Der Digitalisierungsbeschleuniger


Nutanix, Spezialist für hyperkonvergente Infrastrukturlösung und Enterprise Cloud Computing, präsentiert seine Lösungen für SAP-Bestandskunden und den öffentlichen Sektor:
Nutanix Enterprise Cloud on Primergy stellt hyperkonvergente Infrastruktur-Software auf Fujitsu-Servern bereit und bringt dadurch umfassende Cloud-Funktionalitäten in die Rechenzentren von Unternehmen und Behörden.
Das Angebot kann SAP-Bestandskunden dabei unterstützen, schneller und kosteneffektiver nach S/4 zu migrieren, Release-Zyklen zu beschleunigen, die Gesamtbetriebskosten ihrer SAP-Landschaften zu senken sowie Freiräume in ihren Budgets für mehr Investitionen in Innovationen zu schaffen.
Behörden und Unternehmen des Öffentlichen Sektors wiederum können mithilfe des Angebots ihre IT-Umgebungen und Rechenzentren konsolidieren, harmonisieren und vereinfachen.
E-Government-Services ebenso wie digitale Arbeitsplätze für Beamte und Angestellte des öffentlichen Sektors lassen sich nach Vorstellung von Nutanix dadurch schneller und einfacher bereitstellen.
S/4-Infrastrukturfragen
Wie, wann und mit welchem Erfolg die Migration auf die neue SAP-Software-Generation Hana und S/4 erfolgen soll, ist eine der wichtigsten Fragestellungen, die SAP-Bestandskunden beschäftigt. Schließlich läuft 2025 die Wartung für AnyDB (Oracle, SQL-Server und IBM DB2) sowie die Vorgängersysteme ERP/ECC 6.0 und Business Suite 7 aus.
Doch auch wenn Walldorf der Implementierung von S/4 in der Cloud – ob in der des Anbieters oder bei den gängigen Hyperscalern – noch den Vorzug gibt, folgt die Mehrzahl der SAP-Anwender diesem Rat nicht.
87 Prozent wollen die neue Softwaregeneration on-premises, in einer privaten oder einer hybriden Cloud-Umgebung implementieren. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Umfrage vom US-amerikanischen Verlag SAP Insider.
Im E-3 Exklusivinterview erklärte der SAP Co-CEO in diesem Sommer:
„Bei vielen unserer Bestandskunden sehen wir weiter einen sehr großen Bedarf für S/4 Hana on-premises. Deshalb werden wir hier auch weiter investieren.
Zudem sind wir gut beraten, wenn wir die Kunden hybrid unterstützen. Auch in Zukunft wird es Kunden geben, die ihre Anwendungen im eigenen Rechenzentrum betreiben wollen.“
Ferner ist die Anzahl der SAP-Bestandskunden, die S/4 bereits implementiert haben oder gerade dabei sind, mit einem knappen Drittel immer noch in der Minderheit – auch das ein Ergebnis der Studie des Verlags SAP Insider.
Dazu passen jüngste Erkenntnisse der Deutschen SAP-Anwendergruppe (DSAG e. V.), denen zufolge die SAP-Anwender mit ihren Digitalisierungsprojekten – die Migration auf S/4 ist hier nur Mittel zum Zweck – langsamer als geplant vorankommen.
Als wichtigsten Grund für die Verzögerung nennen 42 Prozent der befragten SAP-Bestandskunden fehlende personelle und finanzielle Ressourcen.
Der personelle und finanzielle Druck kommt nicht zuletzt dadurch zustande, dass laut SAP-Insider-Studie die Mehrheit der SAP- Anwender offenbar einen Brownfield- oder hybriden Ansatz bei der Migration wählt.
Das heißt, dass sie ihre SAP-Altsysteme inklusive individueller Anpassungen zusammen mit S/4 im SAP-Prozessstandard (hybrider Ansatz) betreiben oder ihre individuellen Prozesse sowohl in den Altsystemen als auch in S/4 und Hana abbilden. Beide Ansätze bedeuten jedoch einen erheblichen Mehraufwand.
„SAP-Bestandskunden wollen mithilfe der neuen Softwaregeneration aus Walldorf die digitale Transformation ihrer Unternehmen beschleunigen. Gleichzeitig wollen sie SAP S/4 Hana in ihren eigenen Rechenzentren implementieren“
so Peter Goldbrunner, Senior Regional Sales Director bei Nutanix in Deutschland.
„Doch offenbar sind zu viele SAP-Anwender mit weniger wertschöpfenden Aufgaben belastet, anstatt sich um innovative digitale Prozesse und Geschäftsmodelle zu kümmern.
So verlieren SAP-Bestandskunden viel Zeit und Geld. Mit der Nutanix Enterprise Cloud on Primergy entlasten wir die SAP-Teams, aber auch die IT-Budgets, sodass mehr Zeit und Geld für digitale Initiativen zur Verfügung stehen.
