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Linux und Kubernetes stützen das Intelligent Enterprise

„The Intelligent Enterprise“ ist bei SAP-Anwenderunternehmen angekommen. Bei der Umsetzung braucht es „Intelligent Infrastructures“. Linux und weitere Kubernetes bilden die Stützpfeiler.
Sabine Soellheim, Suse
12. September 2019
Linux Kolumne
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Mit Beginn des vergangenen Jahres rückte das „intelligente Unternehmen“ oder „The Intelligent Enterprise“ verstärkt in den Fokus der Aktivitäten des Walldorfer Softwarekonzerns. Und man spürt deutlich, dass die Begrifflichkeit bei SAP-Anwendern mittlerweile angekommen ist.

Für sie dient das Intelligent Enterprise als eine Art erreichenswerte Orientierungsmarke auf ihrem Digitalisierungspfad unter Verwendung verschiedener SAP-Lösungen: SAP S/4 Hana, die In-memory-Database Hana selbst, SAP Cloud Platform (SCP), C/4 Hana, SAP Cloud Analytics, SAP Data Hub oder die Cloud-Lösungen Qualtrics und SuccessFactors, aber auch KI-Technologien, die SAP in den Lösungen einsetzt.

The Intelligent Enterprise hat eigentlich immer zum Ziel, die Anpassungsfähigkeit oder die Agilität zu steigern, um möglichst schnell und einfach neue Businessmodelle samt Prozessen zu realisieren oder um die Wettbewerbsfähigkeit im Digitalisierungszeitalter zu forcieren.

S/4 ein erster Schritt

Dazu bedarf es einer „Intelligent IT Infrastructure“ unter Verwendung moderner Technologien als unentbehrliche Grundlage mit ebenso notwendigen anpassungsfähigen und zukunftskompatiblen Elementen.

Mehr noch: Eine Intelligent Infrastructure muss eigentlich vorauseilen, damit die Wandlungsfähigkeit zum Intelligent Enterprise gelingt. Intelligent Enterprise und Intelligent Infrastructure bilden somit ein gleichstimmiges Ensemble.

Intelligent Enterprise

Wer als SAP-Anwenderunternehmen in Richtung S/4 Hana migriert und damit den Weg hin zu einem Intelligent Enterprise einschlägt, kommt bekanntlich um Linux nicht umhin, da bei Hana- und Hana-basierten Lösungen Linux von SAP vorgegeben wird. Hana und Linux haben die Data Center bereits verändert.

Somit ist ein Paradigmenwechsel faktisch vorgegeben. Der lautet Software Defined Infrastructure (SDI), notwendig auch zur Forcierung von DevOps-Modellen, die wiederum Schnelligkeit bedeuten bei Entwicklung und dem Betrieb von Applikationen.

Allgemein ist es mit einer SDI als flexibler und offener Infrastrukturumgebung auf Softwarebasis möglich, ganz nach Belieben oder automatisiert interne IT-Landschaften und externe Cloud Services zu verzahnen. Und zwar unabhängig von einer darunter liegenden Infrastruktur.

Programmierter Wandel

Hier kommen Open-Source-Lösungen oder offene Standards ins Spiel. Zum einen Linux. Für das SAP-Umfeld heißt das: das als Betriebssystem-Standard geltende Suse Linux Enterprise Server (SLES) for SAP Applications (derzeit in der Version 15), nutzbar in On-premises- wie auch in Cloud-Umgebungen. Und auf Software-defined ausgelegt.

Zum anderen: Kubernetes von Suse für den SAP-DataHub-Einsatz, um eben das Intelligent Enterprise mit einer agilen und hochanpassungs­fähigen IT-Infrastruktur zu unterstützen: S

use CaaS Platform (Container Management/inklusive Kubernetes-Implementierung von Suse), Suse Enterprise Storage (Ceph) als Speicher oder Suse Manager, um den Automationsgrad im Linux-Betrieb zu erhöhen. Alles zusammengenommen in der „Suse Software Defined Infrastructure“.

Software Defined Infrastructure

Da SAP selbst SDI folgt und mehrere Software-Defined-Infrastructure-Lösungskomponenten einsetzt, wandeln sich früher oder später auch bei Kunden deren Data Center in Richtung SDI. Open-Source-SDI-Lösungskomponenten über Linux hinaus stehen jedenfalls parat.

https://e3mag.com/partners/suse-linux-gmbh/

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Sabine Soellheim, Suse

Sabine Soellheim ist Senior Alliance Marketing Manager bei Suse.


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