Mangel an Experten und Know-how größte Hürde bei Big Data

Fehlendes technisches und analytisches Know-how ist das drängendste Problem in Bezug auf die Nutzung von Big Data. Das ist ein Ergebnis des Barc Big Data Survey 2012/2013.
E-3 Magazin
1. April 2013
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2013
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Zwar planen die meisten Unternehmen Investitionen in Produkte und Lösungen zur Nutzung von Big Data, tiefer gehende Erkenntnisse werden jedoch oft noch durch einen Mangel an Ressourcen und Know-how verhindert.

Der Big Data Survey basiert auf einer Umfrage, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 unter Unternehmen in den größten europäischen Software-Märkten durchgeführt wurde, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Großbritannien.

Dazu befragte Barc mithilfe eines Online-Fragebogens 274 Entscheidungsträger aus der IT und anderen Fachbereichen in Unternehmen verschiedener Branchen und Größen. Die Umfrage zeigt, dass sich Unternehmen des potenziellen Werts von Big Data bewusst sind und die Herausforderungen kennen.

72 Prozent der Befragten sahen es als wichtig an, die exponentiell wachsenden Datenmengen unter Kontrolle zu halten. Die größten Treiber für Big Data sind in den Augen der Studienteilnehmer die neuen und besseren Möglichkeiten zur Datenanalyse, die Big-Data-Technologien mit sich bringen (75 Prozent).

Dabei haben zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) bereits den Mehrwert von sogenannten polystrukturierten Daten aus verschiedenen Quellen wie sozialen Medien, Sensoren oder Weblogs erkannt. Die Teilnehmer der Studie, die beim Thema Big Data keinen dringenden Handlungsbedarf sehen, sind mit sieben Prozent klar in der Minderheit.

Der Umfrage zufolge haben in Europa ansässige Unternehmen nicht nur die größten Herausforderungen im Umgang mit Big Data identifiziert, sie sind auch bereit, Investitionen zu tätigen, um mit neuen Technologien Analysen durchzuführen.

Die Teilnehmer der Studie gaben an, dass der größte Teil des Big-Data-Budgets für Software ausgegeben wird, gefolgt von Hardware und Beratungsleistungen. Interessanterweise sind die Firmen, die laut eigenen Angaben ihre Daten am effizientesten nutzen, nicht diejenigen mit den höchsten Ausgaben für Big-Data-Technologien.

Stattdessen planen die Unternehmen, die sich in Bezug auf ihre Datennutzung als Nachzügler einschätzen, in den drei oben genannten Bereichen überdurchschnittlich hohe Investitionen. Das könnte darauf hindeuten, dass sie sich ihres Handlungsbedarfs bewusst sind und in puncto Datennutzung zur Konkurrenz aufschließen wollen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass 27 Prozent der Daten eines Unternehmens für Reporting, Monitoring und Analysen einmal im Monat aktualisiert werden, bei 45 Prozent der Unternehmensdaten erfolgt die Aktualisierung täglich.

Im Schnitt sind aber nur vier Prozent der Daten in Beinahe-Echtzeit, also innerhalb von weniger als fünf Sekunden, verfügbar. Der Studie zufolge besteht ein eindeutiger Trend hin zu Updates in kürzeren Zeitabständen.

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