Big Data trifft künstliche Intelligenz
Das diesjährige Event steht unter dem Motto „Data-driven Business Innovations for the Digital World“. Über 200 Datenexperten halten Keynotes, Best-Practice-Vorträge und bieten Workshops an.
Mit dabei sind Speaker von Unternehmen wie Airbus, Rewe, Siemens, EWE, Lufthansa und Audi. Entscheider der Datenwirtschaft, Anwender fortgeschrittener Big-Data- und AI-Lösungen, Vertreter der Politik, Technologieanbieter, Strategie- und Innovationsberater sowie Wissenschaftler kommen zusammen, um sich im schnellen Wandel der IT strategisch zu orientieren, sich über Praxiserfahrungen, Initiativen zur Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen und neueste Ergebnisse der Forschung und Entwicklung auszutauschen, Kooperationen anzubahnen, Projekte voranzubringen und innovative Lösungen live vor Ort zu diskutieren.
Seit dem 1. Big Data Summit haben Unternehmen und Organisationen deutliche Fortschritte gemacht, Daten in Business Value zu wandeln. Die Datenmengen sind seither weiter gewachsen und das Spektrum an Analysetools hat sich stetig erweitert.
Das Potenzial der Datenanalyse ist dabei trotzdem noch nicht ausgeschöpft. Jetzt gilt es den Geschäftsnutzen aus den Investitionen in Big-Data-Technologien auszubauen und die Ergebnisse der Datenanalysen stärker in den Entscheidungs- und Geschäftsprozessen zu verankern.
Zahlreiche Unternehmen transformieren sich, um die Chancen der Digitalisierung für zukünftiges Wachstum zu nutzen. AI-Technologien bestimmen dabei die digitale Zukunft maßgeblich mit. Viele Herausforderungen für Unternehmen lassen sich mithilfe von künstlicher Intelligenz effizient bewältigen.
Allerdings zögern die meisten Unternehmen noch, da ihnen mögliche Geschäftsmodelle und das Verhältnis von Aufwand und Nutzen nicht klar genug sind. Der 1. AI Summit bietet eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Entscheidern und für die strategische Orientierung im Bereich der künstlichen Intelligenz.
Vertrauen Deutsche der KI?
Aus Sicht des Bitkom ist künstliche Intelligenz eine Schlüsseltechnologie, die sich in den kommenden Jahren nicht nur maßgeblich auf unser tägliches Leben, sondern auch auf die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft und auf die öffentliche Hand auswirken wird.
Der Digitalverband hat vor diesem Hintergrund die Akzeptanz der deutschen Bevölkerung zur künstlichen Intelligenz mittels Umfrage erhoben: Eine Mehrheit der Bundesbürger würde KI sogar in bestimmten Situationen für sich entscheiden lassen. So geben 15 Prozent an, sie würden eher die Entscheidung einer KI akzeptieren als die eines Menschen, wenn es um die Beantragung eines Kredits bei der Bank geht.
Zehn Prozent würden sich vor Gericht zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall lieber einer KI als einem menschlichen Richter stellen. Neun Prozent würden die Frage nach einer Gehaltserhöhung lieber von einer KI als von ihrem Chef entscheiden lassen und ebenso viele halten die Entscheidung einer KI bei einem Streit mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin für sinnvoll, wenn man sich zum Beispiel über eine größere Anschaffung nicht einigen kann.
Fast 3 von 10 (29 Prozent) der Befragten können sich für keine dieser Beispielsituationen vorstellen, sich einer KI anzuvertrauen. Insgesamt würden damit 6 von 10 Bundesbürgern (58 Prozent) zumindest in bestimmten Situationen eine KI-Entscheidung der eines Menschen vorziehen, nur 4 von 10 (40 Prozent) lehnen dies grundsätzlich ab.
„Künstliche Intelligenz hat ein enormes Potenzial, unser Leben zu verbessern – etwa im Gesundheits- und Bildungswesen oder in der Verwaltung. Sie bietet große Chancen für Unternehmen und hat bereits heute eine erstaunlich hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Dabei sollte der Grundsatz gelten, dass bei zentralen Entscheidungen ein Mensch das letzte Wort hat und die KI ihn dabei unterstützt“
sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.