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KI beschleunigt Entwicklungsabläufe

DevOps liegt im Trend. Eine Entwicklung, die bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich begann, wird sich dieses Jahr fortsetzen, ergänzt um KI-Themen wie Machine Learning.
E-3 Magazin
4. März 2020
KI beschleunigt Entwicklungsabläufe
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Laut der Studie von ISG „Next-Gen Appli­cation Development und Maintenance“ zeigen deutsche Unternehmen Interesse am Einsatz von künstlicher Intelligenz und Machine Learning, da sie ihre Entwicklungs- und Wartungsprozesse automatisieren wollen.

Viele große ADM-Anbieter (Application Development und Mainte­nance) in Deutschland folgen diesem Automatisierungstrend, während kleinere Anbieter oft damit kämpfen, den Anschluss hier nicht zu verlieren.

Die Studie zeigt auch, dass deutsche Unternehmen mehr und mehr die digitale Transformation in den Mittelpunkt stellen und nach Möglichkeiten suchen, deren direkte Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse zu messen.

Viele Unternehmen bevorzugen der Studie zufolge agile Entwicklungsmethoden bei der Neuentwicklung und der Modernisierung von Anwendungen. Da zugleich der Public-Cloud-Markt an Fahrt gewinnt, wollen die Unternehmen von Microservices sowie von Serverless- und Low- oder No-­Code-Entwicklung profitieren.

„Das Outsourcing der Anwendungsentwicklung basiert heute nicht mehr auf traditionellen Wasserfall-Ansätzen“

sagt Andrea Spiegelhoff, Partner bei ISG in ­D-A-CH.

„Mittlerweile beinhalten sie disruptive agile Betriebsmodelle, die das jeweils eingesetzte Entwicklungsmodell zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor für viele Unternehmen machen. Die Unternehmen passen sich dieser schnell wandelnden Umgebung an, indem sie Anwendungsfunktionen schneller entwickeln und ausrollen.“

Deutsche Unternehmenskunden erwarten von ihren ADM-Anbietern Erfahrung mit agilen Vorgehensweisen, so die Studie weiter. Dennoch bleibe die Durchführung großer agiler Projekte eine Herausforderung. So bieten einige Anbieter dedizierte agile Offshore-Dienstleistungen an.

Als größte Hürde für Agilität im Unternehmen sieht die Studie in Deutschland vor allem Bestandssysteme. Deshalb suchen Unternehmen nach Wegen, um die dadurch verursachten Hürden aus dem Weg zu räumen, und fragen nach Beratung nach, die agile Elemente in alle Aspekte der digitalen Transformation integriert.

Weiterhin sieht die ISG-Studie kontinuierliches Testen verstärkt im Fokus, wobei insbesondere Testautomatisierung eine fortlaufende Anwendungsentwicklung und DevOps ermöglichen soll. Software- Testen werde dabei als Service gesehen, der neuen Technologien wie Blockchain und dem Internet der Dinge den Weg ebnen kann.

Die Studie verzeichnet in Deutschland zudem ein deutliches Wachstum von Dev­Ops, mit einem immer stärker werdenden Schwerpunkt auf Security und DevSecOps.

Dieser Fokus auf DevOps stimuliere die Nachfrage nach Automatisierungswerkzeugen, da manuelles Testen, Erstellen, Konfigurieren und Ausrollen von Software immer mehr zu einem Flaschenhals würden.

Als Folge der höheren strategischen Bedeutung der IT werden immer mehr Softwareprodukte in den Fachbereichen direkt oder von agil arbeitenden Business-IT-Teams entwickelt.

Folglich wird Software viel stärker aus der Kundenperspektive heraus entwickelt und Anforderungen wie Stabilität, Usabi­lity, Schnittstellenoffenheit, aber auch kürzere Releasezyklen werden wichtiger.

Entsprechend stellen die Fachbereiche auf agile Vorgehensmodelle wie DevOps, SAFe oder Scrum um, bei denen Fachbereiche und IT an der Entwicklung von Innovationen und digitalen Produkten zusammen­arbeiten. Dazu ist jedoch die enge Zusammenarbeit von Business und IT notwendig.

Die Aufgabe von CIOs ist dabei zunehmend, Fachbereiche in ihrem Bestreben nach Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und modernen Softwarelösungen zu unterstützen.

Viele CIOs haben in ihren Unternehmen bereits ein Rahmenwerk geschaffen, damit die Business-Units zur Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien autarke Cloud-Komponenten für DevOps und ADM beschaffen können.

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

21. und 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 1. März 2025
€ 490 exkl. USt.

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket
EUR 490 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.