E3 Rubrik: Editorial

Hier schreibt der Chefredakteur des E-3 Magazins. Sehr persönlich, kritisch und konstruktiv basierend auf 20 Jahren Erfahrung in der SAP-Community. Gegenpositionen, Anmerkungen und Leserbriefe sind ausdrücklich erwünscht: pmf@b4bmedia.net

Christian Klein hat nicht nur die SAP’sche KI-Entwicklung in den Sand gesetzt, sondern wird aktuell auch von den eigenen Bestandskunden in Sachen KI links und rechts überholt. Ein altes Muster setzt sich fort.
SAP-Chef Christian Klein hat Großartiges vollbracht: Der vorprogrammierte Absturz wurde verhindert. SAP hat die Kurve bekommen, ist nicht im Graben gelandet und befindet sich nun in ruhigen Gewässern. Nur wohin soll es jetzt gehen? Das weiß bei SAP niemand.
Offiziell glaubt Christian Klein immer noch an „Cloud first“ und hofft auf „Cloud only“. Tausende SAP-Bestandskunden und seine eigenen Experten wissen es besser: Cloud Computing bleibt für ERP mittelfristig unerreichbar.
Das Ende der SAP, so wie die Community sie kennt. Aufsichtsrat, Vorstand, die IT-Szene hätten die Chance, SAP zu retten. Aber falsche Rücksichtnahme und Bequemlichkeit verhindern die Runderneuerung.
Professor Hasso Plattner hat einen Nachfolger als SAP-Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt. Punit Renjen war bis Ende vergangenen Jahres CEO von Deloitte und soll dieses Jahr in den Aufsichtsrat der SAP gewählt werden.
Es steht nicht gut um SAP. Während ein renommierter Schweizer Bestandskunde das SAP-CRM lobt, reduziert Christian Klein das CRM-Personal und verkauft Qualtrics. Reicht das für die nächsten Jahre?
Der S/4-Code soll gesplittet werden und Business ByDesign outgesourct. Ein Beweis der SAP’schen Fantasielosigkeit. Warum wird Business ByDesign nicht Open Source und S/4 nicht endlich hybrid?
Der ERP-Weltmarktführer ist tief gesunken. SAP hat sich erhoben und in der Cloud verirrt. Der Konzern wird links und rechts von Mitbewerbern überholt. Personelle und strukturelle Probleme sind ausufernd.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Hätte SAP früher erkannt, dass die Community hybrid und heterogen ist, müsste Christian Klein nicht fabulieren über Hybrid, First und Only. Seine Karriere basiert auf SAP only.
SAP geht es schlecht. Es ist eine mentale Krise, weil die Verantwortlichen den Pfad der Tugend verlassen haben. Warum in der Wolke experimentieren, wenn ein betriebswirtschaftliches Alleinstellungsmerkmal existiert?
Das Motto des diesjährigen DSAG-Kongresses lautet „auf der Suche nach Erfolg“, was ein Paradox ist, denn Erfolg lässt sich nicht finden wie eine verlegte Softwarelizenz, sondern nur erarbeiten.
Es gibt einen Unterschied zwischen fleißig sein und das Richtige tun. SAP-Chef Christian Klein erscheint fleißig. Er tut aber nichts für die Bestandskunden, den Aktienkurs und die Community.
Die Katastrophe ist unausweichlich. Seit zwei Jahren kann die SAP-Community den Niedergang von SAP beobachten. Im Zentrum stehen Professor Hasso Plattner und CEO Christian Klein.
Für Christian Klein und seine SAP- Vorstandskollegen inklusive der Kollegin Julia White war es eine aufregende Sapphire voller Erfolge – aber auch nur, weil sie die Vergangenheit nicht kennen.
Aus Sicht der DSAG wird SAP den S/4-Releasewechsel bei den Bestandskunden nicht allein anschieben. SAP braucht Hilfe vom Anwenderverein, wenn S/4 noch ein Erfolg werden soll.
