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Neue Dimension der Materialisierung von Daten

Smart Factories und 3D-Printing werden zu einer globalen Dezentralisierung der Produktionsressourcen führen, die bisher kaum vorstellbar war und die „Economies of Scale“ geradezu umkehrt.
E-3 Magazin
13. Dezember 2016
[shutterstock:530558398, asharkyu]
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Durch die Möglichkeit zur Herstellung dreidimensionaler funktionaler Strukturen „auf Knopfdruck“ überall auf der Welt werden herkömmliche Fertigungsverfahren und Produktionsstrukturen grundlegend infrage gestellt. Dies stellt eine Kernaussage des neuen White Papers „Internet of Things/Industry 4.0“ dar, das das Diplomatic Council, ein Think Tank, der die Uno berät, herausgebracht hat. Die Denkfabrik spricht von einer „im wahrsten Sinne des Wortes neuen Dimension bei der Materialisierung von Daten“. In Verbindung mit jüngsten Entwicklungen beim Computer Aided Design, der Allgegenwart von Anwendungsfunktionalität durch Mobile Computing und neuen Fertigungsmaterialien stellt 3D-Printing nach Einschätzung des Diplomatic Council eine veritable Technologie für die Produktionswirtschaft weltweit dar. Der Think Tank schreibt dreidimensionalen Druckverfahren das Potenzial zu, Länder, die bislang kaum über eigene Fertigungskapazitäten verfügen und bei Konsumgüterprodukten zum Großteil auf Importe angewiesen sind, von dieser Abhängigkeit jedenfalls teilweise zu befreien.

Veränderungen in immer mehr Branchen

„Eine Massenfertigung ohne die bislang notwendigen immensen Anfangsinvestitionen – also Fixkosten – und mit deutlich niedrigeren variablen Kosten als herkömmliche Fertigungsverfahren wird nach und nach immer mehr Branchen grundlegend verändern“, postuliert Otto Schell, Chairman International Relations im Otto Schell ZitatDiplomatic Council und einer der Vorreiter des Konzepts „Industrie 4.0“. Er gehörte zu den maßgeblichen Ideengebern des „Zukunftsprojekt Industrie 4.0“ des BMBF im Rahmen der High-Strategie der deutschen Bundesregierung. „Industrie 4.0“ bezeichnet die Informatisierung der Fertigungstechnik und der Logistik. Mittlerweile hat die Bezeichnung weltweit Fuß gefasst und wird vom Diplomatic Council global verwendet. Chairman Otto Schell erklärt: „Die intelligente Fabrik zeichnet sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz, ergonomische Gestaltung sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Wertschöpfungsprozesse aus. Technologische Grundlage bilden cyberphysische Systeme und das Internet der Dinge als Busi­nessplattform.“ Das Diplomatic Council geht von dramatisch beschleunigten Entwicklungs-, Design- und Produktionszyklen in weiten Teilen des produzierenden Gewerbes aus und sagt eine drastische Verkürzung der Supply Chain voraus. Das Di­plomatic Council hat ein Global IoT/Industry 4.0 Forum ins Leben gerufen, um sich den Auswirkungen des Internet of Things und der vierten industriellen Revolution – der Digitalisierung – auf Wirtschaft und Gesellschaft zu widmen. Zu den Gründungsvätern des neuen Forums gehören DC Chairman International Relations Otto Schell und Michael Fuchs, DC Sonderbeauftragter CIO.

 

 

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Veranstaltungsdatum

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