Mobile oder Nicht-Mobile?

Darf man das angesichts Millionen verkaufter Smartphones und Tablets noch fragen? Ja, weil die wunderbare Endgerätewelt äußerst heterogen ist und auch nur die halbe Miete. Ohne angepasste und optimierte Aufbau- und Ablauforganisation wird sich rein gar nichts bewegen.
Peter M. Färbinger, E3 Magazin
1. April 2013
Inhalt:
2013
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Die Experton Group meint, dass sich das Thema Mobile Enterprise im Jahr 2013 und 2014 weiter deutlich verändern wird.

„Mobile Enterprise wird zukünftig deutlich geschäftsorientierter werden. Im Zuge einer vollständigen Mobile-Enterprise-Strategie werden auch Managed Services sowohl für Mobile Device Management als auch für den Workplace als Ganzes wichtiger.

Viele Unternehmen werden feststellen, dass ein interner Betrieb höhere Kosten verursacht als die Nutzung eines Dienstleisters, die notwendigen Personalressourcen nur schwer zu rekrutieren oder auszubilden sind und insbesondere der Mehrwert eines internen Betriebs gegenüber einem Managed Service kaum belegbar ist.

Anwender, die sich für den internen Betrieb entscheiden, werden sich verstärkt für Cloud-Lösungen für das Mobile Device Management und zur Datenhaltung entscheiden.“

Mobile Computing ist tückisch, weil indifferent: Ein Apple iPad kommt fast ohne Beschreibung und lässt sich dennoch problemlos in wenigen Minuten in Betrieb nehmen – selbst die Batterie ist schon geladen.

Ein paar Minuten später funkt man mittels Apple TV die eigenen Bilder, Videos und Präsentationen über den Beamer auf die Leinwand.

Einfacher geht es nicht. Aber: Ein iPad in Deutschland zu kaufen, es bei Apple zu registrieren, einem angereisten Mitarbeiter aus Brasilien für die berufliche Verwendung als Incentive zu geben – ohne dass dieser vorher ein E-Mail (aufgrund der Anmeldung) bekommt, das automatisches Kopieren der Geschäftsdaten und Adressen in die Apple Cloud verhindert – das und vieles mehr ist nahezu unmöglich!

Extra Editorial
Wer kann Mobile Device Management (MDM) für Smartphones und Tablets am besten?

So spielerisch der Umgang mit den neuen mobilen Endgeräten auch sein mag, die Verwendung im beruflichen Umfeld ist offensichtlich etwas anderes. Die Analysten von Experton meinen: Trends wie Consumerization, Client-Virtualisierung, Bring your own Device sowie die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter haben die Rolle der Client-IT massiv verändert.

Vor zwei bis drei Jahren spielte der Client noch eine eher untergeordnete Rolle, meist hoch standardisiert und als nicht strategisch bewertet. Inzwischen haben sich IT-Abteilungen mit den neuen Herausforderungen beschäftigt, Dienstleister bieten gute Managed Services rund um das Mobile Device Management und den Workplace als Ganzes an, und auch die am Markt verfügbaren Softwarelösungen zum Thema Mobile Device Management sind zumindest teilweise ausgereift.

Produktangebote und Dienstleistungen entsprechen gut den Anforderungen ihrer Kunden, stellt die Experton Group im Rahmen ihrer unabhängigen Marktstudie „Mobile Enterprise Vendor Benchmark 2013“ fest. Für diese wurden die Produkte und Dienstleistungen zahlreicher Anbieter für Mobile Enterprise untersucht, bewertet und miteinander verglichen.

Der Markt für Mobile Device Management Software ist noch deutlich uneinheitlich. Von den fünfzehn auf dem deutschen Markt aktiven Anbietern spezieller Lösungen für Smartphones und Tablets wurden von Experton immerhin fünf in den Leader-Quadranten aufgenommen.

Der am besten bewertete Anbieter im Benchmark der Mobile Device Management Software ist MobileIron, mit etwas Abstand von SAP gefolgt. SAP konnte sich in den vergangenen zwölf Monaten deutlich verbessern, meinen die Analysten von Experton.

Sowohl die strategische Ausrichtung des Produkts als auch die Einbettung in eine mobile Strategie haben den Entwicklungsfokus positiv beeinflusst und die Lösung verbessert.

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Peter M. Färbinger, E3 Magazin

Peter M. Färbinger, Herausgeber und Chefredakteur E3-Magazin DE, US und ES (e3mag.com), B4Bmedia.net AG, Freilassing (DE), E-Mail: pmf@b4bmedia.net und Tel. +49(0)8654/77130-21


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Der Steampunk und BTP Summit 2024 findet am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. Februar 2024, im Hotel Hilton Heidelberg, Kurfürstenanlage 1, statt. Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Die Teilnahmegebühr für den zweitägigen Summit beträgt Euro 590 exkl. USt. Bis Donnerstag, 30. November 2023, gibt es einen Early-Bird-Tarif von Euro 440 exkl. USt. Die Gebühr beinhaltet den Besuch aller Vorträge, des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.
Der Steampunk und BTP Summit 2024 findet am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. Februar 2024, im Hotel Hilton Heidelberg, Kurfürstenanlage 1, statt. Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Die Teilnahmegebühr für den zweitägigen Summit beträgt Euro 590 exkl. USt. Bis Donnerstag, 30. November 2023, gibt es einen Early-Bird-Tarif von Euro 440 exkl. USt. Die Gebühr beinhaltet den Besuch aller Vorträge, des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.