No Code
An der Spitze steht Abap auf der BTP mit dem Codenamen Steampunk. Es gibt aber auch zahlreiche Low-Code/No-Code-Angebote. Auch Java ist noch gefragt und das Konzept „Bring Your Own Programming Languages“ existiert ebenfalls.
Ein Sprichwort besagt, dass viele Köche den Brei verderben. Am Ende könnte der SAP-Bestandskunde ganz ohne Code dastehen oder aber es gilt: Viele Wege führen nach Rom. Auf dem SAP Competence Center Summit 2023 in Salzburg hat die E-3 Redaktion die Vorlieben der Bestandskunden und Partner abgefragt. Ganz oben in der Gunst steht noch immer Abap. Dem Low-Code/No-Code-Angebot Build von SAP geben nicht viele Summit-Teilnehmer eine Chance. Dennoch gibt es gute Low-Code-Ansätze in der SAP-Community, siehe nachfolgende Reportage von Simplifier in dieser Coverstory.
Um einem No-Code-Desaster zu entgehen, sehen sich die SAP-Bestandskunden einer doppelten Herausforderung ausgesetzt: Wie die Abap-Modifikationen aus dem Z-Namensraum nach S/4 bringen und wie zukünftige Individualisierung auf der SAP Business Technology Platform realisieren? Abap RESTful Application Programming (RAP), Cloud Application Programming (CAP), Low Code/No Code mit SAP Build und Steampunk als Embedded Abap sind nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, wie in Zukunft ein SAP-Bestandskunde sein ERP-System modifizieren kann. Es gilt demnach nicht nur, verschiedene Konzepte zu studieren von Open Source und GitHub bis zu proprietärem Steampunk-Code, sondern auch, die Programmiersprachen selbst zu erlernen. Keine leichte Aufgabe für Programmierer, in welcher Sprache zukünftig die Algorithmen zu coden sind – und Java gibt es auch noch!
Die Resonanz auf Steampunk war in den DSAG-Arbeitskreisen anlässlich der Technologietage in Mannheim sehr positiv. Großteils waren es aber SAP-Bestandskunden, die ihr halbes Berufsleben mit Abap verbracht haben. Wie schaut die Zukunft aus? Soll ein Neukunde für die Private oder Public Cloud auch noch Abap mit Ausblick auf Steampunk lernen? Dazu antwortet Karl Kessler, VP Product Management Abap Platform bei SAP, im E-3 Exklusivinterview: „Abap ist nach wie vor relevant und wird es auch in Zukunft sein. Für S/4-Kunden, sowohl Bestandskunden als auch Neukunden, bietet SAP ein modernes Abap-Cloud-Entwicklungsmodell an. Abap Cloud erlaubt es, upgradestabile und cloud-fähige Lösungen und Erweiterungen zu bauen. Je nach Szenario können Kunden oder Partner ihre Abap-Cloud-Erweiterung direkt auf dem S/4-Stack oder auf der Business Technology Platform bauen. Innerhalb der Community spricht man hier auch von Embedded Steampunk bzw. Steampunk. Das Entwicklungsmodell Abap Cloud ist auf der BTP und in allen S/4-Editionen, also Public Cloud, Private Cloud und On-prem, in der neuesten Version verfügbar.“
Abap-Modifikationen
Viele erfolgreiche R/3-Systeme beruhen auch auf umfangreichen Abap-Modifikationen. Die Frage nach der Total Cost of Ownership (TCO) beim Abap-Coding stellte sich selten. Mit dem Aufkommen des NetWeaver und neuer Möglichkeiten der Systemanpassung auch im Z-Namensraum werden die Überlegungen hinsichtlich Programmierkosten immer relevanter. Spätestens beim Umstieg auf S/4 Hana sollte jeder SAP-Bestandskunde sehr genau die „TCO of Coding“ im Blick haben.
