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dbh Logistics IT AG: Wer sind wir?

Die dbh Logistics IT AG zählt zu den führenden Anbietern von Softwarelösungen und Beratungsdiensten in den Bereichen Zoll und Außenhandel, Compliance, Transportmanagement, Hafenwirtschaft, SAP und Cloud-Services.
dbh Logistics IT AG
11. Oktober 2024
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Als zertifizierter SAP-Partner bietet die dbh ein breites Portfolio an SAP-Lösungen für den Zoll und Außenhandel an. Unabhängig von der sich im SAP-Einsatz befindenden ERP-Suite (SAP ECC, SAP S/4 HANA on-premise, private Cloud oder Pu­blic Cloud) sind unsere Lösungen überall vollumfänglich nutzbar.

Unsere bisherigen Lösungen im Außenhandel/Zollbereich

Die Implementierung der klassischen SAP-Plugin-Lösungen auf ABAP-Basis ist ohne Remote-Zugriff auf das Kundensystem nicht möglich. Trotz SAP-Zugriffs blieb unseren Kunden die SAP-Basisarbeit nicht erspart. Konfigurationen in der SM59, das Anlegen von AL11-Verzeichnissen sowie das Einspielen externer Transportaufträge sind einige Beispiele für solche Tätigkeiten. Kundenindividuelle Anpassungen, die in einem Workshop festgelegt wurden, erforderten stets eine Implementierung auf dem Kundensystem selbst.

Praxisbeispiel: Warenursprung und Präferenzen

Der Warenursprung bestimmt das Herstellungsland einer Ware für Handelsregeln und Zölle, während Präferenzen zollrechtliche Vergünstigungen sind, die durch Handelsabkommen für bestimmte Ursprungsländer gewährt werden. Die Umstellung der Lösung für Warenursprung und Präferenzen (WuP) von einem ABAP-basierten Plugin mit starkem Customizing hin zu einem modularen cloud-native Ansatz auf der SAP Business Technology Platform (BTP) war ein zentraler Schritt in unserer Cloud-Strategie.

In der bisherigen ABAP-Umgebung wurde die WuP-Lösung stark an die spezifischen Anforderungen der Kunden angepasst. Diese individuellen Anpassungen führten zu einer komplexen Systemlandschaft, die schwer zu warten und zu erweitern war, da Kundenausprägungen auf den jeweiligen on-premise Systemen verblieben. Jedes Kundenprojekt erforderte umfangreiche Anpassungen und spezifisches Know-how, was die Implementierungszeiten verlängerte und die Flexibilität einschränkte.

Der neue Side-by-Side-Extension-Ansatz ermöglicht es, die WuP-Lösung modular und flexibel zu gestalten. Nur die tatsächlich benötigten Komponenten werden aktiviert, während kundenspezifische Anpassungen als separate Module auf der SAP BTP integriert werden. Dadurch bleibt der Kern der Anwendung stabil und wartbar („Keep the Core Clean“), während individuelle Anforderungen effizient umgesetzt werden können.

Dieser Ansatz minimiert die Abhängigkeit von tiefem Customizing, indem ähnliche Anforderungen nicht doppelt entwickelt, sondern modular gesteuert werden. Kunden profitieren von einer standardisierten Lösung, die leicht erweiterbar ist und automatisch von kontinuierlichen Updates ergänzt wird, ohne die Stabilität der bestehenden Systeme zu beeinträchtigen.

Herausforderungen

Die Umstellung von SAP-Plugins (ABAP) auf eine cloud-native Architektur, wie sie zum Beispiel für die dbh-Lösung für Warenursprung und Präferenzen (WuP) notwendig ist, bringt eine Vielzahl von He­rausforderungen mit sich:

  • Datenmanagement: Die Verarbeitung und Verwaltung großer Datenmengen, die für die Berechnung von Präferenzen und Ursprungsnachweisen entscheidend sind, muss sicher und effizient gewährleistet werden.
  • Funktionalität: Die Sicherstellung, dass alle wesentlichen Funktionen in der neuen Umgebung erhalten bleiben, ist eine komplexe Aufgabe, da neue Technologien und Architekturen eingeführt werden und vorhandene Customizing-Features für alle Kunden zusammen in einer wartbaren und skalierbaren Applikation vereint werden müssen.
  • Benutzeroberflächen: Kunden erwarten anpassbare und benutzerfreundliche Oberflächen, die den spezifischen Anforderungen ihres Unternehmens entsprechen. Dies erfordert eine flexible Gestaltung der Frontend-Komponenten.

