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Übernehmen Roboter den Arbeitsplatz der Zukunft?

Unsere Gesellschaft steht vor einem radikalen Umbruch und einer Veränderung der Arbeitsprozesse. Sind künstliche Intelligenz und Roboter auf dem Vormarsch?
Jürgen Kroll, Cenit
2. Dezember 2016
Industrie 4.0
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Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos, warnt vor einer Revolution von oben.

Es würden Millionen von Menschen zu Verlierern gemacht werden, welche man in Zukunft nicht mehr brauchen würde.

Dabei ist anzumerken, dass die Digitalisierung und Vernetzung durch das Internet der Dinge nicht nur in der Industrie, sondern auch in allen anderen Berufsbereichen einkehren wird.

Leben retten 4.0?

Bereits in den 80er-Jahren hat man im Bereich des Verkehrswesens, mit dem Begriff der Verkehrstelematik, eine Digitalisierung von verschiedenen Bereichen, wie z. B. der Logistik, der Verkehrsplanung, des Straßenzustandes, des Baustellenmanagement, der Park-and-Ride-Systeme u. v. m., vorgenommen, um in intelligenten Verkehrsleitsystemen dem Verkehrskollaps entgegenzutreten.

Diese Herausforderung für die damalige Zukunft hat keine Arbeitsplätze verhindert, sondern im Gegenteil neue Arbeitsplätze geschaffen.

Es ist eine komplett neue Dienstleistungsbranche mit dem Herstellen von Verkehrssystemen entstanden. Auch haben die heutigen Mautsysteme auf dieser Entwicklung aufgebaut.

Zusätzlich konnten durch Nebelwarnsysteme, welche mit den Verkehrsrechnern verbunden sind, große Massenunfälle verhindert und dadurch Menschenleben gerettet werden.

Ein weiterer Ansatz von Digitalisierung ist im Bereich des Gesundheitswesens seit vielen Jahren zum Alltag geworden.

Gesundheitsnetzwerke, Telematikplattformen, digitale Patientenakten eröffnen sowohl den Krankenkassen und dem Gesundheitswesen als auch den Betroffenen neue und schnellere Informationen zu Krankheitsbildern, neuen Techniken und Behandlungsmöglichkeiten.

Auch können dadurch langfristig enorme Kosten­ersparnisse erzielt werden. Das nutzt der Volkswirtschaft ebenso wie dem einzelnen.

Nun sollen in Zukunft Roboter und künstliche Intelligenz die Geschäfte der Zukunft steuern und umsetzen.

Braucht man dann noch den Fach- und Einzelhandel?

Werden wir nur noch rational und nicht mehr emotional entscheiden?

Einer der größten Internetanbieter hat sich entschieden, dass in Zukunft auch zum Internet-Shop noch zusätzlich Verkaufs-Shops aufgebaut werden.

Also doch noch die persönliche Ansprache, das Anfassen von Produkten, das Riechen von Lebensmitteln. Diese Dinge werden uns Roboter nicht abnehmen können.

Jedoch wird es eine hybride Form von neuen Geschäftsmodellen geben müssen. Der Markt muss sehr schnell wissen, welche Produkte und Artikel bei mir sofort erhältlich sind, welche Eigenschaften sie mitbringen und vor allem was sie kosten.

Diese Transparenz in Verbindung mit einer persönlichen Beratung wird die Zukunft für uns sein und uns weiter ganz vorn im Ranking der Weltwirtschaft stehen lassen.

Als Basis für diesen Wissensvorsprung werden wir auf die Qualität und auf den Produktherstellungsprozess größten Wert legen müssen.

Als Kunde wollen Sie wissen: Wo kommt das Produkt her, wie ist es produziert und welchen Standards und Normen entspricht es?

In meiner nächsten Kolumne werde ich speziell auf diesen Punkt „PLM 4.0“ als Basis für Industrie 4.0 und digitale Transformation eingehen.

Fazit

Durch die Digitalisierung und Vernetzung sowie durch das Internet der Dinge entstehen neue hybride Geschäftsformen mit neuen Prozessen.

Es werden neue Märkte mit neuen Herausforderungen und Aufgaben entstehen. Steuern werden diese Abläufe Menschen – allerdings unterstützt von Robotern.

Diese müssen aber auch entwickelt, konstruiert, produziert und vor allem verkauft werden – von Menschen.

https://e3mag.com/partners/cenit-ag/

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Jürgen Kroll, Cenit

(im Ruhestand )


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