CFO Luka Mucic verlässt SAP kommendes Jahr. Das Vorstandsmitglied und CFO hat mit dem Aufsichtsrat seinen Rücktritt ausgehandelt, um sich beruflich neu zu positionieren. Zahlreiche Aufsichtsratsposten warten.
Die Integration in Form einer SAP-Funktion „Zurück zum Standard“ wird es nicht geben. Die R/3-Zeiten mit einer Datenbank und vielen App-Servern sind vorbei. Das dreistufige Client/Server-Modell ist tot.
Das Jahr begann gut für Christian Klein. Das Manager Magazin Januar 2022 zeigt ein Bild von Klein mit dem Titel „Codewort Angriff“. Kurze Zeit später kam online die Korrektur: „Die Abwehrschlacht des SAP-Chefs“.
Der legendäre Focus-Mitgründer und Chefredakteur Helmut Markwort prägte: Fakten, Fakten, Fakten und an die Leser denken. Für SAP-Chef Christian Klein gilt: Fakten, Fakten, Fakten und an die Community denken.
ERP ist tot. Auch das Intelligent Enterprise hat keine Zukunft mehr. Keine KI wird dieses Konzept noch retten. Die neue „Connected Platform“ ist ein Realtime Operating System, also ein Enterprise-Betriebssystem in Echtzeit.
Während SAP kämpft, die Bestandskunden in die Cloud zu bekommen, fehlt es in der SAP-Community an Organisation und Lizenzrechtssicherheit für eine möglicherweise notwendige Cloud-Exitstrategie.
Kein IT-Unternehmen hat sich einem ähnlich radikalen Wandel wie SAP unterworfen. Der Übergang von Windows zu Office zu Cloud bei Microsoft erscheint dazu als harmloser Sonntagsspaziergang.
Könnte die SAP-Community das Lizenzportfolio konsolidieren, dann würde SAP mehrere Millionen Euro an Gebühren weniger einnehmen. Finanzvorstand Luka Mucic müsste seine Wachstumspläne revidieren.
SAP kann das Tricksen nicht lassen. Christian Klein glaubt, 100 Rise-Kunden zu kennen. Diese Hybris könnte sich noch als böse Überraschung darstellen – SurpRISE with SAP wäre nicht das erste Mal.
Die Stimmung ist gedämpft, weil SAP-Finanzchef Luka Mucic den Rotstift ansetzt, um Christian Klein die Reparatur von Cloud und „Integration“ zu ermöglichen. Aber Reparaturdienstverhalten war noch nie eine gute Idee.
Stimmt nicht: Aus Embrace 2.0 wurde Rise with SAP. Zur großen Überraschung der SAP-Community (SurpRISE!) blieb das Konzept gleich, der Name änderte sich. Sollte es nicht umgekehrt sein?
Es ist mehr als ein Lockdown. In Walldorf versucht man die Quadratur des Kreises und SAP wird scheitern. Der Übergang vom System McDermott zum System Klein hätte gewissenhafter geplant gehört.
Das erste Editorial im neuen Jahr soll aufklären, also etwas Erhellendes sein. Wer jetzt gleich an das Höhlengleichnis von Platon denkt, liegt nicht ganz falsch. Unser Held bleibt aber Christian Klein.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Was aber, wenn die Verspätung zulasten anderer geht? SAP-Chef Christian Klein macht alles richtig, dennoch wird 2021 eine Herausforderung.
Ich fragte SAP-Chef Christian Klein, ob Suite 7 nicht zu perfekt sei, um Platz für S/4 zu machen. Er meinte, dass es nicht um besser oder schlechter geht, sondern um schnelles Handeln und Weiterdenken.
Das ist keine Erfolgsmeldung, sondern eine Niederlage und das Eingeständnis eines Scheiterns. Die SAP-Community erinnert sich an Hana 2. Weil die Datenbank nicht reformierbar war, musste eine neue Version erfunden werden. Nun wird es Embrace 2.0 geben.
