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Zusatznutzen von Automatisierungs- und Systemmanagement-Software für die SAP-Basis: Infrastruktur-Wissen Frei Haus

Dass Automatisierungslösungen für die SAP-Basis auch Rationalisierungsvorteile bringen, ist inzwischen nachweislich bekannt. Auch für das SAP-Basis- oder das Infrastruktur-Personal bringen sie einen nicht zu unterschätzenden Zusatznutzen.
Hans Haselbeck, Empirius
20. Februar 2024
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In einem Punkt lassen sich SAP-Anwendungen hier und SAP-Basis-Automatisierungs-Software dort durchaus vergleichen. Und zwar, was das hinterlegte Wissen und Know-how sowie den dadurch erzeugten Nutzen beim SAP-Einsatz anlangt. So gut wie jeder SAP-Kunde nutzt das in den SAP-Anwendungen hinterlegte Wissen über Prozesse und vergleicht diese mit den eigenen in der einen oder anderen Art und Weise. Nicht nur bei der erstmaligen Einführung von SAP. Somit lernen Unternehmens-organisationen kontinuierlich mehr über sich und mögliche Optimierungen durch die von SAP bereitgestellten Best Practises.  

Je mehr und öfter sich Unternehmen mit den von SAP bereitgestellten betriebswirtschaftlichen Prozess-Best-Practises befassen und diese mit den eigenen Prozessen abgleichen, desto mehr lassen sich Vorteile für die eigene Unternehmensorganisation erzielen. Dank SAP erhalten Unternehmen dadurch viele Tausend Prozessoptimierungen quasi frei Haus und können diese als Grundlage für weitere Prozessoptimierungen und Wissenserweiterung einsetzen.

Bei der Nutzung von SAP-Basis-Automatisierungslösungen stehen für Nutzer die Digitalisierung beziehungsweise die Automatisierung von manuellen Arbeiten und Tätigkeiten mittels Software im Vordergrund. Die automatisierte Erstellung von SAP-Systemkopien, das automatisierte Durchführen von SAP-Kernel-Upgrades, automatisiertes SAP-Security-Notes-Management, automatisierte Hana-Patches/Updates, automatisierte Updates von Any-DBs, automatisiertes Setting von SAP-Profil-Parametern – die Liste der Möglichkeiten ist lang und hört hier noch lange nicht auf!  

Dass Automatisierungs-Softwarelösungen faktisch das SAP-Infrastruktur-Wissen samt Prozessen einer SAP-Systemlandschaft beinhalten beziehungsweise mit im Bauch tragen, bietet für Unternehmen große Chancen. Und zwar hier mit Blick auf den seit Längerem existierenden latenten Fachkräftemangel nebst einem vorhandenen Fachkräftequalifikationsproblem. Suite-Lösungen für das automatisierte SAP-Basis-Systemmanagement wirken dem aber optimal entgegen. 

Zum einen, weil durch die Implementierung von automatisierten Prozessen auch weniger qualifiziertes SAP-Basis-Personal Aufgaben erledigen kann. Zum anderen, da die vorhandenen hoch qualifizierten Mitarbeiter sich dann auf andere oder zusätzliche SAP-Basis-Aufgaben konzentrieren können. Oder weil schlichtweg weniger SAP-Basis-Personal benötigt wird.

Ausgefeilte SAP-Basis-Systemmanagement-Lösungen stellen neben den eigentlichen Automatisierungs- oder Maintenance-Apps mittels Info-Apps noch zusätzliches Wissen über Systemstatus und Prozess-Zusammenhänge über die jeweils genutzten SAP-Infrastrukturumgebung quasi zum Nulltarif bereit. Damit lassen sich auch viele standardisierte SAP-Basis-Best-Practises-Prozesse nachvollziehen. So etwa bei der automatisierten Erstellung von SAP-Systemkopien, die als eine Art Königsdisziplin bei der Automatisierung des Systembetriebs angesehen werden kann und bei der alle relevanten SAP-Systemkomponenten berücksichtigt werden: Applikationen, Server, Datenbanken, Betriebssystem, Speicher oder Netzverbindungen. 

Steigert Wissensniveau 


Ein Punkt, mit dem sich SAP-Basis-Verantwortliche in Sachen Fachpersonal und  -qualifizierung verstärkt beschäftigen: Immer öfter begeben sich lang gediente SAP-Basis-Mitarbeiter in den Ruhestand. Damit verflüchtigt sich auch über womöglich viele Jahre gewonnenes Know-how und wertvolles Wissen eines gut geölten SAP-Basis-Betriebs in einem Unternehmen. Ehe Junior-SAP-Basis-Fachkräfte einen entsprechend umfangreichen und hohen Wissens- und Erfahrungs-Know-how-Level erlangen, können erhebliche Zeit- und Kostenaufwendungen notwendig sein. 

Auf der anderen Seite steigert der Einsatz einer Softwarelösung für die Automatisierung von SAP-Basis Prozessen nicht nur das unternehmenseigene Wissensniveau über Betriebsprozesse der SAP-Basis, sondern erhöht zeitgleich auch das Wissen und Qualifizierungsniveau des SAP-Basis-Personals: was letztendlich eine Win-win-Situation für alle Beteiligten darstellt.

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Hans Haselbeck, Empirius

Hans Haselbeck ist CEO bei Empirius.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren. Alle Informationen zum Event finden Sie hier:

SAP Competence Center Summit 2024

Veranstaltungsort

Eventraum, FourSide Hotel Salzburg,
Am Messezentrum 2,
A-5020 Salzburg

Veranstaltungsdatum

5. und 6. Juni 2024

Reguläres Ticket:

€ 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Eventraum, Hotel Hilton Heidelberg,
Kurfürstenanlage 1,
69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

28. und 29. Februar 2024

Tickets

Regular Ticket
EUR 590 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2024, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.