Status quo von Advanced und Predictive Analytics
![[shutterstock.com:301109288, Sergey Nivens]](https://e3mag.com/wp-content/uploads/2017/11/shutterstock_301109288.jpg)

Eine aktuelle Studie des Business Application Research Center (Barc) beleuchte die gegenwärtige und geplante Nutzung von fortgeschrittenen Analysen durch Unternehmen:
Neun Prozent erachten das Thema als sehr wichtig – doppelt so viele wie im letztjährigen Survey. 63 Prozent halten es für zukünftig sehr wichtig. Allerdings stagniert die Zahl der Unternehmen, die Advanced Analytics anwenden.
Lediglich fünf Prozent nutzen diese Technologie bereits häufig, 31 Prozent vereinzelt – in etwa so viele wie im letzten Jahr. Zwar ist die Bereitschaft, in das Thema zu investieren, im Laufe des letzten Jahres gestiegen, doch sind die meisten Unternehmen mit konkreten Investitionen noch zurückhaltend.
Fachbereichsgetriebene Unternehmen befinden sich überwiegend in der Phase der Use-Case-Identifikation und der Evaluierung von Prototypen, während Data-Scientist- und IT-getriebene Unternehmen sich eher in der Prototypisierung befinden.
Erstere setzen Advanced Analytics zur Unterstützung von Entscheidungen ein (18 Prozent), jedoch nicht zur Prozessautomatisierung (0 Prozent). Für Data-Lab- und IT-getriebene Unternehmen stellt diese Automatisierung jedoch einen Schwerpunkt dar (13 Prozent).
Dies lässt darauf schließen, dass die Kenntnisse professioneller Data Scientists sowie der IT gegenüber dem Fachbereich auch andere Use Cases zulassen oder Advanced Analytics von Fachbereichen mit deutlich anderen Erwartungshaltungen genutzt wird.
Der in Advanced-Analytics-Projekten realisierte Nutzen beziffert sich bei den Befragten auf eine Umsatzsteigerung von drei Prozent und eine Kostensenkung von zwei Prozent. Nutzer erwarten hier zukünftig Werte von acht Prozent bzw. neun Prozent.
Darüber hinaus sehen fachbereichsgetriebene Unternehmen ein besseres Verständnis des Wettbewerbs und der Kunden als wichtigen Mehrwert von Advanced-Analytics- Projekten an.