Hybris funktioniert nur mit DAM
Jedes Unternehmen ist bestrebt, eine durchgängige Markenbotschaft zu kreieren. Damit der Konsument an jedem Kontaktpunkt, dem sogenannten Touchpoint, erreicht wird und er ein einheitliches Einkaufserlebnis erfährt.
Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn durch die wachsende Verbreitung von Tablets und Smartphones steigt die Zahl der Touchpoints stetig an: Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest müssen ebenso ausgesteuert werden wie die eigene Webseite und der dazugehörige Newsletter oder die klassischen Medien Print, TV und Radio.
Für jeden einzelnen Kanal gelten andere Regeln: Instagram ist sehr bildlastig, bei Twitter muss man sich auf 140 Zeichen beschränken usw.
Hinzu kommen neben der externen auch die unternehmensinterne Kommunikation und eventuell noch eine internationale Ausrichtung des Marketings. Die Gefahr ist also groß, dass die semantische und optische Konsistenz der Markenbotschaft durch ineffiziente Prozesse verloren geht.
Damit das nicht passiert, setzen Unternehmen Omnichannel-Lösungen ein. Das hat auch SAP erkannt und mit Hybris einen der weltweit führenden Anbieter für Omnichannel- und Commerce-Lösungen übernommen.
Der potenzielle Kunde wird von der ersten Informationssuche bis hin zum Kaufabschluss begleitet, ganz egal, zu welcher Zeit oder an welchem Ort. Eine Omnichannel-Lösung wie Hybris hilft nun dabei, Strategien für diese crossmediale Kommunikation festzulegen.
Der Erfolg des Omnichannel-Marketings hängt jedoch ganz wesentlich von den Inhalten ab, die über die einzelnen Kanäle ausgespielt werden. Storytelling tritt an die Stelle der reinen Produktinformation.
Konsumenten suchen nicht nur technische Daten zum neuen iPhone, sie wollen auch etwas über das Look-and-Feel erfahren. Neben Text werden dazu Bilder, Videos, Animationen, Musik usw. eingesetzt.
Die Kombination dieser Inhalte, der sogenannte Rich Content, transportiert die Markenbotschaft, eben die eine, zentrale Message, die den Konsumenten immer und überall erreichen soll.
Stellt das Omnichannel-Marketing Unternehmen bereits vor große Herausforderungen, die ohne klare Strategien nicht gemeistert werden können, scheitern die meisten am Management der Inhalte.
Ein Beispiel:
Ein Unternehmen bringt ein neues Produkt auf den Markt. Es wird auf der Webseite vorgestellt, in den Print-Katalog mit aufgenommen, über den Newsletter beworben und per Pressemitteilung angekündigt.
Obwohl für jeden Kanal dasselbe Produktbild verwendet wird, liegt es in verschiedenen Formaten mit unterschiedlichen Auflösungen vor, das heißt, die Datenmenge für Rich Content steigt stetig an: Nicht nur Bilder, auch Videos mit gleichen Inhalten liegen in unterschiedlichen Formaten vor.
Es kommt zu redundanten Speicherprozessen. Aufgrund unterschiedlicher Versionen geht der Überblick verloren, welche Version für welchen Kanal bestimmt ist.
Dementsprechend zeitaufwändig ist die Verwaltung der einzelnen Inhalte. Eine fehlerhafte Ausspielung des Contents führt zu einer uneinheitlichen Markenbotschaft. Abhilfe schafft ein Digital Asset Management (DAM).
Digital Assets sind digitale Inhalte wie Bilder oder Videos. Das DAM bietet für die Arbeit mit Medieninhalten einen ganzheitlichen Workflow ohne Redundanzen. So lässt sich z. B. ein Bild für die Ausspielung auf einem bestimmten Kanal auswählen.
Die kanalspezifische Anpassung der Datei erfolgt automatisch im Hintergrund. Der Content wird zusammen mit Metadaten in einer zentralen Datenbank erfasst. Der Vorteil: Daten werden nicht mehr dupliziert, es wird kein zusätzlicher Speicherplatz benötigt und die Inhalte lassen sich schnell auffinden.
Die Rechteverwaltung legt zudem fest, wer z. B. Bilder nutzen oder bearbeiten darf. Über Schnittstellen wird das DAM in bestehende IT-Landschaften integriert, um etwa mit dem Product Information Management (PIM) oder solchen Lösungen wie Hybris zu kommunizieren.
Mit einem DAM automatisieren Unternehmen viele inhaltsbezogene Prozesse im Omnichannel-Marketing, sodass an jedem Touchpoint die durchgängige Markenbotschaft garantiert ist.