Über 115 Jahre elektrisierende Ideen
Gemeinsam mit dem SAP-Partner TeamWork wurde der SuccessFactors-Roll-out bei Lechwerke (LEW) durchgeführt. Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig.
Während der Einführung der Learning-Suite, die etwa neun Monate gedauert hat, legte LEW zusätzlich zu den Erwartungen aus den Bereichen IT und HR ein besonderes Augenmerk darauf, die Bedürfnisse der internen Kunden und Stakeholder miteinzubeziehen.
Auch die Arbeitnehmervertretungen wurden von Anfang an miteinbezogen. Darüber hinaus wurde die Einführungsphase auch dafür genutzt, neben der technischen Realisierung die internen Prozesse der Personalentwicklung neu auszurichten und zu standardisieren.
„Die Basis unseres unternehmerischen Erfolgs steht und fällt mit den Know-how-Trägern – unseren Mitarbeitern. Durch SAP SuccessFactors haben wir eine höhere Transparenz und Usability für die Nutzung unseres umfangreichen Entwicklungsangebots geschaffen.
Dadurch steigern wir das flexible und eigenverantwortliche Lernen für unsere Mitarbeiter und Führungskräfte enorm“
erklärt dazu Michael Eichenlaub, Leiter Personalentwicklung, Lechwerke.
Das Projektteam setzte sich aus zwei SAP-HR-Experten und drei Vertretern der Personalentwicklung zusammen. Die Implementierung in einem „DevOps-Team“ fand parallel zur Linienarbeit statt.
LEW hat sich dabei für eine Vorgehensweise mit agilen Elementen entschieden. Die größte Herausforderung war die Transformation der bisherigen Architektur und Logik des Vorgängersystems auf die neue SAP- SuccessFactors-Lösung.
Durch die Offenheit aller am Projekt Beteiligten konnte sich das Team auf die Logik des neuen Systems gut einstellen und Teile der etablierten Prozesse loslassen.
Einer der größten Vorteile für die HR-Abteilung bei LEW liegt in der Automation einiger Standardprozesse, was Ressourcen freigibt, die sie für andere Themen verwenden können. Aufgrund der besseren Usability hat der Mitarbeiter eine deutlich bessere Sicht auf das interne Weiterbildungsangebot.
Proaktive Benachrichtigungen für den Anwender unterstützen ihn individuell beim eigenverantwortlichen Lernen. Die nahtlose Integration von E-Learnings in das System rundet das moderne Bild für den Endanwender ab.
Mobile Endgeräte werden im Modul „Learning“ noch nicht genutzt, dies ist aber im sogenannten Back-Log für die nahe Zukunft geplant. Beim Modul „Recruiting“ wird die Bedienbarkeit auf mobilen Geräten bereits erfolgreich genutzt.
LEW hat die Einführung von SAP SuccessFactors Learning dazu genutzt, den Weg in die hybride SAP-Systemlandschaft zu ebnen. Dazu waren eine enge Einbindung der Themenverantwortlichen für Informationssicherheit und Datenschutz wie auch die technische Anbindung von Cloud-Lösungen an die On-premises-Systeme der LEW-Gruppe notwendig.
Durch den Paradigmenwechsel der Nutzung einer SaaS-Lösung hat sich die Art der Arbeitsweise an dieser Stelle verändert: weg vom eigenverantwortlichen Betrieb und Wartung der Systeme hin zum Nutzen und der Bereitstellung von Services aus der Cloud.
Die Talent-Hybrid-Architektur wurde bei LEW so konzipiert, dass On-premises- und Cloud-Dienste über eine gemeinsame Middleware (in diesem Fall: SAP Process Integration) verbunden wurden und notwendige Daten darüber ausgetauscht werden.
Punktuell wird die Anbindung auch noch durch individuelle Eigenentwicklungen verfeinert, die den Prozessfluss gewährleisten (z. B. Anbindung an die zentrale digitale Personalakte).
„Mit der Einführung von SuccessFactors ist es uns gelungen, die Vorteile einer innovativen und intuitiv bedienbaren Cloud-Lösung mit den bestehenden stabilen Prozessen unserer On-premises-HCM-Landschaft zu verbinden und dabei unseren Mitarbeitern eine moderne, mobile und dennoch sichere Plattform bieten zu können“
erklärte abschließend Peter Nachtmann, Leiter SAP-Systeme, Lechwerke (LEW).