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Die Transformation der Rechenzentren ist in vollem Gange. Die Unternehmen verstehen Software Defined Infrastructure (SDI) als Lösungsansatz zur Umsetzung von Cloud Computing, für geringere operative Kosten und zum effizienteren Betrieb von Informationstechnologie.
Obwohl sich SDI noch in einer frühen Phase befindet, sind Firmen und Organisationen bereit, geschäftskritische Anwendungen auf ihr laufen zu lassen. Dies ist das Fazit der neuen IDC-Studie „Software Defined Infrastructure in Deutschland 2016“.
Cloud hat höchste Priorität
Für viele Unternehmen steht die Flexibilisierung und Agilität der IT-Infrastruktur ganz oben im Pflichtenheft. Mit starren IT-Ressourcen lässt sich die digitale Transformation nur unbefriedigend umsetzen. Immer mehr Geschäftsprozesse auf der Kundenseite erfolgen online und Realtime.
Für die IT bedeutet das auf der einen Seite die Bereitstellung skalierbarer und agiler Ressourcen für cloud- und webbasierte Services sowie native Cloud-Workloads und auf der anderen Seite Unterstützung und Modernisierung der vorhandenen konventionellen Systeme und Anwendungen im Backend wie Datenbanken, Transaction und Batch Processing.
Somit überrascht es nicht, dass Cloud Computing nach Einschätzung von 50 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen die wichtigste Herausforderung im Rechenzentrum in den kommenden zwölf Monaten ist.
Bei der Einführung von SDI sind zahlreiche Hürden zu überwinden. Fehlende Budgets (38 Prozent) und eine hohe Komplexität (34 Prozent) werden am häufigsten als Herausforderungen genannt.
Im Mittelpunkt der Diskussion um die Komplexität stehen Architekturfragen. Die IT-Verantwortlichen müssen die Änderungen gegenüber einer klassischen Rechenzentrumstopologie verstehen und nachvollziehen können.
Für 18 Prozent ist SDI ein wichtiger Enabler für die Cloud-Strategie, in 40 Prozent der Unternehmen wird die Cloud-Strategie unterstützt.
Open Source gesetzt
Für 85 Prozent spielt Open Source bei SDI eine wichtige Rolle. Open Source ist somit ein wichtiger Enabler für SDI. Das Interesse an Open Source gründet sich in vielen Fällen auf die Vermeidung eines Vendor Lock-ins, auf Kostenreduzierung und die Anforderung, API-Integration bzw. Automatisierung so effizient wie möglich zu gestalten.