Mit dem Aufstieg des sogenannten Composable Enterprise steigt auch die Nachfrage nach wiederverwendbaren Softwarekomponenten, mit denen sich Lösungen schnell und effizient entwickeln lassen. Der Digitalverband Bitkom postuliert: Digitalisierte Unternehmen ziehen im Wettbewerb davon! In Deutschlands Unternehmen wächst die Sorge, den Anschluss an ihre digitalen Wettbewerber zu verlieren. Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen sieht aktuell Wettbewerber voraus, die frühzeitig auf die Digitalisierung gesetzt haben. Das ist ein Spitzenwert. Vor einem Jahr sahen erst 52 Prozent der Unternehmen ihre digitalen Wettbewerber davonziehen, vor fünf Jahren waren es sogar erst 37 Prozent. Das eigene Unternehmen halten derzeit zwei Drittel für einen Nachzügler bei der Digitalisierung, ein Drittel sieht sich als Vorreiter. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Bedeutung der Digitalisierung
„Die Unternehmen haben die Bedeutung der Digitalisierung für die eigene Zukunft erkannt. Sie wissen aber offenbar nicht, wie sie die Digitalisierung angehen sollen. Für jedes einzelne Unternehmen wie für die deutsche Wirtschaft insgesamt muss es heißen: die 2020er-Jahre zur digitalen Dekade machen!“, fordert der neue Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst anlässlich der Vorstellung der Studie. „In der Vergangenheit war Deutschland das Land der Dichter und Denker. In Zukunft muss Deutschland das Land der Dichter, Denker und Digitalisierer sein.“
Dabei ist KI nicht die einzige Technologie, bei der es eine Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen Bedeutung für die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit und dem Einsatz im eigenen Unternehmen gibt. So sprechen 92 Prozent der Unternehmen Datenanalysen und Big Data eine große Bedeutung zu, aber nur 39 Prozent setzen sie ein. Robotik halten 86 Prozent für bedeutsam, doch nur 40 Prozent nutzen die Technologie. Ähnlich sieht es aus beim Internet of Things (84 Prozent große Bedeutung, 36 Prozent Einsatz), 5G (82 Prozent zu 23 Prozent), autonomen Fahrzeugen (76 Prozent zu 17 Prozent), 3D-Druck (74 Prozent zu 23 Prozent) sowie Virtual und Augmented Reality (67 Prozent zu 24 Prozent).
Und bei neueren Technologien ist der Einsatz noch deutlich seltener: So nutzen gerade einmal 4 Prozent Blockchain-Technologie, obwohl ihr 67 Prozent eine große Bedeutung zu sprechen. Und praktisch kein Unternehmen setzt Metaverse-Technologien selbst ein (1 Prozent), obwohl immerhin 36 Prozent ihnen eine große Bedeutung zuschreiben. „Wir müssen Deutschland in der digitalen Wirtschaft herausragend gut positionieren. Wir brauchen mehr Mut zum Digitalen, auch in den Unternehmen“, so Wintergerst.
Das größte Digitalisierungshemmnis ist aus Unternehmenssicht der Datenschutz, von dem sich 77 Prozent bei der digitalen Transformation behindert fühlen. Vor einem Jahr waren es 71 Prozent. Auch der Fachkräftemangel (64 Prozent; 2022: 55 Prozent) verschärft sich weiter. Dahinter folgen gleichauf mit je 54 Prozent die Anforderungen an technische IT-Sicherheit, fehlende Zeit und fehlende finanzielle Mittel – wobei knappe Mittel deutlich häufiger als Grund genannt werden als noch 2022 mit 43 Prozent. Kein verbreitetes Hemmnis ist dagegen eine mangelnde Bereitschaft der Belegschaft (12 Prozent) sowie Unsicherheiten über den wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung (5 Prozent).
