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SLES 15 for SAP Applications: Brückenbauer und mehr

SAP Hana und Linux haben sich längst zu einem erfolgreichen Tandem entwickelt. Jetzt ist Suse Linux Enterprise Server (SLES) for SAP Applications 15 da. Mit innovativer multimodaler Funktonalität und Erweiterungen für den Hana-Einsatz.
11. Oktober 2018
Linux Kolumne

In den nunmehr über acht Jahren des gemeinsamen Miteinanders von Suse und SAP zum Thema Hana wurden zahlreiche Innovationen speziell für den nutzenbringenden Einsatz dvon Hana entwickelt und Anwendern bereitgestellt, etwas um Downtimes zu minimieren, die Performance zu optimieren oder das Deployment und das Managen von Hana-Systemen zu vereinfachen.

Wobei die SAP-Suse-Partnerschaft bis ins Jahr 1999 zurückreicht. Die von SAP genannten Zahlen im Rahmen der Sapphire im Mai sprechen eine deutliche Sprache: 25.000 verkaufte Lizenzen von Hana, 8500 von S/4.

Nahezu zu 100 Prozent kommt dabei Suse SLES for SAP Applications als empfohlene und bevorzugte Linux-Betriebssystemplattform für Hana-Systeme zum Einsatz. Und zwar in den Versionen 11 und 12.

Mit der neuen Version SLES for SAP Applications 15 können Anwender noch größere Nutzenvorteile aus ihren Hana-basierten Lösungen ziehen. Der Sprung bei der Versionsnummer von 12 auf 15 ist der Tatsache geschuldet, dass mit der Zahl 13 in Europa und mit der Zahl 14 in Asien nicht unbedingt mit Glück assoziiert wird.

Mehrere Welten, eine Plattform

Welchen Kernfestures und Vorteile bietet nun SLES 15 for SAP Applications? Die Grundlage für die SAP-Ausprägung mit den SAP-spezifischen Features war seit jeher die jeweils allgemeine Version von Suse SLES.

So auch bei der Version 15. Anwenderunternehmen und Entwickler bekommen mit der neuen Betriebssystemplattformversion einen wirkungsvollen Hebel an die Hand, um den Brückenschlag zwischen Next-Generation-Software-Defined-Infrastrukturen und traditionellen IT-Infrastrukturen zu realisieren.

Im Endeffekt können Unternehmungen auf der Basis von SLES ein Deployment und eine Transition von businesskritischen Workloads und Anwendungen über On-Premise- und Public-Cloud-Umgebungen hinweg umsetzen. Und zwar schnell und unkompliziert.

Diese Art einer modernen und agilen IT-Nutzung läuft unter dem Synonym „multimodal“ und lässt sich in unterschiedlichen Mixed-Varianten unter Verwendung einer einheitlichen Code-Basis realisieren – sowohl im SAP- als auch Non-SAP-Umfeld.

SLES 15 stellt somit ein „Multimodal Operating System (OS)“ dar. Und, ein weiteres Highlight: die Version 15 verbindet oder unterstützt containerisierte und traditionelle Entwicklungsumgebungen, inklusive der Kombination Legacy-Anwendungen/Microservices.

Der Suse Manager 3.2 mit seiner Funktionalität für das Enterprise Management ist übrigens in engem Zusammenhang mit SLES 15 zu sehen. Neu außerdem: die SLES-Variante Suse Enterprise High Performance Computing (HCP) 15.

SLES 15 for SAP Applications mit den weitreichenden und zu einem guten Stück weit einzigartigen spezifischen Funktionsausprägungen speziell für den mission-critical SAP-Hana-Einsatz ist seit Juli verfügbar und beinhaltet neben der zuvor skizzierten Multimodalität zahlreiche neue Features in punkto Hochverfügbarkeit (mit Minimierungen von möglichen Downtimes), zusätzliche SAP-High-Performance-Optionen oder weitere Optimierungsmöglichkeiten für das Deployment von Hana-Systemlandschaften.

So unterstützt etwa NV-DIMM (Non-Volatile Dual in-line Memory Module Support) für disk-less Datenbanken ein sofortiges Datenbank-Recovery nach einem Reboot. Was eine verkürzte Wiedersystemverfügbarkeit bedeutet.

Zudem wird eine neue Workload Memory Protection bereitgestellt, die das bekannte Page Cache Management ersetzt und zusätzliche Hana-System-Performance-Optimierungen liefert.

Oder es gibt in SLES 15 for SAP Applications Funktionen (Wizard-Optionen, SAP Server Patter und anderes) die eine noch einfachere und eine beschleunigte System-Installation inklusive Automatisierungsfeatures von SAP Hana-Umgebungen unterstützt.

Zusammengefasst: Als multimodale Betriebssystemplattform integriert Suse SLES 15 for SAP Applications Cloud-basierte Betriebsmodelle sowie traditionelle On-Premise-Konzepte und stellt für SAP-Anwender weitere zusätzliche innovative und nutzenbringende Funktionen für den Mission-critical-Hana-Einsatz bereit.

https://e3mag.com/partners/suse-linux-gmbh/

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Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

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Reguläres Ticket:

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Veranstaltungsort

Eventraum, Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

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Tickets

Regular Ticket
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