Rise and Fall


The latest DSAG survey confirms this crash of the Rise initiative. Hardly any DSAG member shows interest in the vision or plans to apply this concept. SAP's mistake is obvious: Rise remained a concept and the proof of concept never happened. SAP's existing customers, however, are used to seeing that fine words are followed by deeds. follow. An announcement must be followed by products and concrete instructions for action.
"Rise" became "fall," however, because downstream offerings were not aligned with the challenges faced by SAP's existing customers. One example: part of the Rise-with-SAP initiative is process mining from Berlin-based startup Signavio, which SAP acquired in early 2021. The product is good. Signavio is a successful company. But to successfully position a complex topic like process mining with SAP's existing customers, more is needed than a good tool.
Six months later, in the fall of last year, SAP realized that the process mining tool also needed an action guide; this was hastily procured through a partnership with Scheer. Shortly before the disaster, SAP is now trying it with Scheer - i.e. Signavio: Rise with Scheer. The rejection of the Rise initiative, as clearly shown by the DSAG survey, is therefore not due to a bad concept, but merely to poor alignment with the true needs of the SAP community. This means that Rise and Fall with SAP is here to stay.
1 comment
Christian Podiwinsky
Einer der Gründe, warum so viele Neuerungen der SAP fehl schlagen ist – neben der US-Unart zu glauben, dass salbungsvolle Versprechen in wunderschönen Kurz-Video-Blogs die gestandenen ERP-/SAP-Anwender von den Socken hauen und zum Füllhalter für die Lizenzunterschrift treiben. In meiner sehr langen SAP-Tätigkeit für R/2 , R3 und ECC war es richtig spannend, neue , sinnvolle, mit dem bisherigen voll intergierte Funktionen und Abläufe zu implementieren. Das mache ich aber nur, wenn ich die Gewissheit habe, diese Neuheiten sehr gut erlernt und in einem Testsystem selbst angewandt zu haben. Dazu bedarf es entweder anwendungsorientierte Schulungen und/oder ausführliche Anwender- (so wie das selige help.sap.com) und Bedienungsdokumentation (auch direkt in der Anwendung) sowie die Möglichkeit, dies in einer Testversion auch auszuprobieren. Die meisten der von SAP zugekauften Produkte – und vor allem auch für die Cloud-Produkte – trifft das nicht mehr zu. Da riskieren einfach nur mehr sehr wenige, die Katze im Sack zu kaufen bzw. sich einer Heerschar externer , relativ teuren und schwer verfügbaren Experten bedienen zu müssen, um eine einigermassen aussagefähige Testumgebung und -anwendungen zu bekommen. Auf dieser will man – speziell auch in Cloud-Zeiten u.a. auch checken, wie gut man die Software und das System an die individuellen Bedürfnisse anpassen kann – was SAP-Anwender jahrzehntelang gewohnt sind. Ich sehe nicht viel Dynamik in den SAP-Bestrebungen zu einer ERP-Cloud, wenn diese Punkte nicht – wie es die alt eingesessenen SAP-Anwender, die noch immer eine gehörige Mehrheit darstellen, erwarten – von der SAP eigeninitiativ und nicht nur durch Partner in Angriff genommen werden