Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Sieh! Tue Gutes und rede darüber.

Unsichere wirtschaftliche und politische Entwicklungen sowie sich ständig ändernde Rahmenbedingungen machen die Arbeit der Strategieabteilungen immer komplexer.
4. Februar 2016
Hausmitteilung

Harte Sparmaßnahmen vieler Unternehmen bringen die Chief Strategy Officers (CSOs) zusätzlich unter Druck. Unter diesen Bedingungen wird es daher immer wichtiger, die Arbeit der Strategieabteilungen sinnvoll zu messen und sowohl im Unternehmen als auch bei den Stakeholdern transparent zu kommunizieren.

Das sind die Ergebnisse der neuen Studie Revealing the chief strategist’s hidden value von Roland Berger und der Universität St. Gallen. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 109 Strategieleitern europäischer Unternehmen aus verschiedenen Branchen.

Mir gefällt es: transparent kommunizieren!

Bei SAP passiert das Gegenteil. Das strategisch wichtige S/4 wird nicht präsentiert, sondern als Marketing-Gag offeriert. Höhepunkt dieser intransparenten Entwicklung war die diesjährige Bilanzpressekonferenz.

SAP-Technikvorstand Bernd Leukert postulierte 2700 S/4-Kunden. Erst auf Nachfrage eines Analysten räumte Leukert ein, dass es nur 100 produktive Systeme gibt.

Ein System, das einfach, schlank und schnell zu customizen ist, wurde nicht einmal von 5 Prozent der S/4-Lizenzinhaber in Betrieb gesetzt: Run simple!

Bis Ende vergangenen Jahres stand S/4 mit null Euro in der SAP-PKL (Preis- und Konditionenliste). Die Bestandskunden unter den 2700 S/4-Lizenzinhabern haben also eine Option gezogen, die nichts gekostet hat.

Wie viele Neukunden SAP mit S/4 gewinnen konnte, wird nicht verraten. Bis zur CeBIT soll es eine eigene S/4-Preislsite geben.

Warum?

Weil laut schriftlicher Aussage von SAP das neue ERP-System S/4 kein rechtlicher Nachfolger irgendeines existierenden SAP-Systems ist. Das heißt: Neulizenzierung!

Und genau vor diesem Katastrophenfall hat Marco Lenck, Chef der DSAG e. V., bereits vor Monaten gewarnt. Es kann nicht sein, dass SAP-Bestandskunden über Jahre hinweg mit ihrer Pflegegebühr die Entwicklung neuer ERP-Software finanzieren und am Ende SAP dafür neue Lizenzgebühren verlangt.

Tue Gutes und rede darüber

Kommuniziere deine Strategie transparent. Höre auf Roland Berger. Offensichtlich werden diese Beschwörungsformeln in Walldorf nicht wahrgenommen.

Es wurde auf der SAP’schen Bilanzpressekonferenz nicht nur nicht kommuniziert, SAP-Chef Bill McDermott war nicht einmal persönlich anwesend! Er weilte zur gleichen Zeit im Winterkur­ort Davos.

Auf die Frage, wie denn das Weltwirtschaftsforum lief, meinte er selbstherrlich, dass er den US-Vizepräsidenten Joe Biden getroffen hat. Kein transparentes Wort zur düsteren Stimmung in Davos, kein Wort zu den Sorgen der Weltgemeinschaft: der wirtschaftlichen Schwäche Chinas – McDermott meint ohnehin, dass alles besten ist –, dem Absturz des Ölpreises, den Turbulenzen an den Finanzmärkten, den politischen Spannungen im Nahen Osten und natürlich auch kein Wort zur Flüchtlingskrise.

Wo lebt der SAP-Boss? Was sieht er noch? SAP braucht keinen ehemaligen Marketingleiter als Chief Digital Officer, sondern einen transparent kommunizierenden Chief Strategy Officer – damit es nicht auffällt, wenn Bill McDermott im fernen Winterkurort Davos sich umsieht.

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 24. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.