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Souveränität: Politische Illusion oder praktische Perspektive?

Digitale Souveränität wird dieser Tage von der Politik gerne als Schlagwort benutzt, um zu vermeintlich neuen Initiativen sowohl in einigen einzelnen Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Österreich als auch auf EU-Ebene aufzurufen.
E-3 Magazin
8. Oktober 2021
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Die Abhängigkeit Europas von US-Anbietern ist ohne Zweifel beängstigend und alarmierend. So mancher Mahner hat sich bereits vor vielen Jahren entsprechende Initiativen und ein größeres Problembewusstsein gewünscht.

Philipp Welte, Vorstand der Hubert Burda Media, stellt zutreffend fest: „Wir leben in fest kartellierten Strukturen, weil es die Regierenden in Berlin und Brüssel über fast zwei Dekaden versäumt haben, die digitalen Märkte offenzuhalten.“ Die Beratung PwC habe 2019 schon erkannt, dass die zunehmende Abhängigkeit von wenigen Softwareanbietern die digitale Souveränität der deutschen Bundesverwaltung erheblich gefährde, so Professor Michael Eßig, Inhaber des Lehrstuhls für BWL an der Universität der Bundeswehr in München.

Professor Henning Kagermann hat bei Axatech ein White Paper zur digitalen Souveränität der Europäischen Union veröffentlicht.
Professor Henning Kagermann hat bei Axatech ein White Paper zur digitalen Souveränität der Europäischen Union veröffentlicht.

Einige Anstrengungen, auf Open Source zu setzen und eigene Cloud-Infrastrukturen wie Gaia-X aufzubauen, sowie Publikationen, etwa herausgegeben von Professor Henning Kagermann, sind beachtenswert. Kagermann im Vorwort zur Publikation „Digitale Souveränität, Status quo und Handlungsfelder“, herausgegeben von Actech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften): „Digitale Souveränität ist nicht nur eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch der politischen Selbstbestimmtheit der Europäischen Union.“ Auch gibt es eine veränderte Wahrnehmung, den europäischen Grundsätzen mehr Ausdruck zu verleihen – wie dem hohen Stellenwert des Datenschutzes. Dazu resümiert Peter Ganten, Vorstandschef der OSB-Alliance, die Technologie zu Gaia-X beisteuert: „Die Regierung hat erkannt, dass es hier ein Marktversagen gegeben hat.“

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

21. und 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 1. März 2025
€ 490 exkl. USt.

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket
EUR 490 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.