Shortfacts – April 2020
Sicheres Arbeiten im Homeoffice
Immer mehr Organisationen und Unternehmen rüsten sich für Heimarbeit im großen Stil. Die IT-Abteilungen stehen dadurch aber vor einer großen Herausforderung: Sie müssen den Mitarbeitern einen bequemen und gleichzeitig sicheren externen Zugang zu den Unternehmensressourcen verschaffen.
Funktionen wie E-Mail oder Kalender stellen dabei in der Regel kein großes Problem dar. Anders sieht die Sache beim Austausch von Dateien und Dokumenten aus. Wollen Unternehmen den Homeoffice-Mitarbeitern Zugang zu den internen Netzlaufwerken verschaffen, sind dafür oft komplexe und aufwändige VPN-Konstruktionen erforderlich.
Eine moderne Alternative bieten Content- Collaboration-Lösungen. Sie ermöglichen es, Dateien durch eine zentrale Online-Speicherung schnell, einfach und endgeräteunabhängig abzurufen und auszutauschen. Die Versuchung, dafür einfach kurzerhand auf Public-Cloud-Speicherdienste zu setzen, ist groß.
Unternehmen sollten davon aber besser die Finger lassen. Diese Dienste sind in aller Regel US-amerikanischen Ursprungs und unterliegen deshalb dem US Cloud Act. Das relativ neue Gesetz legitimiert amerikanische Behörden, von den Betreibern die Herausgabe sämtlicher Daten einer Person oder eines Unternehmens zu verlangen.
Das ist nicht mit hiesigen Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO zu vereinbaren. Deshalb lohnt es sich, den Markt genauer zu sichten. Es gibt Alternativen aus Deutschland, die es Unternehmen ermöglichen, eigene Content-Collaboration-Lösungen in sicheren und datenschutzkonformen Private-Cloud-Umgebungen zu betreiben, versichert Owncloud.