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Linux-Management und darüber hinaus

Die Hana-Nutzung schreitet weiter munter voran. Und damit für viele SAP-Anwenderfirmen die Verwendung von Linux als Betriebssystemplattform. Mit eine zentrale Rolle spielt dabei der Einsatz von Systemmanagement-Software.
Sabine Soellheim, Suse
10. Dezember 2020
Linux Kolumne
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Wer IT-Systeme nutzt, kommt nicht umhin, möglichst alle sich im Einsatz befindlichen Komponenten zu verwalten, zu kontrollieren und zu steuern beziehungsweise zu managen. Auch proaktiv. Die Verwendung sogenannter Systemmanagement- oder Enterprise-Management-­Software hat sich in vielfacher Hinsicht bewährt.

Und die Mächtigkeit respektive die Funktionsvielfalt derartiger Software steigen praktisch ständig – um etwa auf einen Blick die „gesundheitliche“ Befindlichkeit einer IT-Systemumgebung zu checken, um mögliche Fehler oder Downtimes zu identifizieren und diese in einer Art „Selbstheilung“ zu beheben, um Compliance-Guidelines samt Security-Vorgaben zu erfüllen, um die Assets stets zu überschauen oder auch um Kosten durch eine bereitgestellt Automatisierung einzusparen.

Suse Manager

Als Suse im Frühjahr 2011 die Systemmanagement-Software namens Suse Manager in der Version 1.2 auf der Basis der Open-Source-Lösung Spacewalk präsentierte, stand die Überwachung oder das Monitoring von Linux-Systemen wie Suse Linux Enterprise Server (SLES) stark im Fokus. Vergleicht man die aktuelle Version 4.1 mit jener von damals, so wird man feststellen, dass das Funktions- oder Leistungsspektrum weit über ein reines Linux-(auch Linux-Cluster-)Systemmanagement hinausreicht.

Wie „gesund“ ist Hana?

Davon profitieren auch SAP-Anwenderfirmen. Komfortabel und nutzenbringend lässt sich Suse SLES for SAP Applications, eine Hana-Linux-Betriebssystemplattform inklusive spezifischer Funktionalität für den SAP-Einsatz, mit dem Suse Manager automatisiert verwalten, kontrollieren und steuern (managen), um einen reibungslosen produktiven Betrieb zu ermöglichen.

Dabei werden beispielsweise Linux-Server­systeme, VMs sowie Container, aber auch SAP-­Linux-Cluster-Systeme oder Hana-Dashboards selbst mit einbezogen. Entweder direkt oder indirekt über Partnerlösungen. Und auch eine Einbindung in den SAP Solution Manager ist problemlos möglich. Darüber hinaus können SAP-Anwender eigene Skripts mit spezifisch benötigter Funktionalität entwickeln und nutzen. Wobei der Suse Manager sowohl für den On-premises- wie für den Cloud-Einsatz ausgelegt ist.

Grundsätzlich deckt der Suse Manager automatisiert und End-to-End von einer zentralen Stelle (Konsole) aus das Asset Management, Orchestrierung/Provisionierung/Deployment, das Software- und Package-Management sowie das Patch-Management ab. Zugeordnet werden alle Systemmanagement-Aufgaben den drei Themenblöcken: Health, Compliance und Security.

Nahtloses Zusammenspiel

Der Suse Manager spielt auch bei der Verringerung von Downtimes eine gewichtige Rolle. Und zwar im Zusammenspiel mit Suse Linux Enterprise Server for SAP Applications inklusive der sogenannten High Availability Extension (HAE, Cluster-Software) und der von Suse entwickelten Live-Patching-Technologie (Patching ohne System­unterbrechungen).

Hintergrund ist, dass bei der frühen Hana-Entwicklung SAP und Suse innerhalb der „Hana Data Center Readiness“ das Thema High Availability mit Disaster Recovery (DR) aufgegriffen wurde. Suse unterstützt SAP-Kunden nunmehr seit Jahren mit bereitgestellten High-Availability-Lösungen und -Features, die speziell für die SAP-Nutzung ausgerichtet sind und SAP-Downtimes nachweislich reduzieren. Und obendrein zusätzlich für ERP ECC und Hana inklusive etwa S/4 oder anderer Softwareapplikationen, Funktionen und Erweiterungen einsetzbar sind.

https://e3mag.com/partners/suse-linux-gmbh/
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Sabine Soellheim, Suse

Sabine Soellheim ist Senior Alliance Marketing Manager bei Suse.


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