Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Mehr Leistung, weniger Risiko

Infraserv Höchst hat SAP Supplier Lifecycle Management eingeführt, um die Effizienz im Lieferanten­management zu optimieren. Ziel war es, Schnittstellen zu reduzieren und das System flexibler zu nutzen.
E-3 Magazin
3. Februar 2016
2016
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Als Industriedienstleister für Chemie und Pharma sowie verwandte Prozessindustrien arbeitet Infraserv Höchst mit rund 3.000 Lieferanten aus über 20 Ländern zusammen. Bezogen werden Bau-, Instandhaltungs- und Dienstleistungen sowie Investitionsgüter und Materialien mit einem Beschaffungsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro jährlich.

Diese Einkäufe sind erforderlich, damit das Unternehmen die eigenen Kunden, von denen viele im Industriepark Höchst ansässig sind, zuverlässig mit Leistungen versorgen kann.

Flexiblere Nutzung angestrebt

Qualität, Preis, Bonität, Vertragstreue, Umweltschutz, Innovationsfähigkeit, Sicherheit und Service sind nur einige der Kriterien für die Auswahl und Beurteilung geeigneter Lieferanten. Gerade bei der Beschaffung von Dienstleistungen sollten die Einkaufsorganisationen dafür auf wirksame, IT-gestützte Bewertungsprozesse setzen, da Services weniger greifbar als Produkte sind.

Daher entschied sich Infraserv Höchst, mit der Einführung von SAP Supplier Lifecycle Management (SLC) die vorhandenen Lösungen weiterzuentwickeln.

„Ziel war es, die Zahl der Schnittstellen zu reduzieren und gleichzeitig bei der Nutzung des Systems flexibler zu werden“

erläutert Ralf Sommer, der in der Zentralfunktion Beschaffung & Supply Management für Beschaffungscontrolling und -prozesse bei Infraserv Höchst verantwortlich ist und die SAP-SLC-Einführung kaufmännisch leitete.

Unterstützt wurde das Industriedienstleistungsunternehmen vom SAP-Beratungshaus 2Bits.

Einführungsprojekt nach Plan

Infraserv Höchst wählte die Einführung der SAP-Lösung für das strategische Lieferantenmanagement, da sich diese bestmöglich in die vorhandene SAP-ERP- und SRM-Umgebung integriert.

Die Einführung verlief planmäßig in sieben Monaten und umfasste Design, Implementierung und Hypercare-Support, vom Go-Live bis zum Übergang in den Regelbetrieb. Dabei wurde der SAP-Standard durch kleinere modifikationsfreie Entwicklungen ergänzt.

Sie ermöglichen die Löschung falsch gemeinter oder fehlerhafter Lieferantenbewertungen und das nachträgliche Hinzufügen von Bewertern. In der Erweiterung „Verhandlungsblatt“ werden alle wichtigen Lieferanteninformationen auf einer Seite zusammengefasst, wovon Einkäufer zum Beispiel bei Verhandlungsgesprächen profitieren.

Zum Projekt­erfolg trug das Beratungsunternehmen 2Bits bei, das auf SAP-Einkaufslösungen spezialisiert ist. Dazu Simon Dengler vom Kompetenzteam Zentralfunktionen und Logistik von Infraserv, der die IT-Leitung der SLC-Einführung innehatte:

„Die 2Bits-Berater zeichneten sich durch ihr Verständnis für die kaufmännischen Prozesse und durch umfassende Erfahrungen mit SAP-basierten Beschaffungslösungen aus.“

Hoher Rücklauf aus Fachbereichen

Mit SAP SLC konnte zum einen die Lieferantenqualifizierung bei Infraserv Höchst optimiert werden. So hat jeder potenzielle Zulieferer nach der Registrierung bei Bedarf eine Selbstauskunft einzureichen, zum Beispiel zur Akzeptanz des Verhaltenskodex von Infraserv.

Besteht der Zulieferer die Qualifizierung, folgen gegebenenfalls weitere Auskünfte wie eine Bonitätsprüfung. Regelmäßig werden mit SLC strategische Lieferanten und Zulieferer mit hohem Risikopotenzial beurteilt, und zwar auf Basis individueller Fragebögen für die Fachbereiche und Einkaufsabteilung.

Die einfache Fragebogentechnik und die hohe Benutzerfreundlichkeit sind wesentliche Vorteile der Anwendung. Durch die effiziente Prozessabwicklung mit SAP SLC kann Infraserv eine steigende Zahl von Lieferanten effektiver steuern und Risiken minimieren.

„Davon profitieren natürlich auch die Kunden“

so Ralf Sommer.

„Durch eine systematische Auswahl und Qualifizierung der Lieferanten können wir unsere Dienstleistungen bestmöglich auf deren individuelle Anforderungen zuschneiden.“

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