Technische Umsetzung / Vorteile der dbh-SAP-Add-on-Lösungen

Die SAP Build Work Zone ist der zentrale Einstiegspunkt für unsere Kunden in die dbh-SAP-Cloud-Lösungen. Diese ist modular aufgebaut, was bedeutet, dass Kunden lediglich die konkret benötigten Funktionen aktivieren können, wie zum Beispiel Data-Store, UI5-Anpassungen oder spezifische zusätzliche Services. Dadurch können Komplexität und Kosten reduziert werden. Neue Module oder Services können jederzeit hinzugefügt werden, ohne dass bestehende Implementierungen beeinträchtigt werden. Da die Lösung auf der SAP BTP basiert, kann diese problemlos mit dem Unternehmen wachsen. Neue Benutzer, mehr Daten oder zusätzliche Applikationen können ohne großen Aufwand integriert werden.

Lessons learned

Die Umstellung auf eine cloud-native Architektur hat uns wertvolle Erkenntnisse darüber vermittelt, welche Herausforderungen und Chancen mit der Einführung neuer Technologien im SAP-Umfeld einhergehen. Besonders im Kontext der technischen Neuerungen, wie dem Cloud Application Programming Model (CAP), UI5 in Kombination mit Node.js und den verschiedenen BTP-Services (wie Destina­tion, Connectivity und Event-Mesh), haben wir wichtige Erkenntnisse in dem neuen Umfeld gewinnen können.

Ein zentraler Punkt, den wir in unseren Projekten festgestellt haben, ist der erhebliche Lernaufwand, den die neuen Technologien mit sich bringen. Das CAP Model bietet zwar eine moderne und flexible Grundlage für die Entwicklung von Anwendungen, unterscheidet sich jedoch grundlegend von den traditionellen ABAP-basierten Ansätzen. Die Notwendigkeit, sich mit neuen Programmiersprachen wie Node.js und den spezifischen cloud-native Frameworks von SAP auseinanderzusetzen, stellt eine Herausforderung dar, insbesondere für Entwickelnde, die bisher nur in der ABAP-Welt tätig waren.

Die BTP-Services wie Destination, Connectivity und Event-Mesh bieten leistungsstarke Funktionen zur Integration sowie dem Ansatz der Event-Driven Architecture, erfordern jedoch ebenfalls eine eingehende Auseinandersetzung und ein Verständnis der zugrunde liegenden Konzepte. Es gibt derzeit nur wenige standardisierte Ansätze oder Best Practices auf dem Markt, was bedeutet, dass jedes Projekt eine gewisse Pionierarbeit darstellt.

Die Entscheidung für einen gezwungenen Greenfield-Ansatz in der SAP Public Cloud und die Nutzung neuer Programmiersprachen bringt Herausforderungen mit sich, in denen es an umfassender Marktexpertise und erprobten Best Practices mangelt. Diese Herausforderungen können zu höheren Kosten, längeren Implementierungszeiten und steigendem Risiko führen.

SAP-Kunden, die sich für diesen Ansatz entscheiden, sollten bereit sein, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um die Vorteile der neuen Technologien zu realisieren.

Ausblick

Im Rahmen unserer „Cloud First“-Strategie planen wir, unser Produktportfolio kontinuierlich zu erweitern. Der Fokus liegt auf der Entwicklung vollständig neuer, cloud-native Lösungen, die sich lediglich an bewährten ABAP-Konzepten orientieren. Es handelt sich hierbei um Greenfield-Entwicklungen, die von Grund auf neu konzipiert werden und sich nahtlos in die moderne, sich ständig weiterentwickelnde SAP-Cloud-Landschaft integrieren lassen. Dabei stehen innovative und zukunftssichere Ansätze im Vordergrund.

Unser Ziel ist es, unserer Kundschaft stets die modernsten und effizientesten Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Durch die enge Anbindung an die SAP-­Entwicklungen, insbesondere unter dem Motto „Rise With SAP“, werden wir weiterhin flexible, skalierbare und zukunfts­sichere Lösungen anbieten.

Kontinuierliche Innovation bleibt ein zentraler Bestandteil unserer Strategie, um sicherzustellen, dass unsere Produkte den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht werden und gleichzeitig die neuesten technologischen Fortschritte in der SAP-Umgebung nutzen. Dies ermöglicht es uns, nicht nur bestehende Prozesse zu optimieren, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten für unsere Kunden zu erschließen.

dbh.de

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Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

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Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 24. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.