Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

SAPs erstes OpenStack-Projekt

Durch das Bekenntnis von SAP im vergangenen Jahr, OpenStack zu unterstützen, setzen zunehmend SAP-Bestandskunden im Rahmen ihrer Cloud-Initiativen auf die modulare Open-Source-IaaS-Cloud-Plattform. Wie in anderen IT-Projekten auch wird dabei auf externe Implementierer zurückgegriffen.
Ralph Dehner, B1 Systems
1. September 2015
2015
avatar

Es sind nicht nur SAP-Bestandskunden, die sich Spezial- oder Expertenwissen in Sachen OpenStack und Open Source einholen, wenn es darum geht, OpenStack-basierte Cloud-IaaS- (Infrastructure-as-a-Service)-Umgebungen zu implementieren und so Nutzeneffekte zu erzielen.

Auch SAP hat mit Unterstützung durch B1 Systems ihr erstes OpenStack-Projekt (und wohl auch folgende) realisiert. Etwa drei Monate nach dem OpenStack-Announcement des Walldorfer Softwarekonzerns wurde es im Rahmen des letztjährigen OpenStack Summits in Paris präsentiert.

Gründe für das besagte SAP-OpenStack-Private-Cloud-Projekt im Wesentlichen: schneller, flexibler, einfacher sowie kosten­effektiver, als in einer klassischen virtualisierten IT-Infrastrukturumgebung Com­pute- samt Storage- und Netzwerkressourcen (natürlich auch für Hana) bereitzustellen.

Im Rahmen des Projekts wurden spezifische Anforderungen wie etwa Hochverfügbarkeitsnotwendigkeiten und vieles andere mehr berücksichtigt. Eingeleitet hatte man das Projekt mit einem Designkonzept, aufgesetzt 2012.

Werden heute Infrastrukturressourcen benötigt, können SAP-Mitarbeiter aus der Entwicklung und anderen SAP-Geschäftsbereichen diese quasi im Self-Service unter Nutzung von OpenStack anfordern.

Präsentiert wurde das besagte OpenStack-Projekt, bei dem die OpenStack-Version Folsom implementiert wurde (zwischenzeitlich gab es auch ein Upgrade), von SAP und dem gewählten Implementierungspartner B1 Systems aus Vohburg an der Donau.

Klarheit und Sicherheit

Wer mit einem konkreten OpenStack-Projekt liebäugelt, sollte sich aus Sicht von B1 Systems eingehend mit dem OpenStack-Frame­work beschäftigen und zumindest Basiswissen aufbauen – um fundiert abklären zu können, wie bei einem OpenStack-Projekt vorzugehen ist und welche individuellen Erfordernisse zu welchen Kosten in welcher Zeit umzusetzen sind.

Bewährt hat sich dabei ein PoC (Proof of Concept) von drei bis fünf Tagen. Hierbei werden selbstverständlich kundenspezifische Begebenheiten berücksichtigt.

B1 Systems bietet auch mit den langjährigen Partnern Suse, NetApp und Fujitsu nicht nur PoCs an, sondern sorgt auch für die OpenStack-Installationen/-Implementierungen und den Support nach dem Go-Live.

In einem derartigen PoC wird auch darauf hingewiesen und erörtert, welchen Einfluss beispielsweise ein OpenStack-Betrieb auf die IT-Organisation sowie auf die dabei notwendigen veränderten Prozessabläufe hat – neben dem Vertrautmachen mit OpenStack samt Tests (Aufsetzen von Compute-, Storage- oder Netzwerkressourcen).

Schließlich bedingt die OpenStack-Nutzung auch eine Art integriertes IT-Betriebskonzept mit beschleunigten Abläufen, bei dem faktisch alle IT-Betriebsbereiche eng miteinander verzahnt sind.

Implementierer und Contributor

Dabei zeichnet sich B1 Systems dadurch aus, praktisch im gesamten Open-Source-Umfeld (vor allem Open-Source-Nutzung in Rechenzentren wie Linux, OpenStack, Hadoop oder Open-Source-Virtualisierung inklusive SAP-Hochverfügbarkeit) langjährige Expertise aus vielen Projekten mit einem umfangreichen Erfahrungs-Know-how vorweisen zu können.

Darüber hinaus hat sich B1 Systems an der OpenStack-Entwicklung aktiv als Community-Mitglied (Contributor) beteiligt und ist seit Anfang 2011 fast an jedem Release beteiligt. Das Unternehmen wird mitunter beauftragt, um Bugs zu fixen oder (zusätzliche) Features zu implementieren.

avatar
Ralph Dehner, B1 Systems

Ralph Dehner ist Gründer und Geschäftsführer der B1 Systems. Das Unternehmen ist mit rund 70 Mitarbeitern seit elf Jahren auf Open Source spezialisiert.


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.