Was will SAP-Chef Christian Klein von seinen Kunden hören, was er im tiefsten Herzen nicht schon weiß? Es ist ein rhetorischer Trick, wenn Klein sagt, jetzt hören wir auf unsere Bestandskunden.
Social Media können Spaß machen. Visionäre Entscheidungen sind eine befriedigende Herausforderung. Eine Keynote kann auch zufrieden machen. Aber alles ist ohne seriöse und gewissenhafte Basisarbeit nichts wert.
Diese Lehre vom Steuern und Regeln ist oft unbekannt. Kybernetik in Kombination mit Technologie, der Lehre von der Technik zur Planung und Herstellung, wäre aber ein guter Ratgeber für SAP-Chef Christian Klein.
Die Lebenszeit von Suite 7 wurde verlängert, aber wie steht es um AnyDB? Man hört widersprüchliche Kommentare. Der Königsweg wäre Hana für alle – also Public Domain.
Wir leben mit Einschränkungen. Selbstverständliches wird unmöglich. Geschäftsreisen und Kongresse sind tabu. Das Berufsleben geht weiter, wenn Infor-mation und Kommunikation vorhanden sind.
Die SAP-Chefs waren die Quelle des Misstrauens und der Unzufriedenheit. Die am Misstrauen Unschuldigen sollen jetzt an der Kundenzufriedenheit gemessen werden. SAP wird basisdemokratisch.
Der Countdown läuft, weil SAP die Verträge mit den Datenbank-Anbietern gekündigt hat. Die S/4-Transformation ist gleich einer ERP-Neueinführung, ein Grund von vielen, warum DSAG e. V. für ein alternatives Release-Konzept wirbt. Wer will noch S/4 Hana?
SAP-Bestandskunden sind auf der Suche nach einer neuen Heimat für SoH und S/4. Das eigene Rechenzentrum soll nicht mit Hana ruiniert werden, sodass Cloud Computing eine gute Alternative wäre – auch für KI, IoT und CRM. Da manifestiert sich die MS-SAP-Partnerschaft mit Azure.
Offiziell hat SAP eine neue Doppelspitze. Offiziell war der Rückzug von Ex-CEO Bill McDermott seit Langem geplant. Offiziell hat SAP keine Probleme, sodass die Doppelspitze den Weg fortsetzen soll. Aber auf Jennifer Morgan, Christian Klein und Luka Mucic kommt viel Arbeit zu.
„Make love, not war“, ist man gewillt, der SAP zuzurufen. Aber alle Bemühungen scheinen erfolglos zu sein. SAP wird von ihren Bestandskunden nicht mehr geliebt. Die Kennzahlen wie Kunden-Net-Promoter-Score und Belastbarkeit sowie Vertrauen in die SAP-Strategie sind schlecht wie nie.
Ein SAP Capital Markets Day findet jeden Februar in New York City statt. Dieses Jahr soll es ein zweites Treffen geben. Warum diese Hektik? SAP ist kein saisonales Geschäft. Man denkt in Dekaden, oder?
„Cloud First“ und S/4 Hana – himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt, oder? Mittlerweile weiß es jeder SAP-Bestandskunde: Cloud Computing ist nicht preiswerter als das gute alte Rechenzentrum. Was also mit S/4 tun?
Was Bestandskunden forderten und Ex-Technikvorstand Bernd Leukert lange Zeit versuchte, ist seit der Sapphire kein Thema mehr bei SAP: Integration der Cloud-Zukäufe wie Qualtrics in das ERP/CRM-Kernsystem auf Basis der Datenbankplattform Hana.
Das Ende der Transparenz: Es kann gefährlich werden, wenn in der SAP-Community relevante Informationen nicht mehr geteilt und offen verteilt werden. Informationsmonopole sind die Vorstufe zu Fake News.
