Ansible – die Neuigkeiten reißen nicht ab
Anfangs ging es bei Ansible nur um IT-Automation in der Infrastruktur. Inzwischen werden mit Ansible aber verstärkt geschäftsrelevante Themen automatisiert umgesetzt, etwa regulatorische Vorgaben oder automatisierte Dokumentationen. Ansible deckt immer mehr Use Cases ab – und dazu beigetragen haben in hohem Maße die Ökosystem-Partner.
Ansible bei der Rise-Migration
Im SAP-Kontext zeigen sich die Vorteile von Ansible deutlich, gerade auch bei der Rise-Migration. Dabei müssen verschiedene Phasen durchlaufen werden wie Fit-Gap-Analysen, Testing und Staging, Vorprojekte, Prozessoptimierung, Schnittstellendefinition, Datenhistorisierung und -transformation oder Integration. Klar ist dies oft ein mehrmonatiger Prozess.
Mit Ansible als Framework und Open Source als Katalysator können Unternehmen hier eine Beschleunigung erreichen. So kann mit Ansible etwa die erforderliche Testing- und Staging-Landschaft im Self-Service und on-demand in jeder Infrastruktur automatisch ausgerollt werden. Ansible automatisiert nicht nur die eigentliche Migration und Deployments in die Rise-Landschaft, sondern anschließend auch die Day-2-Operations angeschlossener Systeme, Schnittstellen oder von Non-SAP- und Edge-Umgebungen.Die Entwicklung um Ansible bleibt nicht stehen.
Zwei Beispiele verdeutlichen die Dynamik: die Event-driven Automation und Red Hat Ansible Lightspeed. Die Event-driven Automation ist ein wichtiger Baustein zur Ende-zu-Ende-Automatisierung und ermöglicht es, Informationen, Analysen und Serviceanfragen siloübergreifend mit automatisierten Aktionen zu verbinden. Red Hat Ansible Lightspeed ist ein generativer KI-Service, der Inhaltsempfehlungen auf User-Prompts generiert und so die schnelle Erstellung von Ansible-Inhalten unterstützt.
Auch Policy as Code auf Basis von Ansible wird als neue Methode an Bedeutung gewinnen. Damit wird es möglich, den Zielzustand einer Landschaft zu definieren und dann etwa Konfigurationsänderungen, die Sicherheit oder Incidents sowie Governance und Compliance automatisiert zu überwachen und zu dokumentieren. Für stark regulierte Branchen wie die Pharmaindustrie, Finanz- und Versicherungsdienstleister oder das Gesundheitswesen ist dies von erheblichem Nutzen.
Policy as Code kann dabei nicht nur auf SAP-, sondern auch auf Nicht-SAP-Systeme angewendet werden. Da Ansible eine effizientere und schnellere Migration unterstützt, können Unternehmen auch Innovationsthemen schneller und teilweise bereits parallel angehen. So dient beispielsweise ein Self-Service-Portal für die Fachbereiche zur Bereitstellung einer Ende-zu-Ende-Entwicklungsumgebung inklusive einer S/4-Instanz beziehungsweise einer Systemkopie, Testdaten, Schnittstellen, Data Lakes für KI, vorkonnektierter Drittsysteme sowie aller gewünschten Cloud-nativen Frameworks für Entwickler und Data-Scientists. Ansible rollt alle benötigten Elemente in Minuten aus, in einer On-premises- oder Cloud-Umgebung. Das Ergebnis für Unternehmen sind Optimierungen in den Bereichen Time-to-Market, Time-to-Business und Time-to-Value.
Ansible goes Business
Insgesamt deckt Ansible immer mehr geschäftsrelevante Anwendungsfälle ab und entwickelt sich eindeutig in Richtung Business. Für Unternehmen sollte die Konsequenz klar sein: Automatisierungs-Know- how und -Kompetenz sind unverzichtbar, um im SAP-Migrations- und Modernisierungskontext nicht unnötig an Schwung zu verlieren. Zahlreiche erfahrene SAP-Partner unterstützen dabei. Doch trotz einer Umstellung auf Rise verbleiben viele Aufgaben und Potenziale sowie die operative Verantwortung dafür beim Anwender. Wenn es bei der nächsten Stellenausschreibung um SAP-Know-how geht, sollte deshalb immer auch Red Hat Ansible Automation zum Anforderungsprofil gehören, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine maximale Entlastung zu bieten.
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