Shortfacts – Dezember 2019 / Jannuar 2020


Deutsche Unternehmen setzen weiterhin auf EDI
EDI, der standardisierte elektronische Datenaustausch, bleibt ein Evergreen beim Transfer von Geschäftsdaten zwischen Unternehmen. Das Konzept ist tief in den zentralen Geschäftsprozessen – Vertrieb, Logistik, Einkauf und Finanzen – der Unternehmen verwurzelt.
Somit wird auch zukünftig weiter in EDI-Lösungen und deren Weiterentwicklung investiert. Dies bestätigen die Ergebnisse der Trendstudie EDI 2019, die im Auftrag von Esker erhoben wurden.
Die Studie bestätigt die hohe Marktdurchdringung. Der Großteil der Unternehmen setzt bei der Übertragung von Geschäftsdaten auf elektronischen Datenaustausch, bei fast einem Drittel erfolgt sogar mehr als die Hälfte des gesamten Nachrichtenaufkommens über EDI.
Hervorzuheben ist zudem, dass fast 70 Prozent der Umfrageteilnehmer ihre EDI-Lösung in-house im eigenen Unternehmen betrieben. Nur 17 Prozent der Befragten haben dagegen die EDI-Infrastruktur an einen Cloud-EDI-Anbieter ausgelagert.
Cloud-Lösungen sind im EDI-Markt bereits seit längerer Zeit etabliert und bringen viele Vorteile, da sie weder teuer eingekauft noch aufwändig gewartet werden müssen. Unternehmen können so die positiven Effekte von EDI besser nutzen. Die Umfrageteilnehmer sehen das Zukunftspotenzial in EDI.
Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wird langfristig den EDI-Anteil erhöhen, weitere zwölf Prozent werden ihre EDI-Infrastruktur erneuern beziehungsweise ausbauen. Eine Verringerung des EDI-Anteils ist in keinem der befragten Unternehmen geplant.