Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Mit Open Source in der Krise effektiv zusammenarbeiten

Wie freie OS-Ticketsysteme Organisationen in der Krise dabei unterstützen, ihre Prozesse sicher, effizient und nachverfolgbar zu gestalten, und Teams in die Lage versetzen, standortunabhängig produktiv zusammenzuarbeiten.
Stefan Rother, Rother OSS
11. Februar 2021
Open-Source
avatar

Corona macht es überdeutlich: Die Skalierung etablierter Prozesse und Organisationsstrukturen und der Wechsel zur Zusammenarbeit an verschiedenen Standorten stellen Akteure in den verschiedensten Branchen vor erhebliche Heraus­forderungen. Behörden wie Unternehmen müssen Wege finden, wie ihre Teams jenseits des Büros effizient auf Informationen zugreifen, miteinander kommunizieren und gemeinsam Aufgaben bearbeiten können. Ihre IT-Abteilungen müssen durch den Wechsel ins Homeoffice einen sprunghaften Anstieg der zu verwaltenden Geräte sowie verzeichneten Sicherheitsvorfälle bewältigen.

Markantes Beispiel für die Schwierigkeiten, die entstehen können, wenn Prozesse skaliert und in verteilte Umgebungen übertragen werden: das sommerliche Testdebakel an Grenzen und Flughäfen. In Windeseile wurden die behelfsmäßigen Teststationen aus dem Boden gestampft. Doch die zusammengestrickte Kombination aus analogen und digitalen Prozessen erwies sich als fehleranfällig. Wichtige Testergebnisse wurden zu spät, nicht richtig oder überhaupt nicht an die Betroffenen kommuniziert.

Mit einem Open-Source-Ticketsystem wie Otobo wären diese Probleme vermeidbar gewesen. Das webbasierte System ist schnell eingeführt: Es wird nur einmal an zentraler Stelle installiert. Dann greifen alle Beteiligten einfach via Browser darauf zu. Weil alle Informationen verschlüsselt übertragen und nur auf dem zentralen Server gespeichert werden, können dazu sogar Privatgeräte zum Einsatz kommen.

Die Vorzüge zeigen sich überall, wo verschiedene Personen gemeinsam Vorfälle und Anfragen bearbeiten. Bei der Zusammenarbeit von Außen- und Innendienst, der Betreuung von Mitarbeitern im Homeoffice durch den IT-Support, beim Informationsaustausch zwischen Krankenhäusern oder Ärzten und Laboren etc.

Die zentrale Vorgangsverwaltung stellt sicher, dass jede Anfrage nur einmal bearbeitet wird und alle Beteiligten immer auf dem aktuellen Stand sind. Textbausteine, Vorlagen und automatisierte Prozesse sparen Zeit. Benachrichtigungen und Eskalationen verhindern, dass Fälle übersehen werden. Die zentrale Knowledgebase dient intern als Wissensspeicher und bietet extern in den FAQs direkte Antwort auf häufige Fragestellungen.

Über Schnittstellen können Daten – auch automatisiert – mit anderen Systemen ausgetauscht werden. Mit Testlaboren beispielsweise oder dem Robert-Koch-Institut. Berichte und Übersichten vermitteln einen Überblick über die Auslastung des Teams und ermöglichen, schnell einzugreifen und gegenzusteuern, wenn es zu Engpässen kommt.

Speziell für IT-Abteilungen halten ITSM-fähige Systeme einen weiteren Vorteil bereit: Alle zu verwaltenden Geräte können in einer zentralen Datenbank (Configuration Management Database, CMDB) erfasst werden. Die bietet einen Überblick über alle Assets, deren Status sowie Abhängigkeiten und Zugehörigkeiten.

Bei Otobo ist sie eng mit den Servicedesk-Funktionen verwoben, sodass die Informationen direkt zur Bearbeitung von Supportanfragen zur Verfügung stehen. OS-Ticketsysteme sind also vielerorts unterschätzte Allzweckwaffen, deren Nutzen weit über die klassischen Einsatzszenarien im IT-Support hinausgeht. In der aktuellen Lage wird das besonders deutlich.

Lange scheuten sich Unternehmen, OS-Systeme in größerem Maßstab einzusetzen. Sie wurden als Bastel- und Nischenlösung wahrgenommen, deren Betrieb nur mit erheblicher Manpower gestemmt werden konnte. Doch es geht anders: mit einem OS-Ticketsystem, dessen Hersteller Business Services zur Lösung anbietet.

Mit einem Partner, der sich um Einrichtung, Anpassung, Support und sogar um den Betrieb kümmert, können Organisationen sicher sein, alle Vorteile auszuschöpfen, und bleiben dabei flexibel. Unterschiede gibt es nicht zuletzt beim Verständnis dessen, was Open-Source-Software ausmacht. Deshalb lohnt ein genauer Blick auf Businessmodelle und Preisstrukturen.

avatar
Stefan Rother, Rother OSS

Stefan Rother ist Gründer und Geschäftsführer von Rother OSS.


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.