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KI – Hype oder Revolution?

Sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich ist künstliche Intelligenz derzeit allgegenwärtig. Doch folgt auf den Hype und die Aufbruchstimmung tatsächlich die angekündigte Revolution oder steht der nächste KI-Winter bereits vor der Tür?
Jörg Jörg Bienert, KI-Verband
5. Juli 2018
KI-Kolumne
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Der Begriff künstliche Intelligenz wurde bereits in den 1950er-Jahren geprägt. Die anfänglich sehr hohen Erwartungen konnten aber aufgrund fehlender Rechenleistungen nicht erfüllt werden, sodass ein langer sogenannter KI-Winter folgte.

Seit Anfang des Jahrtausends haben sich die Grundvoraussetzungen für KI erheblich verbessert. So stehen über diverse Quellen, vor allem über das Internet, große Datenmengen für das Trainieren von neuronalen Netzen zur Verfügung („Big Data“).

Die Rechenkapazitäten sind exponentiell gestiegen und durch den Einsatz von hochparallelen GPU-Architekturen auch universell verfügbar. Als dritte Komponente hat es enorme Fortschritte in der Algorithmik gegeben.

Der Durchbruch in der öffentlichen Wahrnehmung erfolgte 2016, als das Team von Google Deepmind mit Alphago, einem aus mehreren neuronalen Netzen bestehenden System, einen Go-Champion geschlagen hat – eine Entwicklung, die selbst Experten erst in zehn Jahren für möglich gehalten hätten.

Heute befinden wir uns mit KI in einer ähnlichen Situation wie mit dem Internet Anfang der 90er-Jahre. Wir wissen, dass es gewaltige Veränderungen geben wird, obwohl die genauen Auswirkungen teilweise noch nicht abzusehen sind.

Und es herrscht eine ähnliche Aufbruchstimmung in Forschung und Industrie. Sowohl in der Industrie als auch im Consumer-Bereich ist KI schon allgegenwärtig.

In Systemen wie Alexa und Siri werden Deep-Learning-Technologien eingesetzt, um gesprochenen Text zu erkennen, Fragen zu analysieren, Antworten zu generieren und diese wieder als natürliche Sprache auszugeben.

KI wird viele Bereiche durchdringen. Der derzeit populärste und wahrscheinlich auch der mit den größten Forschungsaufwänden ausgestattete Anwendungsbereich ist das autonome Fahren. Dies wird ab 2025–2030 generell verfügbar sein und das gesamte Ecosystem Logistik und persönlichen Transport revolutionieren.

Potenziell lässt sich AI in Bereichen der Mustererkennung und Vorhersagen einsetzen, die zu komplex sind, als dass sie durch von Menschen erschaffene Algorithmen beschreibbar sind. Beispiele hierfür sind Bilderkennung, Face-Recognition, Übersetzungen, Speech to text conversion, intelligente Chatbots, Predictive Maintenance und viele weitere.

In der Medizin erzielen Systeme, die Krebszellen erkennen oder Radiologiebilder auswerten, bereits bessere Erkennungsraten als Ärzte.

KI hat aber auch das Potenzial, viele Prozesse und Geschäftsmodelle umzuwälzen, zu disrupten. Unternehmen, gleich welcher Größe und Branche, sind gut beraten, sich jetzt damit intensiv auseinanderzusetzen.

Unternehmen müssen sich ein allgemeines Verständnis für die Technologie und Einsatzmöglichkeiten in allen Managementebenen aneignen und eine KI-Strategie entwickeln.

Gleichzeitig sollten sie mit ersten Projekten oder Piloten Erfahrungen sammeln, sich mit anderen austauschen und gegebenenfalls KI-Know-how ins Unternehmen holen.

Es hat sich in Deutschland eine lebhafte Szene von Start-ups und kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) entwickelt, die auf Basis von KI-Technologien innovative Produkte und Services entwickeln.

Das Ziel des KI-Verbandes ist, die Interessen dieser Unternehmen zu vertreten und sich aktiv mit in die Diskussion um die Auswirkungen auf die Gesellschaft einzubringen.

Dabei geht es unter anderem um die Schaffung von Rahmenbedingungen für KI-Unternehmen und die Zusammenarbeit mit Forschung und Industrie, auch mit dem Ziel, in Deutschland und Europa Strukturen aufzubauen, die im Wettbewerb mit den Anbietern aus den USA und demnächst verstärkt auch China bestehen können.

Ebenfalls ist wichtig, dass alle Teile der Bevölkerung ein Grundverständnis im Bereich der Informationstechnologie haben. Hier ist unter anderem eine Änderung in der Bildungspolitik erforderlich.

Es geht nicht nur darum, dass wir zukünftig mehr Informatiker brauchen, sondern dass jeder die Grundlagen und Zusammenhänge dieser Technologien, die uns ständig umgeben, kennt.

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Jörg Jörg Bienert, KI-Verband

Jörg Bienert, Geschäftsführer von Aiso-Lab, ist Mitgründer und Vorsitzender des deutschen KI-Verbandes.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.