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Oracle, ASE und jetzt auch Hana

Eine vereinfachte Verwaltung von Oracle-Datenbanken für SAP-Lösungen zeichnet Dell Toad seit Langem aus. Das Toolset unterstützt zusätzlich SAP ASE, SAP IQ, SAP SQL Anywhere und seit diesem Sommer auch Hana.
Ales Zeman, Dell
Michael Sass, Dell
3. November 2015
2015
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Dell bietet mit Toad, Boomi und SharePlex leistungsstarke Lösungen, mit denen Unternehmen die Komplexität der Datenbankverwaltung sowie die Integration und Migration in Hana-Umgebungen reduzieren und die Produktivität steigern können.

Datenbankentwickler und -administratoren, die Toad bislang nur zusammen mit Oracle genutzt haben, können jetzt mit Toad for SAP Solutions all ihre SAP-Datenbanken mit einem einzigen Tool verwalten.

Dadurch reduziert sich der Lernaufwand, der ansonsten bei der Einbeziehung eines weiteren Datenbankmanagement-Systems anfällt. Umsteiger können so schneller produktiv mit Hana starten.

Entwickler und Administratoren, die mehrere Datenbankmanagement-Systeme in einer SAP-Umgebung einsetzen, erhalten mit Toad ein Werkzeug, mit dem sie einheitlich auf verschiedenen Plattformen arbeiten können.

Durch die Einbindung des SAP-Hana-Cockpits können Administratoren, Entwickler und Power-­User mit Toad die unterschiedlichsten Aufgaben ausführen, ohne das Tool wechseln zu müssen.

Toad enthält umfangreiche Funktionen zur Performanceoptimierung und Automatisierung häufig anfallender Routineaufgaben. Administratoren stehen vielfältige Optionen zur Verfügung, um per Data Definition Language (DDL) SAP-Hana-Objekte zu erzeugen.

Entwickler erhalten einen leistungsstarken Editor mit Funktionen für Code Completion und Formatting sowie einen schnellen Zugriff auf häufig genutzte Abfragen. Power-User profitieren vom Import- und Export-Assistenten für verschiedene Formate.

Cloud-basierte Integrationsplattform

Die Integration-Platform-as-a-Service-Umgebung (iPaaS) Dell Boomi verknüpft nahezu beliebige SAP- und Nicht-SAP-Cloud- und on-premise-Anwendungen. Unternehmen können damit Daten zwischen geschäftskritischen Anwendungen entweder in ihrem eigenen Rechenzentrum oder in der Cloud synchronisieren, beispielsweise in Form einer Salesforce-Integration oder einer Hana Enterprise Cloud.

Ein weiteres Anwendungsszenario ist die Verknüpfung einer klassischen SAP-ERP-Applikation mit der cloudbasierten Lösung Concur Travel and Expense. SAP hat das US-Unternehmen Concur im Herbst 2014 übernommen.

Vorhandene und auf das eigene Rechenzentrum fixierte Middleware-Lösungen für die Datenintegration und das Master Data Management können mit den immer komplexeren digitalen Geschäftsprozessen, IT-Infrastrukturen und der steigenden Zahl unterschiedlicher Datenquellen kaum noch Schritt halten.

Cloudbasierte Dienste dagegen bieten die benötigten Funktionen für einen flexiblen und gut skalierbaren Datenaustausch. Dabei müssen Unternehmen einerseits Daten aus lokalen Applikationen wie ERP-Lösungen, SAP-Modulen oder Oracle-Datenbanken in ihre Geschäftsprozesse integrieren.

Andererseits gilt es aber auch, Daten von Cloud-Services oder mobilen Anwendungen zu berücksichtigen. Die Anbindung der verschiedenen Datenquellen erfolgt mithilfe von Konnektoren. Sie ermöglichen eine Implementierung in kurzer Zeit und eine einfache Integration der benötigten Informationen.

Schnelle Hana-Migration

Der Umstieg von einer älteren auf eine aktuelle Oracle-Datenbankversion oder der Umstieg von Oracle zu SAP ASE, aber auch eine grundlegende Modernisierung sind in SAP-Umgebungen regelmäßig wiederkehrende Themen.

Dazu kommt, dass Hana auch als Datenbank für die SAP Business Suite zur Verfügung steht und damit für praktisch alle Bestandskunden relevant wird. Daher müssen sich immer mehr Unternehmen mit einer Migration zu Hana befassen.

Ein weiterer Grund: Die In-memory-Technologie bietet ein umfangreiches Potenzial zur Verbesserung der Geschäftsprozesse und nicht zuletzt die Möglichkeit, diese in Richtung „real-time“ zu transformieren.

Eine Lösung für die Datenbankmigration bietet Dell SharePlex. Zum Einsatz kommt dabei ein Streaming-Verfahren außerhalb der Datenbank. Die Methode stützt sich auf eine protokollbasierte Replikationstechnologie.

Sie sorgt für die Einhaltung der Datenintegrität, ohne die Applikation selbst zu beeinflussen. Damit lassen sich die bisher üblichen Ausfallzeiten im Vergleich zu herkömmlichen Migrationsmethoden um bis zu 90 Prozent reduzieren.

Eine erfreuliche Nebenwirkung ergibt sich für Unternehmen, die von einer Oracle-Datenbank zu Hana wechseln und für die Verwaltung bislang Toad eingesetzt haben. Bezüglich der Administration können sie auf die Erfahrungen und ihr Know-how aufbauen und dieses nach Abschluss der Migration auch für Hana einsetzen.

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Ales Zeman, Dell

Ales Zeman ist Manager Presales bei Dell Software.


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Michael Sass, Dell

Michael Sass ist Senior Systems Consultant bei Dell Software.


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