Gartner-Prognose: Zwei Drittel der iPaaS-Anbieter werden bis 2023 nicht mehr existieren. Mit welcher Wahrscheinlichkeit gehören SAP und Partner wie All for One zu diesen gescheiterten Anbietern?
SAP-Chef Bill McDermott würde sich gerne den Cloud-Trend der Hyperscaler zu eigen machen. Stattdessen kämpft er mit einer SAP-Restrukturierung um eine bessere Rendite.
Jede neue Technik ist ein Rückschritt. Das Neue ist nie so gut eingeführt und evaluiert wie das Alte. Das Neue wird besser als das Alte sein – aber das braucht Zeit. Und diese Zeit gewährt SAP seinen Bestandskunden nicht.
Bill McDermott hat im Inneren Ärger: Hana-Anomalien existieren und der Vorstand wurde reorganisiert. Nach außen verkauft er sich als Retter und hat schon wieder ein Unternehmen gekauft, aber der Börsenkurs sinkt.
Der verstörende Satz „Cloud only bringt das ERP ins Dilemma“ stand auf dem Cover des DSAG-Mitgliedermagazins. Ein Weckruf, der aber SAP-Technikvorstand Bernd Leukert nicht erreichte.
Der SAP Solution Manager wird gleichzeitig geliebt und gehasst. Die SAP’sche Zwangsmaßnahme ist für ERP/ECC 6.0 und teilweise S/4 ein „Schweizer Taschenmesser“. Das universelle IT-Werkzeug ist aber nicht genug.
Es gibt Sorgen in der SAP-Community hinsichtlich des alten und neuen Lizenz-modells. Beim Verein DSAG glaubt man, dass die Zeit alle Wunden heilt. Aber die Vereine IA4SP und Voice und wir sind aktiv!
Gute Berater haben etwas Masochistisches: Sie optimieren und automatisieren, bis sie selbst auch nicht mehr gebraucht werden. Der SAP Data Hub könnte eine ähnlich unangenehme Wirkung für den Rest des SAP’schen Angebots haben.
Endlich würde es in Walldorf ein ordentliches CRM-System geben, sagt die eine Gruppe. Viele Experten meinen, dass SAP dann keine Einnahmen mehr aus „indirekter Nutzung“ hätte. Beides wird nicht eintreten.
Anfangs war es eine Option: Alle SAP-Bestandskunden raus aus AWS, MS Azure und der Google-Cloud-Plattform! US Cloud Act inklusive DSGVO ist ein Angriff auf europäische SAP-Anwender.
Mit geschickten Schachzügen lockt SAP ihre Bestandskunden in eine unausweichliche Abhängigkeit. Aus einer Oligarchie wird ein ERP-, Datenbank- und Cloud-Monopol.
Dieser Satz ist kein übrig gebliebener Karnevalsscherz, sondern eine Empfehlung aus der SAP-Note 2586312 bezüglich Meltdown, Spectre und Hana. Wer kennt einen operativen Hana-Server, der sich nebenbei auf die Schnelle patchen und rebooten lässt?
Vor einigen Jahren war Kernkompetenz ein beliebter Begriff. Dann begann unmerklich der Paradigmenwechsel. Immer öfter konnte jeder IT-Anbieter alles. Eine Differenzierung erscheint für den Anwender unmöglich. Es fehlt an Orientierung und Glaubwürdigkeit.
SAP ist immer für eine Überraschung gut. Die „Roadmap“ für Add-ons, Z-Funktionen und Modifikationen ist schizophren. Die Marschrichtung dreht sich wie die Fahne im Wind.
Auch auf dem DSAG-Jahreskongress in Bremen wurde das Thema indirekte Nutzung nicht hinreichend gelöst. Wer muss zukünftig Lizenzen zahlen und was wissen die Bestandskunden über die Pläne der SAP.
ERP kann auch eine Reise nach Jerusalem sein. Wenn die Musik aufhört zu spielen, kann es sein, dass man keinen Platz findet. Noch spielt SAP lustig auf.
