Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Erkennbarer Nutzen – für wen?

Die digitale Revolution zieht einen Paradigmenwechsel nach sich und verändert die Prozesse einer zukünftigen Produktion und bestimmt so auch das Käuferverhalten.
E-3 Magazin
3. März 2016
Industrie 4.0
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Industrie 4.0 fokussiert sich darauf, dass Produktinformationen ortungebunden und in Echtzeit dem Käufer zur Verfügung gestellt werden. Aus der Produktions-, der Unternehmens- und Produkt-IT werden standardisierte Basisinformationen zur Digitalisierung der Ablaufprozesse eines Produktionsunternehmens beitragen und eine neue Dimension der Wertschöpfungskette erzielen.

Kunde und Unternehmensprozesse passen sich der Wertschöpfungskette einer digitalen Transformation an. Ich möchte das an einem Beispiel einer Autobestellung erklären:

Als ich meinen ersten Neuwagen gekauft habe, war der Prozessablauf folgendermaßen. Mein Weg führte mich zu einem Autohandel.

Anhand des Produktprospektes wurde auf einem Auftragsformular die Konfiguration händisch erstellt. Es wurde verhandelt, Positionen dazu genommen bzw. gestrichen und irgendwann kam man zu einem Ergebnis.

Auf die Frage, wann das Auto geliefert werde, gab es keine Antwort. Der Verkäufer musste die Bestellung erst zu seinem Hersteller geben um dann eine Lieferbestätigung zu bekommen.

Allein dieser Prozess dauerte drei bis vier Wochen. Viele Jahre später sah der gleiche Prozess wie folgt aus: Nach der Entscheidung, welches Fahrzeug ich mir kaufe, bin ich zum Händler gegangen: Der Verkäufer saß vor seinem Terminal, ich hatte einen Produktflyer vor mir.

Gemeinsam sind wir die Konfiguration durchgegangen, welche er in seinen PC eingab. Zum Errechnen des Endpreises und der Finanzierung wurde dann auf den bewährten Taschenrechner umgestiegen.

Die Ergebnisse wurden händisch auf die mittlerweile ausgedruckte Bestellung aufgetragen. Auf die Frage nach dem Liefertermin bekam ich erneut keine Antwort, da der Verkäufer die Bestätigung des Herstellers abwarten musste.

Auch wären nun Sommerferien und da gibt es ja wie immer andere Lieferzeiten.

Vor einigen Jahren war der Prozess wie folgt: Ich habe mittlerweile meine Konfiguration und Kalkulation des gewünschten Fahrzeugs im Internet selbst erarbeitet. Die endgültigen Details habe ich dann in einem Telefonat mit dem Verkäufer festgelegt.

Er konnte mir am Telefon mitteilen, wann mein Wunschfahrzeug in der Produktion geplant ist und wann es geliefert wird. Eine Bestellbestätigung und ein Leasingvertrag wurden mir einige Tage später per Post zugesandt.

Zwei Wochen vor Auslieferung musste ich feststellen, dass ich vergessen hatte, ein Sonderzubehör zu bestellen. Ich fragte bei meinem Autohändler nach, ob die automatische Sitzverstellung noch nachbestellt werden kann. Geht leider nicht, war die Antwort. Ich müsste eine neue Bestellung aufgeben. Mein bestelltes Fahrzeug könnte er an einen anderen Käufer weitergeben.

Einen Nachteil hatte diese Aktion, die Lieferzeit hat sich verlängert und die Leasingkonditionen sind leicht gestiegen. Ich habe verärgert auf den bestehenden Vertrag zurückgegriffen. Heute wird der gleiche Vorgang komplett elektronisch abgewickelt.

Konfiguration, Kalkulation, Finanzierung und Lieferzeit können online bei einigen Herstellern und Händlern abgerufen werden. Entscheidend und neu ist bei einigen Herstellern das Feature, dass bis kurz vor der Produktion eine Änderung an der Konfiguration vorgenommen werden kann und das trotzdem nicht den geplanten Liefertermin verzögert.

Ermöglicht wird dieser Prozess durch die Durchgängigkeit und Integration der unternehmensweiten Datenqualität und das Zusammenspiel der einzelnen Funktionsbereiche.

Der Nutzen aus Industrie 4.0

Durch die Integration und Digitalisierung der unternehmensweiten Prozesse wird eine Beschleunigung der Wertschöpfungskette erzielt, welche neue Geschäftsmodelle und Anforderungen vom Markt transparent abbilden lassen.

Der Käufer steht im Mittelpunkt und erzielt somit einen sehr hohen Benefit bei seiner Bestellung. Betriebswirtschaftlich erzielen die neuen Prozesse aus der „Digitalen Revolution: Industrie 4.0“ einen absehbaren ROI und tragen somit für eine Zukunftssicherung der Unternehmen bei.

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E-3 Magazin

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 24. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.