war und ist ein sehr brauchbares OLAP-System und wenn man optional in den BWA (Business Warehouse Accelerator) investiert, gibt es auch Antworten nach akzeptabler Wartezeit. Data Mining mit dem SAP BW ist eine befriedigende Aufgabe.

Aber die Walldorfer wollten die Füße nicht stillhalten und Professor Hasso Plattner erfand in seinem Institut an der Universität Potsdam das revolutionäre Datenbanksystem Hana.

Mit Hana kann man in noch größeren Datenbergen noch tiefer und schneller graben. Man kann sogar in die Zukunft schauen – Predictive Analytics. Hana ist superschnell, superschlau und superteuer.

SAP hat ein super Werkzeug für das moderne Data Mining konstruiert. Wer es sich leisten kann, bekommt jetzt alles und das sofort. Aber das perfekte Werkzeug braucht ein kniffliges Problem!

Momentan wird mit der Hana-Kanone auf Spatzen geschossen. Mit dem Ferrari die Milch bei Aldi besorgt. Mit dem Privatjet in die Arbeit geflogen.

Diese Spielereien sind nicht effizient und sinnvoll. Keiner hat so hohe Datenberge, die Hana gerecht werden könnten. Niemand will so weit in die Zukunft schauen und sehen, was Hana sieht. Statt nach Daten zu graben und Information zu beschaffen, sucht SAP lohnenswerte Problemfälle.

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