Composability
Ein wesentlicher Schritt zur Digitalisierung wird für SAP-Bestandskunden die Individualisierung, Adaption und Composability des eigenen ERP-Systems sein, ECC oder S/4. Modifikationen stellten für SAP-Anwender immer schon einen Mehrwert dar, was den ERP-Weltmarktführer auch jenseits von Abap immer wieder zu neuen Programmiermodellen bewegte. 2020 präsentierte SAP einen ersten Low-Code-Versuch mit dem Framework Ruum, damit sollen Anwenderinnen und Anwender ohne Programmierkenntnisse innerhalb von Stunden anstatt wie bisher Tagen oder Wochen Abteilungsprozesse erstellen können.
Kurze Zeit später, im Jahr 2021, gab SAP die Übernahme von AppGyver bekannt. AppGyver ist ein Start-up im Bereich der No-Code-Entwicklungsplattformen, die es Nutzern ohne Programmierkenntnisse ermöglichen, mobile Anwendungen sowie Anwendungen für das Web zu erstellen. Und wieder hieß es von SAP: Mit der Übernahme von AppGyver kann SAP ihre Bestandskunden und Partner besser dabei unterstützen, IT-Systeme effizient an die eigenen spezifischen Bedürfnisse anzupassen und die Benutzerfreundlichkeit ihrer Anwendungen zu optimieren. Die Lösungen von AppGyver werden Teil der SAP Business Technology Platform (BTP). AppGyver soll das Angebot der SAP im Bereich Business Process Intelligence erweitern und SAPs Low-Code-Angebot ergänzen, das vom Partner Mendix bereitgestellt wird und Teil von Siemens ist. Das Low-Code-Framework von Mendix stand sogar einst in der SAP-Preisliste und es gab gemeinsame Kongressmessen von SAP und Mendix. In der Zwischenzeit ist diese Partnerschaft zerbrochen, aber auch Ruum und AppGyver sind in der Versenkung verschwunden, sodass die Community diesbezüglich über „No Code“ spricht.
Jeder kann Apps entwickeln, erklärte SAP und propagierte eine einheitliche Low-Code/No-Code-Erfahrung basierend auf der Business Technology Platform. Sowohl Profi- als auch Fachbereichsentwickler sind damit imstande, neue Anwendungen zu entwickeln. Bestehende Apps lassen sich damit verbessern und komplexe Aufgaben automatisieren, meinte man bei SAP. AppGyver bietet No-Code-Entwicklung und -Automatisierung, während SAP Business Application Studio die Low-Code-Entwicklung steigert. Das immer wieder gehörte Argument: Bei Low Code ist die technische Komplexität wesentlich geringer als bei herkömmlichen Programmiermethoden.
Applikationsentwicklung
Eine aktuelle Studie von Techconsult in Zusammenarbeit mit Neptune Software zeigt, dass Low-Code-Plattformen hierbei bereits zu einer relevanten Option innerhalb der SAP-Applikationsentwicklung deutscher Unternehmen geworden sind. Mehr als zwei Drittel aller Unternehmen (68 Prozent) beschäftigen sich laut eigenen Angaben bereits aktiv mit entsprechenden Lösungen. Flexible und moderne Softwarelösungen, wie das Intelligent-Enterprise-Lösungsframework der SAP, das auch die neue ERP-Welt rund um S/4 beinhaltet, sind ein zentraler Erfolgsfaktor für die weitere Digitalisierung und das Fundament für digitale Prozesse.
Diesen Herausforderungen wird immer mehr mit agilen, innovativen Entwicklungsmethoden begegnet und es haben sich mittlerweile Technologien entwickelt, die Software flexibler und kostengünstiger werden lassen. Weg von großen, zeit- und kostenintensiven Softwareeinführungen hin zu einer agilen Entwicklung mit vollautomatisierten Prozessen und Entwicklungsmethoden, die für das schnelllebige Umfeld der Digitalisierung notwendig sind, um auch in Zeiten knapper Budgets und Ressourcen Software in der geforderten Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz entwickeln und bereitstellen zu können. Im SAP-Umfeld bieten Low-Code-Plattformen unterschiedliche Ansätze zur Unterstützung der Entwicklung von individuellen SAP-Applikationen beziehungsweise der Weiterentwicklung und Anpassung bestehender Applikationen.
