Derbe Cebit

„Ja, ich sage Cebit, was geht ab? Die Zeit ist reif für neue Styles“, findet Jan Delay. Finden die Cebit-Planer übrigens auch. Deshalb wird der Beginner-Frontmann die Besucher der Cebit mit „derben Texten“, Hip-Hop-Beats und Soul-Funk zum Grooven bringen – soweit zumindest die jüngsten Versprechungen aus Hannover.
Versprochen wird auch Bildungsarbeit von Ranga Yogeshwar. Er will die KI-Frage beantworten: Mensch und Maschine – wer programmiert wen? Das sich mittlerweile die Computer selbst programmieren, scheint bis nach Hannover nicht vorgedrungen zu sein – oder?
Besser ist hier schon das wissenschaftliches Experiment Homo Digitalis: Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) haben Bayrischer Rundfunk, Arte und ORF einen spielerischen Zukunftstest mit Echtzeitanalyse entwickelt.
Benutzer können dabei ihre Antworten mit denen anderer Anwender vergleichen und individuell für sich die Fragen beantworten: Wie wird mich die Digitalisierung verändern? Und: Wie lange bin ich eigentlich noch Mensch? (https://www.facebook.com/DiggiBot/)
Diese „derbe“ Zukunft „Wie lange bin ich eigentlich noch Mensch?“ ist an der neuen Cebit vorbeigegangen. Der Weg nach Hannover im Juni kommenden Jahres wird sich somit in keiner Weise lohnen.