Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Zukünftiges Wirtschaftswachstum

HP und SAP verbindet eine über 20-jährige Partnerschaft. In dieser Zeit hat HP weltweit über 77.000 SAP-Anwendungen implementiert. Fast die Hälfte aller SAP-Anwendungen läuft auf unserer Infrastruktur. Zudem erbringen wir bei HP Dienstleistungen für 1,7 Millionen SAP-Anwender in über 50 Ländern.
Volker Smid, Hewlett Packard Enterprise
8. Mai 2013
[shutterstock:372125812, raffaelemontillo]
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Die Kooperation zwischen SAP und HP hat sich für unsere Unternehmen und Kunden seit Jahren bewährt. Sie hat durchaus einen Modellcharakter, der über die IT-Branche hinausreicht. Denn wenn wir die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen wollen, brauchen wir mehr Kooperationen. Nicht nur die Unternehmen, sondern alle Bereiche der Gesellschaft – Wirtschaft, Politik, Wissenschaft – müssen enger zusammenarbeiten. Einen Schwerpunkt sollten wir auf eine stärkere Förderung des Technologietransfers legen, und zwar über Branchen und Forschungseinrichtungen hinweg. Nur so können wir die Stärken unseres Wirtschaftsstandorts mit den Vorteilen globaler Zusammenarbeit für künftiges Wachstum verknüpfen.

Cloud und Big Data: wichtigste Treiber von Innovationen

Gerade für die innovativen und exportorientierten deutschen Unternehmen ist die Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) inzwischen der Schlüsselfaktor für ihre Geschäftsentwicklung. Was aber sind die Voraussetzungen für einen zukunfts- und innovationsorientierten Einsatz von ITK? Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben: Wir müssen dringend von Insellösungen abrücken und Standards vorantreiben. Standards sind die Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von Cloud Services und Big Data, die zwei Haupttreiber von Innovationen. So können wir die aktuellen Herausforderungen als Chancen für Innovationen in und aus Deutschland heraus nutzen – die dringlichsten Handlungsfelder für Technologietransfer sind im Folgenden skizziert:

  • Industrie:
    Der industrielle Sektor steht mit immer kürzeren Produktzyklen, rapide steigender Varianz und stark zunehmender Individualisierung der Produkte vor einem massiven Umbruch. Gleichzeitig wandeln sich Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungsnetzen.Das Schlagwort in Deutschland dafür lautet Industrie 4.0. Es steht für die Verbindung der Kernkompetenzen von Industriesegmenten mit denen der ITK. Um das Internet der Dinge zu formen, damit Maschinen und Maschinenteile untereinander und miteinander kommunizieren, ist Standardisierung unumgänglich.Zudem können Unternehmensbereiche verknüpft, Zulieferer und Partner eingebunden werden. Die Cloud macht über Grenzen hinweg sichere Engineering-Communities arbeitsfähig.
  • Verkehr:
    Zur Senkung des CO2-Ausstoßes reicht es nicht aus, Verbrennungs- durch Elektromotoren auszutauschen. Hierfür ist vor allem der Aufbau einer umfassenden E-Mobility-Infrastruktur notwendig.Wir brauchen ein Mobilitäts-Ökosystem. Durch eine intelligente Vernetzung von Verkehrsdaten, Fahrzeugen und anderen Transportmitteln können Menschen bei Bedarf schnell und problemlos verschiedene Mobilitätsmodelle nutzen. Das bringt Effizienz, eine enorme Kostenersparnis und verringert die Emissionen.
  • Energieversorgung:
    Mit Smart Grids können weltweit 15 Prozent des CO2-Ausstoßes eingespart werden. Möglich wird das durch ein intelligentes Nachfragemanagement und aufgrund höherer Flexibilität im Netz bei der Einspeisung erneuerbarer Energien.
  • Gesundheitswesen:
    Der Kostenanteil im Gesundheitswesen für Information und Kommunikation beträgt heute 30 bis 40 Prozent. Über eine bessere Vernetzung der Dienstleister durch ein intelligentes Netz und die elektronische Gesundheitskarte ergibt sich ein Einsparpotenzial von 1,2 Milliarden Euro jährlich.
  • Verwaltung:
    Als Bürger spüren wir vielerorts, dass die Applikationen, die sich im Einsatz befinden, vor der Einführung des Internets geschrieben wurden. Für mehr Effizienz und Service müssen wir schnellstens Vorgänge und Prozesse standardisieren, webfähig machen und als Cloud-Dienste bereitstellen. Das Einsparpotenzial liegt bei mindestens 15 Prozent.
  • Bildung:
    Der globale „War for Talents“ ist in vollem Gange – der Mangel an qualifizierten Fachkräften gefährdet inzwischen die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Wir unterhalten heute IT-Insellösungen an 400 Hochschulen und 15.000 Schulen. Eine effiziente E-Learning-Infrastruktur auf der Grundlage einer Cloud-Plattform sucht man hierzulande noch vergebens.

Mehr Tempo, Co-Innovation und 
stärkere Investitionen

Ein gemeinsamer Nenner der angesprochenen Handlungsfelder ist die Forderung nach einer intelligenten Infrastruktur. Und diese muss von vornherein – wie das Internet – grenzüberschreitend konzipiert sein.

Das wichtigste anstehende Projekt der nächsten Jahre ist es, schnell glasfaserbasierte Breitbandnetze für Haushalte und Gewerbetreibende aufzubauen. Um den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu beschleunigen, benötigen wir mehr Zusammenarbeit von erstklassigen Instituten und Unternehmen in Deutschland, in Europa und auf transatlantischer Ebene.

Die Grundtugenden der Ingenieurskunst haben Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich gemacht. Um erfolgreich zu bleiben, müssen wir diese Tugenden verknüpfen mit dem Unternehmergeist und der Risikofreude, die nach wie vor eher jenseits des Atlantiks zu finden sind. Die Unternehmen HP und SAP sind gute Beispiele für diese Verknüpfung.

Sie ist die Grundlage unserer Zusammenarbeit. So ist HP unter 
anderem Mitbegründer und Kooperationspartner der Co-Innovation Labs von SAP. Hier arbeiten wir gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen, von denen unsere Kunden auf der ganzen Welt profitieren.

Erst kürzlich hat HP ein Center of Excellence für In-memory Computing eröffnet, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Echtzeit-Transaktionsdaten für die Verbesserung von Geschäftsprozessen zu nutzen. Ein weiterer Proof Point für eine erfolgreiche Co-Innovation.

Volker Smid ist Vorsitzender der Geschäftsführung von Hewlett-Packard. Zudem ist er Bitkom-Vizepräsident. Bevor er im Januar 2009 zu HP wechselte, war er in leitenden internationalen Managementfunktionen bei Novell, PTC und POET tätig.

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Volker Smid, Hewlett Packard Enterprise


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