UI5 und Fiori
So bieten sie zum Beispiel die Möglichkeit, UI5-basierte Fiori-Anwendungen in der vorhandenen SAP-Infrastruktur auch während der S/4-Umstellung zu entwickeln und auch weiterhin danach. Mittels grafischer Modellierungstools brauchen Entwickler keine HTML5- oder JavaScript-Kenntnisse und Abap-Entwickler können mit dem strategischen Technologie-Stack von SAP im digitalen Kernsystem ohne weitere Tools oder Fachkenntnisse benutzerdefinierte Apps entwickeln sowie Unternehmensfunktionen als APIs bereitstellen.
Auch wenn die Vorteile klar ersichtlich sind, dürfte das finale Framework bei SAP selbst noch nicht gefunden sein, denn nach Ruum und AppGyver folgte im Herbst vergangenen Jahres Build, das ein weiteres Low-Code-Angebot für die Business Technology Platform darstellt. Das neue IT-Werkzeug soll es Anwendern ermöglichen, mit minimalen technischen Kenntnissen Unternehmensanwendungen zu erstellen und zu erweitern, Prozesse zu automatisieren und Weboberflächen einfach per Drag-and-drop zu einem Prototyp zusammenzusetzen. „SAP Build bringt die leistungsstärksten Unternehmensanwendungen der Welt auf einer Plattform zusammen, die eigens dafür konzipiert wurde, Geschäftsanwendern in kürzester Zeit neue Möglichkeiten zu eröffnen“, sagte Jürgen Müller, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer der SAP.
Der komplette Lebenszyklus einer Anwendung sollte in nur einer Low-Code-Plattform abgebildet werden können.
„Die Nachfrage nach modernen digitalen Lösungen ist deutlich größer als die Kapazität der professionellen Entwickler, diese bereitzustellen“, sagte Arnal Dayaratna, Research Vice President Software Development bei IDC. „IDC erwartet, dass in den kommenden zehn Jahren weltweit mehr als 100 Millionen Unternehmensanwender in die Entwicklung digitaler Lösungen einbezogen werden. Mit den Low-Code-Entwicklungslösungen von SAP Build können Geschäftsanwender ihr Fachwissen nutzen, um digitale Lösungen schnell und in großem Umfang zu entwickeln und zu optimieren.“
Es gibt aber auch zwei gewichtige Gründe, die gegen SAP Build sprechen, das jüngste No-Code/Low-Code-Angebot aus Walldorf: GRC und MS-Power-Apps. Wird nun jeder SAP-Anwender zum App-Entwickler mit Build, dann wird das Governance-Risk-Compliance-Chaos nicht lang ausbleiben. Und mit Microsoft Power gibt es die wesentlich größere Community, die weitgehend kompatibel zu Hana und S/4 ist. Warum kooperiert SAP nicht mit Microsoft und bringt Power auf die BTP?
Microsoft Power
Vor zwei Jahren schrieb Microsoft-Mitarbeiter Holger Bruchelt bereits im E-3 Magazin: Low Code/No Code ist nicht erst seit den verschiedenen Akquisitionen von SAP auch in der SAP-Community in aller Munde. Durch Low Code/No Code werden neue Personengruppen befähigt, notwendige Applikationen nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger zu entwickeln. Schon vor einigen Jahren hatte Gartner über den enormen Engpass an Applikationsentwicklern berichtet, und viele Firmen hatten im eigenen Unternehmen festgestellt, dass die notwendigen Entwickler fehlen beziehungsweise die Wartezeit für die Entwicklung einer neuen Applikation lang ist.
