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Social Collaboration: SAPs Jam Session

IT-Support im Bereich Enterprise Social Collaboration wird immer wichtiger für Unternehmen, und viele Firmen erweitern ihr Angebot, um dieser Nachfrage gerecht zu werden. Eine davon ist SAP.
E-3 Magazin
1. April 2013
2013
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Wir hatten die Gelegenheit, mit Sameer Patel, SAPs Global Vice President und General Manager für Social und Collaborative Software, über die Strategie des Softwareherstellers zu sprechen. Der Eckpfeiler von SAPs Social-Collaboration-Initiative ist das Produkt Jam.

Der Walldorfer Softwarekonzern hatte bereits erste Schritte in diese Richtung mit Streamwork gemacht, einer On-Demand-Lösung für kooperative Entscheidungsfindung und Problemlösung.

Mit dem Kauf von SuccessFactors wurde Streamwork eingestellt und die Funktionen in Jam überführt. SAP verfolgt nun den Ansatz, Collaboration in den Geschäftsprozesskontext zu integrieren.

Sameer Patel schätzt, dass Vertriebsmitarbeiter fünf bis 25 Prozent ihrer Zeit mit CRM-Softwarelösungen verbringen. Die restliche Zeit besteht aus Collaboration, also Treffen mit Kunden, Diskussionen mit Mitarbeitern, Austausch von Dokumenten und der Suche nach Spezialisten innerhalb des Unternehmens.

Die Tools zur Unterstützung dieser Aufgaben stammen in der Regel nicht von SAP. Der Anbieter hofft nun, dass sich das mit Jam ändert, indem die SAP-Geschäftsanwendungen durch Social-Collaboration-Funktionen ergänzt werden.

Social ABAP Apps

Während SAP-Anwender heute SAP-Applikationen für strukturierte Abläufe wie Finanzen und Kundenmanagement nutzen, sollen sie in Zukunft Jam für unstrukturierte Aufgaben wie die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Kollegen verwenden.

Jam kann in jede ABAP-basierte Applikation von SAP und seinen Partnern integriert werden. Und dies zeigt bereits, wo SAPs Schwerpunkt bei Social Collaboration liegen wird: in der Bereitstellung von Collaboration-Funktionen für Geschäftsprozesse.

Die Verbindung von Geschäftsanwendungen und Collaboration ist in bestimmten Anwendungsszenarien durchaus sinnvoll – selbst in Geschäftszusammenhängen mit hohem Standardisierungs- und Automatisierungsgrad.

Ein Beispiel hierfür ist die Ausnahmebehandlung von Rechnungen im Finanzmanagement, etwa bei Unstimmigkeiten oder fehlerhaften Angaben.

SAP ist nicht allein

Selbstverständlich ist SAP nicht der einzige Anbieter, der diesen Ansatz verfolgt. Unternehmen wie IBM, Atos und Salesforce.com arbeiten an ähnlichen Konzepten, um Geschäftsprozesse und Social Collaboration zu verbinden.

Doch SAP hat dank seiner installierten Basis von Geschäftsanwendungen und Kunden eine starke Ausgangsposition. Wir bei PAC gehen davon aus, dass in diesem Wettbewerb nicht die Anbieter mit den ausgefeiltesten Features und Funktionen die Nase vorn haben werden, sondern jene mit den spannendsten Use Cases für Social Collaboration im Geschäftsapplikationsumfeld.

Besonders prädestiniert für schnelle Erfolge sind die Bereiche CRM, PLM und SCM. SAP muss es gelingen, dem Kunden zu beweisen, dass die eigene Technik am besten geeignet ist, die SAP-Applikationen mit Social Collaboration zu verbinden. Es liegt nahe, dass auch andere Anbieter von Social Collaboration Tools die SAP-Kundschaft umwerben werden.

Ein Kommentar von Pierre Audoin Consultants (PAC)

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E-3 Magazin

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

FourSide Hotel Salzburg,
Trademark Collection by Wyndham
Am Messezentrum 2, 5020 Salzburg, Österreich
+43-66-24355460

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 10. Juni, und
Donnerstag, 11. Juni 2026

Early-Bird-Ticket

Reguläres Ticket

EUR 390 exkl. USt.
verfügbar bis 1.10.2025
EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 22. April und
Donnerstag, 23. April 2026

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Abonnenten des E3-Magazins
ermäßigt mit Promocode STAbo26
EUR 390 exkl. USt
Studierende*
ermäßigt mit Promocode STStud26.
Studiennachweis bitte per mail an office@b4bmedia.net senden.
EUR 290 exkl. USt
*Die ersten 10 Tickets sind für Studierende kostenfrei. Versuchen Sie Ihr Glück! 🍀
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2026, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.