Digital- und Medienkompetenzen
Bitkom: Digitalisierung als Chance
Die allgemeine Offenheit für digitale Technologien ist groß: Neun von zehn stehen digitalen Technologien positiv gegenüber. Für 89 Prozent sind digitale Technologien aus dem eigenen Leben nicht mehr wegzudenken; für 80 Prozent machen sie das Leben leichter. Wichtig sind den Befragten Maßnahmen zur Stärkung der Digitalkompetenz. Acht von zehn wünschen sich, dass digitale Medien- und Informationskompetenzen über die gesamte Bildungskette hinweg gefördert werden. Das ist ein zentrales Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ anlässlich des dritten bundesweiten Digitaltags am 24. Juni dieses Jahres.
„Die allermeisten Menschen in Deutschland nutzen digitale Technologien wie selbstverständlich, sei es privat im Alltag oder professionell bei der Arbeit. Aber es gibt auch eine viel zu große Gruppe, die nicht Schritt halten kann mit der Entwicklung, der die Digitalisierung zu schnell geht. Das ist eine Herausforderung, und das sieht auch die Mehrheit so. Die Hälfte würde gerne mehr an der digitalen Welt teilhaben, scheitert aber daran, weil es an technischen Kenntnissen fehlt. Hier müssen wir ansetzen und die Vermittlung von Digital- und Medienkompetenz von der Kindheit bis ins hohe Alter in den Fokus rücken“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg bei der Vorstellung der Studie.
Um die digitale Teilhabe in der gesamten Gesellschaft zu fördern, fand am 24. Juni dieses Jahres zum dritten Mal der Digitaltag statt. Deutschlandweit konnten Interessierte bei über 2.000 Veranstaltungen und Aktivitäten Digitalisierung erleben. Trägerin des Digitaltags ist die Initiative „Digital für alle“. Das breite Bündnis vereint 28 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Der Digitaltag 2022 wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.