Gleichzeitig bringen wir die Cloud und das softwaregesteuerte Rechenzentrum in die Unternehmen, die dadurch nach Art der Hyperscaler ihre Flexibilität, Agilität und Skalierbarkeit erhöhen können.“
Nutanix Enterprise Cloud on Primergy ist sowohl für SAP Hana als auch NetWeaver und SAP Business One (SBO) zertifiziert. Die Nutanix Enterprise Cloud unterstützt gleichzeitig transaktionale und analytische SAP-Workloads mit Terabytes an aktiven Daten.
Die Zertifizierung der Enterprise Cloud OS-Software von Nutanix schließt den S/4-Hana-Anwendungsserver, aber auch relationale Datenbankmanagementsysteme (RDBMS) auf SAP NetWeaver mit ein.
Onlinezugangsgesetz und IT-Modernisierung
In der Bundesverwaltung und bei den Behörden ist SAP-Software seit vielen Jahren im Einsatz, auch dort steht – theoretisch – bis 2025 ein Releasewechsel an.
Zusätzlich ist seit August 2017 in Deutschland das Onlinezugangsgesetz (OZG) in Kraft. Bis 2022 sollen Bürger und Unternehmen sämtliche Verwaltungsvorgänge auf Bundes- und Länderebene online erledigen können.
Dazu müssen sämtliche bestehenden Portallösungen vereinheitlicht werden. Das erfordert die Implementierung von neuen Standards und die Modernisierung der zugrunde liegenden Infrastrukturen und Anwendungsumgebungen.
Denn die künftigen Nutzer erwarten eine konsistente, zuverlässige und unabhängig von der Nutzerzahl performante Anwendererfahrung. Den im Gesetz vorgesehenen Zeitplan einzuhalten stellt für die Verantwortlichen in der öffentlichen Verwaltung jedoch eine Herausforderung dar.
Noch ambitionierter ist ein weiteres Vorhaben der Bundesregierung, die Modernisierung der IT in der Bundesverwaltung, um deren rund 350.000 Mitarbeiter in rund 200 Behörden mit einer Infrastruktur und Anwendungsumgebung auf der Höhe der Zeit auszustatten.
So soll bis 2025 der Wildwuchs an unterschiedlichen Anwendungsumgebungen, knapp 100 Rechenzentren und mehr als 1200 Serverräumen beseitigt werden.
Dabei kommt es aber offenbar zu Problemen und Verzögerungen, die zu ungeplanten Mehrausgaben führen. So moniert der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bereits jetzt Mehrkosten in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro.
Einer der Gründe für diese Situation ist der Mangel an geeignetem Personal (1). Die Bundestagsabgeordneten forderten die Verantwortlichen deshalb auf, das gesamte Projekt „noch einmal von Grund auf zu durchdenken“.
Dazu Peter Goldbrunner:
„Effizienz, Kom-fort und keine Medienbrüche – diese maßgeblichen Anforderungen in den laufenden E-Government-Initiativen gleichen den Herausforderungen der digitalen Transformation in der Privatwirtschaft.
Hier wie dort sind flexible und softwaregesteuerte Infrastrukturen das Mittel der Wahl, um eine Anwendererfahrung nach Art der Public Cloud und eine skalierbare, flexible und performante Applikationsumgebung für mehr Agilität zu ermöglichen.“
Der geeignete Ansatz, die Modernisierung von IT-Umgebungen in Ministerien und Behörden sowie in Unternehmen des öffentlichen Sektors „noch einmal von Grund auf zu durchdenken“, besteht darin, dem Vorbild der bekannten Hyperscaler zu folgen und auf softwaregesteuerte Rechenzentren mittels hyperkonvergenter Infrastrukturen und privater Cloud-Umgebungen zu setzen.

Mit der Nutanix Enterprise Cloud wird aus dieser Vision im öffentlichen Sektor Wirklichkeit. Die hyperkonvergente Infrastrukturlösung (HCI) erhöht den Automatisierungsgrad, entlastet die Administratoren von Routineaufgaben, erlaubt die einfache und schnelle Implementierung von Workloads und Services sowie deren lineare Skalierung und schafft Freiräume in den Budgets.
Onlineverwaltungsdienste für Bürger und Unternehmen oder digitale Arbeitsplätze für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst lassen sich dadurch schnell, einfach und kosteneffizient bereitstellen und aktualisieren.
Nutanix Enterprise Cloud on Primergy ist weltweit direkt bei Fujitsu oder einem Channel Partner erhältlich. Die Preise variieren je nach Konfiguration.
Für maximale Flexibilität auf Kundenseite bietet Fujitsu sowohl Appliance- und zeitraumbasierte Lizenzen als auch eine Auswahl attraktiver Finanzierungsmöglichkeiten.