Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Metastudie von SNP beleuchtet die Migrationen und die ganze S/4-Wahrheit

Welche Motive stecken hinter der Migration, wann ist der ideale Zeitpunkt und wie funktioniert der Umstieg am besten? In einer Metastudie erkennt der SAP-Bestandskunde die Chancen und Risiken einer S/4-Conversion. Es gilt die Kardinalfehler zu vermeiden.
E3-Magazin
17. November 2023
avatar

SAP-Partner SNP, ein Anbieter von Software zu digitalen Transformationen, automatisierten Datenmigrationen und Datenmanagement im SAP-Umfeld, hat in der Metastudie „Die aktuelle SAP-S/4-Hana-Studienlage im Überblick: Status quo, Treiber, Strategie“ zentrale Erkenntnisse rund um die S/4-Migration zusammengetragen: Sie beleuchtet den derzeitigen Stand bei der Einführung von S/4 Hana, die Gründe für den Umstieg sowie die gewählten Migrationsansätze und arbeitet neue Trends und Tendenzen im Sinne eines Überblicks heraus. SAP-Bestandskunden soll die Metastudie dabei helfen, das eigene Transformationsvorhaben bestmöglich zu planen und umzusetzen, damit sie im Idealfall früher als der Wettbewerb von SAP-Weiterentwicklungen und neuen Technologien profitieren können.

S/4-Kardinalfehler

In der SNP-Metastudie nennt Steffen Drawert, Partner bei PwC, drei Kardinalfehler bei der S/4-Conversion: „Der erste Fehler: Es liegt häufig keine praktikable Projektmethodik auf Basis einer integrierten Planung vor. Viele Unternehmen versuchen mehr und mehr, im agilen Modus umfangreiche S/4-Transformationen zu fahren, und die Methodik gerät dabei teilweise zu sehr in den Vordergrund. Sie arbeiten sich etwa an Methodiken wie SAFe oder anderen agilen Frameworks ab, statt diese als Mittel zum Zweck zu nutzen.

Der zweite Fehler: ein fehlender Projektrahmen für die enge Kollaboration zwischen den Projektbeteiligten. Damit meine ich fehlende Verantwortlichkeiten, keine klare Governance, keine integrative Sicht auf die Transformation Journey. Übergabepunkte sind dann nicht klar, das ganze Operating Model im Projekt ist nicht abgestimmt. Besonders fatal ist das, wenn eine Kombination vorliegt von Solution Provider, System Integrator und Business Integrator. Da gibt es zwingend notwendige Abstimmungs- und Übergabepunkte im Zusammenspiel der Partner entlang der kompletten Transformationsagenda, die man vorab klären muss.

Der dritte Fehler, den ich sehe: fehlende durchgängige Transparenz hinsichtlich des tatsächlichen Projektfortschritts. Damit meine ich Progress Issues, also Risiken in Bezug auf Solutioning, Testing, Migration u. a. Bereiche. Klassische ‚Melonenprojekte‘ wirken erst einmal eine ganze Zeit lang grün und zwei Wochen vor dem geplanten Go-live wird es dann gelb und rot. Warum?“

Auch wenn der auslaufende SAP-Support der Vorgängerversion ECC der ausschlaggebende Faktor für den Umstieg ist, haben SAP-Bestandskunden weitere gute Gründe für die S/4-Migration. Modernisierung, Innovation und Transformation gewinnen gemäß der Metastudie stark an Bedeutung – und insbesondere auch die Erneuerung der bestehenden SAP-Landschaften und IT-Infrastruktur. Mit einer aktualisierten Applikationslandschaft wollen Unternehmen die Kostenflexibilität und Agilität steigern sowie die Digitalisierung voranbringen. Insgesamt gilt S/4 Hana unter Entscheidern als Fundament für Innovation, Automatisierung und neue Technologien wie KI, Robotics, Big Data sowie das Internet of Things.

Gutes Drittel auf S/4

Aufgrund des Potenzials, das S/4 freisetzt, steht der Umstieg bei Unternehmen weit oben auf der Agenda. So hat heute bereits mehr als jeder dritte SAP-Anwender alle wichtigen Systeme auf die neueste Version migriert und mehr als ein Drittel plant den Umstieg. Laut untersuchten Studien ist eine alternative ERP-Lösung für Anwenderunternehmen keine Option – damit wird die Transition lediglich zu einer Frage der Zeit. Zudem legen Studien nahe, dass On-prem-ERP zwar weiterhin das beliebteste Betriebsmodell bleibt, die Public und insbesondere die Private Cloud aber zunehmend ausgewählt werden.

snpgroup.com

Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

21. und 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 1. März 2025
€ 490 exkl. USt.

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket
EUR 490 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.