Die Letzten werden die Ersten sein. Die letzten R/3-Anwender, die jenseits von 2020 die versprochene Hana customizen, bekommen eine ausgereifte, stabile Version X. Alle anderen sind Versuchskaninchen.
SAP zerlegt das eigene Ecosystem, weil der Vorstand glaubt, dass man in einer Cloud-First-Welt keine Partner und Verbündete mehr braucht. Der Bestandskunde in der Cloud ist Geldquelle und nicht mehr Freund und Diskussionspartner.
Niemand kann SAP das Wasser reichen, wenn es um betriebswirtschaftliche Software geht. Beim Thema ERP ist SAP unerreicht. Die S/7- und S/4-Geschäftsprozesse sind unschlagbar. McDermott verlässt diesen tugendhaften Weg.
Eine DB-Monokultur „Hana“ wird es nicht geben. Executives aus der SAP-Community bestätigen: Eine AnyDB-Strategie ist in Evaluierung. Mit diplomatischen Worten wird eine SAP-Niederlage zum Erfolg der Community verklärt: DB-Wahlfreiheit für alle!
Es ist mehr als ein Release-Wechsel, das weiß auch SAP über die digitale Transformation. Dennoch versucht man mit der jüngsten ERP-Version und einer In-memory-Computing-Datenbank die SAP-Community davon zu überzeugen, dass Hana, Fiori, Cloud und S/4 hinreichend ausreichend sind.
Hasso Plattner hat es in Kalifornien bei Apple, Google, Amazon und Salesforce gesehen: Cloud Computing ist die Zukunft! Nun ist seine Angst, dass SAP in ein paar Jahren nicht mehr existiert, wenn nicht auch Bill McDermott und Luka Mucic den ERP-Konzern Richtung „Wolke“ treiben.
SAP-Chef Bill McDermott war in Davos, davor in Barcelona auf der SAP-Fkom, Field Kick-off Meeting. Von Flexibilität und Verantwortung war dort nur wenig zu spüren. Das Davos-Thema könnte auch vom Anwenderverein DSAG stammen. Wann beginnt SAP, auf ihre Bestandskunden zu hören?
Überall wird von künstlicher Intelligenz, neuronalen Netzen und Machine ­Learning gesprochen – auch bei SAP in Walldorf und Mitte November auf dem SAP-Executive-Forum Select 2016 in Berlin. Jetzt springt auch SAP auf den fahrenden KI-Zug auf und verpasst wieder einmal die Zukunft.
Das SAP-Dilemma hat zwei Seiten: In den Sapphire- und DSAG-Keynotes heißt es, dass Ariba, SuccessFactors und Hybris nun Hana-basiert arbeiten. In der IT-Praxis erfolgt der Datentransfer von ERP/ECC nach Ariba mittels CSV-Datei über NetWeaver PI.
Geht es nach den Vorstellungen von SAP, dann ist man Teil der internationalen KI-Forschung und Entwicklung. SAP sponsert KI-Konferenzen und hält Keynotes. Aber man verwechselt KI mit intelligenten Systemen. Komplexe mathematische und statistische Formeln aus Hana PAL sind keine KI.
Besser geht es immer und Arbeiten mit SAP-Software unterliegt immer einer Lernkurve. Waren die vielen Modifikationen wirklich notwendig?
Vergessen wir alles Marketing und die schönen Worte der Sapphire-Keynotes: S/4 Finance und S/4 Logistics sind Add-ons – ähnlich den bekannten Enhance­ment Packages (EhP) – für die SAP Business Suite 7 auf Hana (SoH). Damit lässt sich schnell starten, aber nicht nachhaltig leben.
Wer kann es besser und schneller? Die Großen fressen die Kleinen. Die Schnellen überholen die Langsamen. Das ist Old Economy, in der SAP noch immer verharrt – und andere europäische Konzerne auch. Für die New Economy – wie Google sie vorlebt – gibt es noch keine Definition, dennoch ist der Erfolg offensichtlich.
