Keine Chance für Facebook & Co.

Es entspricht dem Zeitgeist, dass klassischer Journalismus mit Twitter, Facebook und LinkedIn konfrontiert wird. Vereinfacht gesagt: Auf der einen Seite stehen persönliche Gespräche, Meetings, Reisen, Kongresse, Diskussionen; auf der anderen Seite geht es um Klicks, Page-Impressions, Big Data, digitale Lead-Generierung.
3. Dezember 2015
Inhalt:
Hausmitteilung

Die Welt ist auf Effizienz getrimmt. Was nicht in eine Excel-Tabelle passt, ist nicht. In den Bereichen Kommunikation, Werbung und Journalismus scheint die Macht von Google, Facebook und Twitter erdrückend.

Ist das „Digitale“ wirklich schon mehr als ein Werkzeug? Sind die digitalen Kommunikationskanäle wirklich wichtiger als ein persönliches Gespräch? Zählt für den erfolgreichen Geschäftsabschluss die Facebook-Seite mehr als zwischenmenschliche Interaktion?

„Papier wertet auf“, schreibt naturgemäß unsere Druckerei in deren Hausmitteilung, und weiter heißt es: Wer schreibt, der bleibt, sagt der Volksmund zu Recht. Papier, so scheint es, setzt der Beliebigkeit Schranken.

Wer etwas auf Papier drucken lässt, der nimmt es noch einmal in die Hand, der liest Korrektur. Anders als im Internet, wo man etwas einstellt und wieder herausnehmen kann. Papier wertet eine Botschaft auf und macht sie zu etwas Greifbarem.

Wir brauchen Xing, Twitter und Facebook, aber es ist nicht unser „Flagship“-Kanal. Wir arbeiten aktuell an einem Web-Portal mit Responsive Design und integriertem Blog.

Wir nutzen intensiv alle erreichbaren elektronischen Hilfsmittel. Und wir glauben an Marshall McLuhan, der sinngemäß meinte: „Das Medium ist die Botschaft.“ (Der Originaltitel seines Buches, nach Understanding Media, hieß hingegen – aufgrund eines Fehlers des Buchdruckers: The Medium is the Massage – an Inventory of Effects. Überliefert ist, dass McLuhan damals zu diesem „Fehler“ meinte: Was gesetzt ist auf Papier, das bleibt.)

Für die E-3 Redaktion hat der eigene Papier-Kanal für Information und Bildungsarbeit in und mit der SAP-Community noch einen weiteren Vorteil: In einer Zeit, wo fast alles möglich scheint, ist die Kontrolle über die offene Kommunikationsplattform ein nachhaltiges Qualitätskriterium.

Wir wollen uns nicht gemeinmachen mit dem hysterischen Aufschrei der Facebook-Verantwortlichen in Sachen „Körperlichkeit“ und andererseits dem Ignorieren zahlreicher Hassaufrufe und Verleumdungen.

Wie Spiegel Online im November meldete, ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen Face­book bezüglich der Verbreitung von Hasskommentaren. Es geht um Beihilfe zur Volksverhetzung. Welches Unternehmen kann es sich jetzt noch leisten, Facebook als Image- und Werbeplattform zu verwenden und stolz auf die gewonnenen Lead-Kontakte zu sein?

Facebook ist auf dem besten Weg, im demokratischen und sozialen Diskurs ein No-Go zu werden. Wer schreibt, der bleibt, sagt der Volksmund zu Recht. Papier, so scheint es, setzt weitgehend dieser Beliebigkeit Schranken.

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