Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Wie IT den Handel der Zukunft beeinflusst

Die Automatisierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen schreitet voran. Doch wie gelingt es Handelsunternehmen sämtliche Informationen und Daten effizient zu verarbeiten?
Martin Zidek, FIS
6. Dezember 2018
B2B2C
avatar

Handelsunternehmen stehen heute vor der Herausforderung ihre Geschäftsprozesse nicht nur innnerhalb der eigenen Organisation zu digitialisieren sondern auch unternehmensübergreifend, digital zu erfassen, zu verarbeiten, zu analysieren und optimieren.

Die Erhebung sowie der Austausch der Daten soll zunehmend in Echtzeit stattfinden, damit allen beteiligten Akteuren jederzeit die aktuellsten Informationen zur Verfügung stehen.

Für den Handel bedeutet das, sich mit vorgelagerten Unternehmen wie Herstellern und Lieferanten sowie mit nachgelagerten Partnern wie Handwerkern, Industriekunden, Einzelhändlern oder Großmärkten digital zu vernetzen.

Das Ganze wird zusätzlich durch den demographischen Wandel beschleunigt. Die digitale Generation ist bereits im Berufsleben angekommen, teilweise auch schon in Entscheidungsfunktionen tätig und erwartet hier schnelle und einfache Lösungen.

Als Voraussetzung für verlässliche Entscheidungen gelten immer noch konsistente, umfängliche und aktuelle Stammdaten. Dadurch ergeben sich schließlich Zeit-, Qualitäts- und Kostenvorteile. Somit bestimmt eine umfassende Integration von Geschäftsprozessen langfristig den Unternehmenserfolg.

Durch digitale Vernetzung können Handelsunternehmen ihre spezifischen Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren und somit die Herausforderungen der digitalen Transformation meistern.

Handel 4.0 veändert Prozesse

Handel 4.0 beschreibt die fortschreitende digitale Verzahnung sämtlicher Unternehmensbereiche im Einzel- und Großhandel über vernetzte Technologien.

Diese fortschreitende Digitalisierung und die dadurch aktuellere Datenbasis sorgen etwa für optimierte Lagerbestände und eine einfache Bestellabwicklung, nicht nur im E-Commerce.

So müssen Mitarbeiter nicht oder nur noch teilweise manuell in Prozessabläufe eingreifen. Dies erhöht die Effizienz der Sachbearbeiter und die Wettbewerbsfähigkeit.

Durch Handel 4.0 wird sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erheblich verändern. Bereits heute werden erste Auswirkungen dieses Wandels vom Einzelhändler über den Mittelstand bis zum Großunternehmen deutlich.

Beispielsweise sind Datenbrillen in der Logistik auf dem Vormarsch und vereinfachen Kommissionierprozesse erheblich. Künstliche Intelligenz von Maschinen und Fahrzeugen beschleunigt darüber hinaus Intralogistik- und Produktionsprozesse – z. B. mit Fahrerlosen Transportsystemen.

Unternehmen sollten rechtzeitig auf eine moderne IT-Landschaft zur Optimierung ihrer Betriebsprozesse umstellen, um auf diese Trends zu reagieren.

Der klassische, stationäre Handel muss auf diese und weitere Herausforderungen zeitnah reagieren, um sich fit zu machen für die digitale Zukunft. Das Internet darf nicht als große Bedrohung wahrgenommen werden, sondern als Chancen für alle Beteiligten, Kunden besser zu verstehen und somit besser zu bedienen.

Zunächst müssen die technischen Voraussetzungen für den Umstieg auf die digitale Welt geschaffen werden. Zentrale Ausgangslage für den Unternehmenserfolg ist ein funktionierendes ERP-System, beispielsweise von SAP.

Hierbei dürfen ERP-Systeme oder Softwareprodukte nicht als Einzellösungen eingeführt werden, sondern es ist wichtig, eine übergreifende strategische Anbindung der Software und somit eine durchgängige Supply Chain mit Schnittstellen zwischen den einzelnen Abteilungen, Geschäftspartnern und deren Prozessabläufe zu schaffen.

Doch das ist längst nicht alles: die Software sollte die Herausforderungen und branchenspezifischen Prozesse der Handelsunternehmen adressieren und einfach lösen können. Dafür benötigen Unternehmen einen kompetenten Beratungspartner mit langjähriger Erfahrung, der ihre Systeme an genau diese individuellen Aufgaben anpasst.

Mit geeigneter Software und einer digitalen Strategie erhalten Unternehmen schließlich eine Rundum-Sicht auf ihre Kunden und deren Verhalten und können so datenbasierte und fundierte Entscheidungen treffen, welche wiederum in einem Umsatzwachstum resultieren.

https://e3mag.com/partners/fis-informationssysteme-und-consulting-gmbh/

avatar
Martin Zidek, FIS

Martin Zidek, Leiter Sales–Business Unit SAP, Technischer Großhandel und Industrie von FIS.


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren. Alle Informationen zum Event finden Sie hier:

SAP Competence Center Summit 2024

Veranstaltungsort

Eventraum, FourSide Hotel Salzburg,
Am Messezentrum 2,
A-5020 Salzburg

Veranstaltungsdatum

5. und 6. Juni 2024

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Eventraum, Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

28. und 29. Februar 2024

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2024, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.