Es ist ein fast dreijähriger Diskurs, ob Hana eine disruptive Innovation ist. Wahrscheinlich nicht. Sicher ist, dass das aktuelle Geschäftsmodell der SAP die Aktionäre glücklich macht, dass aber die Community durch das Agieren von SAP nachhaltig Schaden nimmt.
Viele Jahre war SAP ein ehrlicher Partner und Freund der Bestandskunden. Es entstand die bekannte, globale SAP-Community. Vielleicht war es zu schön, um wahr zu sein. Jetzt hat SAP eine neue Strategie: Ausgrenzung, Alleinherrschaft und Gewinnmaximierung.
Mit 9000 Euro ist der SAP-Bestandskunde mit dabei, wenn es gilt, den S/4-Releasewechsel zu starten. Was die Anwender aber erwartet, ist leider vollkommen ungewiss. Denn ein R/3-Nachfolger ist S/4 Hana nicht!
Vor einem Jahr auf der SAP Fkom in Barcelona (Field Kick-off Meeting) mit heißer Nadel gestrickt, versuchte man dieses Jahr zu retten, was zu retten ist, denn S/4 und HEC sind in Europa Rohrkrepierer.
Ein kleiner Schritt für SAP, vielleicht eine große Katastrophe für die Bestandskunden. Wer sein SAP-System modifizierte, hat momentan drei Herausforderungen: Security, NetWeaver Foundation for Third Party und CDS mit Abap-managed Database Procedures.
Wer in der IT von A nach B kommen will, muss achtsam sein, um nicht vom „Digital Tsunami“ weggespült zu werden. Überall lauert die Herausforderung einer digitalen Transformation. Lücken und Brüche sind in der Aufbau- und Ablauforganisation entstanden. Der CIO soll es wieder kitten. Aber digitale Transformationsprozesse bedeuten eher DV/Org als IT.
Kybernetik: Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile. SAP scheint diese Weisheit für das eigene Lizenzmodell erkannt zu haben. Demnach wird es teuer. Der „Professional User“ ist das Ziel.
Ein Chief Digital Officer sollte Besseres zu tun haben, als CRM-Lizenzen aus der Wolke für ein paar Dollar anzupreisen – so geschehen auf der SAP-Hausmesse Sapphire in Orlando dieses Jahr. Resümee: SAP produziert wieder einmal spektakuläre Software, hat aber vom wirklichen Leben nicht viel verstanden.
Du musst verstehen, aus eins mach zehn, die Lizenz lass gehn, und Hana mach gleich, so ist SAP reich, verlier das R/3, aus Hard und Soft, so sagt’s der Jim, mach Suite on Hana, so ist’s vollbracht, und ERP ist eins, und BW ist keins, das ist das Walldorf-Einmaleins. (Frei nach Goethe)
Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb. Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren. Mit Ausstellung, Fachvorträgen und viel Gesprächsbedarf erwarten wir wieder zahlreiche Bestandskunden, Partner und Experten in Salzburg.
Das E3-Magazin ladet zum Lernen und Ideenaustausch am 5. und 6. Juni 2024 nach Salzburg ein. Die Summit-Teilnahmegebühr beträgt Euro 590 exkl. USt. Noch bis Freitag, 29. März 2024, gilt der Early-Bird-Tarif von Euro 440 exkl. USt.
Der Steampunk und BTP Summit 2024 findet am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. Februar 2024, im Hotel Hilton Heidelberg, Kurfürstenanlage 1, statt. Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Die Teilnahmegebühr für den zweitägigen Summit beträgt Euro 590 exkl. USt. Bis Donnerstag, 30. November 2023, gibt es einen Early-Bird-Tarif von Euro 440 exkl. USt. Die Gebühr beinhaltet den Besuch aller Vorträge, des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.