Man komme nicht mehr hinterher. Also werden aus der Not heraus fehleranfällige Workarounds gebaut und die Daten werden anschließend „von Hand“ ins SAP-System übertragen. Die vorhandenen Mittel gehen dann meist vorbei an Security, Qualitätsmanagement und an den eigentlichen Prozessen. Dies bringt teils große Risiken mit sich, bis hin zum Verlust von Daten. Wahrscheinlich hat sich auch deshalb bei vielen Firmen ein „businesskritisches Excel“ etabliert, mit dem Unternehmen parallel zu ihrer SAP-Umgebung arbeiten (müssen). Aufgrund von OData lassen sich die Daten zwar inzwischen relativ einfach mit dem „Single Source of Truth“-SAP-System synchron halten und mit zahlreichen Excel-Makros zudem komplexere Abläufe abbilden – aber das war eigentlich nie Sinn und Zweck dieser Programme.
Mit SAP Ruum, SAP Intelligent RPA, SAP Conversational AI oder dem neuen AppGyver haben SAP-Bestandskunden inzwischen verschiedene Tools an die Hand bekommen, die sie selbst ermächtigen sollen, neue Benutzerinterfaces zu entwickeln und Prozessabläufe zu automatisieren. Der SAP Store for iRPA bietet hier zum Beispiel einen hervorragenden Ansatzpunkt und zeigt, wie sich SAP-Prozesse nun leichter automatisieren lassen.
Ein klassisches SAP-System besteht aus drei Hierarchiestufen: Entwicklungs-, Test- und Produktivsystem – und das ist gut so! Zuerst wird entwickelt, früher mit Abap und Java, zukünftig offensichtlich mit Build auf BTP, der Business Technology Platform; dann erfolgt der Transport ins Testsystem und mit anonymisierten Testdaten wird ein Reality-Check gemacht; geht alles gut, dann erfolgen der Transport und die Freischaltung im Produktivsystem. Diese jahrzehntealte Roadmap hat sich bewährt. Im anbrechenden Build-Zeitalter ist davon nichts zu hören.
Offensichtlich stellen sich zwei Fragen: Wie kann Build auf der BTP die Datenkonsistenz in der Hana-Datenbank garantieren, wenn jeder hier modifizieren und manipulieren darf? Wie soll sichergestellt werden, dass der Nachbar nicht dieselbe Idee nur mit einem anderen UI umsetzt? Build müsste ein sehr intelligentes Repository haben, um vorab die kreativen Anwender auf Redundanz und fehlende Konsistenz aufmerksam zu machen.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass SAP Build das Versprechen einer Low-Code-Entwicklungsplattform nicht einlösen kann. Sowohl für Fachanwender als auch für Pro-Code-Entwickler ergeben sich verschiedene Einschränkungen und Mängel. Die Plattform ist noch nicht ausgereift genug und bietet keinen umfassenden und vor allem einheitlichen Lösungsansatz für die Entwicklung von Unternehmensanwendungen. Ursprünglich wurde SAP Build als Lösung angepriesen, mit der Unternehmen ohne Programmierkenntnisse eigene Anwendungen und Prozesse erstellen können. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass diese Plattform erhebliche Programmierkenntnisse voraussetzt.
Skepsis und Mehrwert
Aufgrund der bisherigen Entwicklungen und der Skepsis gegenüber Low-Code/No-Code-Plattformen ist es eine Herausforderung, die Community davon zu überzeugen, dass die proprietäre Low-Code-Lösung einen echten Mehrwert bieten kann. Viele Mitglieder der SAP-Community haben eine starke Bindung an Abap und betrachten Low-Code/No-Code-Entwicklung möglicherweise als eine Abkehr von etablierten Praktiken und Standards. Die Vorbehalte innerhalb der SAP-Community können jedoch überwunden werden. Denn der Low-Code-Ansatz bietet viele Mehrwerte, die sehr oft von Unternehmen bestätigt werden, die Low-Code-Alternativen außerhalb der BTP einsetzen. Low Code darf aber nicht nur eine Technologie sein. Low Code ist eine Denkweise, die in die DNA der Unternehmen übergehen muss.