Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Warum Managementlösungen von morgen neuen HR Content brauchen

Industrie 4.0 und die digitale Transformation machen es möglich. Die schnelle Entwicklung digitaler Unternehmensprozesse und neuer Geschäftsmodelle entfacht eine Diskussion um die neue Arbeitswelt.
Jörg Thienemann, Alexander Götz
29. September 2016
Das-aktuelle-Stichwort
avatar

Eine moderne Organisationsführung wird zunehmend auf Selbstorganisation, Empowerment und Mitarbeitermotivation setzen, um agil, innovativ und damit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Managementlösungen brauchen daher Content, der die Bedeutung der „weichen“ Faktoren für den Unternehmenserfolg messbar und nachvollziehbar macht.

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, worin der Mehrwert einer jährlichen Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage liegt, wenn der Bezug zum Tagesgeschäft und zum Unternehmensergebnis fehlt?

Mitarbeiterzufriedenheitsumfragen kosten viel Geld und verursachen in der Ergebnisinterpretation viel Aufwand. Sie stellen trotzdem nur einen Ausschnitt einer aktuellen Gefühlslage dar.

Die Ergebnisse liegen zudem auch noch in anderen Systemen, ohne eine Verbindung zu den eigenen Unternehmensdaten.

Als Indiz für die Zufriedenheitslage und das Engagement der Belegschaft müssen dann im operativen Business Kennzahlen wie die Fluktuation oder Fehlzeiten herhalten.

Kultur- statt leistungsorientiert

Für die Arbeitswelt 4.0 könnte eine integrierte und kontinuierliche Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit Vorteile bringen. In der Diskussion um die Arbeitswelt 4.0 deutet sich nämlich ein Paradigmenwechsel von einer leistungsorientierten zu einer kulturorientierten Organisation an.

Letzterer wird zugeschrieben, die bessere Organisationsform für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg in einem dynamischen und vernetzten Umfeld zu sein.

Um wandlungsfähig zu bleiben, innovative Produkte oder Dienstleistungen anbieten zu können oder neue Geschäftsfelder zu erschließen, bedarf es umso mehr engagierter Mitarbeiter, die willens und fähig sind, dauerhafte Veränderungen im Unternehmen mitzutragen.

Vertrauenskultur, kooperativer Führungsstil und Selbstorganisation sollen der Garant dafür sein, den Grad der emotionalen Bindung von Mitarbeitern an ihren Arbeitgeber zu steigern und damit ihrem Engagement und ihrer Motivation bei der Arbeit eine fruchtbare Basis zu bieten.

Stellen Sie sich vor, es würde gelingen, den Grad der emotionalen Bindung oder den Zufriedenheitsgrad der Belegschaft kontinuierlich zu messen. Und darüber hinaus auch noch zu wissen welche Faktoren die emotionale Bindung und das Engagement beeinflussen – seien es persönliche Faktoren, Gründe der Führung oder externe Ereignisse.

Und noch einen Schritt weiter: eine Integration in die Unternehmensdaten würde Ihnen jederzeit Auskunft geben über den Stand der Zufriedenheit entlang von Organisationseinheiten, Hierarchien, Personalstrukturen, Bedürfnisprofilen und Arbeitgeberangeboten, um schließlich in der höchsten Aggregationsstufe eine Korrelation zum Unternehmenserfolg transparent zu machen.

Wie einfach und zeitsparend wäre es jetzt, Kausalitäten und Handlungsfelder in einer auf Selbstorganisation, Kooperation und individueller Vielfalt ausgelegten Organisation zu erkennen, Handlungsoptionen abzuleiten und die kulturelle Entwicklung einer Organisation in sich konsistent, kulturkonform und flexibel zu begleiten.

Der Entwicklung der Führungskräfte kommt bei Transformationsvorhaben eine besondere Bedeutung zu. Nicht jede Führungskraft wird sich dabei auf ihren gesunden Menschenverstand oder Coaching-Erfahrungen verlassen können bzw. wollen.

In dezentralen und dynamischen Organisationen ist der direkte Austausch mit Mitarbeitern darüber hinaus nicht immer möglich. Für Führungskräfte wäre es hilfreich, wenn sie Informationen zu Teambedürfnissen, geeigneten Maßnahmen und Handlungsoptionen digital verfügbar gemacht bekämen.

Informationen über den Stand der Zufriedenheit von Teams gäben ein geeignetes Feedback, um ihr Handeln abzusichern und um sich auch persönlich weiterentwickeln zu können.

Wenn man weiterdenkt, findet man vielfältige Anwendungsbeispiele, die zeigen, inwieweit ein auf die kontinuierliche Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit aufgebauter HR Content Organisationen helfen kann, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Technologien zur Entwicklung eines solchen Contents gibt es bereits. Eine Nutzung wird nicht nur vom Mehrwert für alle Beteiligten abhängig sein, sondern besonders von dem Vertrauen in den richtigen Umgang mit den Informationen.

avatar
Jörg Thienemann, Alexander Götz


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren. Alle Informationen zum Event finden Sie hier:

SAP Competence Center Summit 2024

Veranstaltungsort

Eventraum, FourSide Hotel Salzburg,
Am Messezentrum 2,
A-5020 Salzburg

Veranstaltungsdatum

5. und 6. Juni 2024

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Eventraum, Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

28. und 29. Februar 2024

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2024, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.