SAP-Plattformen für das Datenmanagement


Datenmanagement mit SAP NetWeaver
Den ersten und ganzheitlichen Versuch, für ein ERP-System von SAP eine orchestrierte Plattform zu entwickeln, unternahm Ex-SAP-Technikvorstand Shai Agassi mit NetWeaver und der Komponente Exchange Infrastructure. Das Experiment gelang zum Teil, weil abschnittsweise noch immer auf CSV-Dateien für den Datenaustausch zurückgegriffen wurde.
SAP NetWeaver war aber ein vielversprechender Ansatz, für aktuelle und zukünftige ERP-Systeme eine stabile und umfassende Middleware zu etablieren. SAP Business Technology Platform ist somit ein Nachfolger des SAP NetWeaver. BTP ist naturgemäß aktuell wesentlich umfassender und leistungsfähiger: Was SAP BTP für ECC 6.0 und S/4 alles leisten kann, erfährt die SAP-Community auf dem zweiten Steampunk und BTP Summit am 5. und 6. März in Heidelberg. Jetzt anmelden für diese zweitägige Wissensveranstaltung und das eigene IT-Plattformwissen erweitern!
SAP Data Hub und Datasphere
Sehr früh hat SAP erkannt, dass es auch in einem 3-Tier-Client/Server-Modell (ob On-prem oder Cloud) immer auch heterogene Datensilos gibt. Die Existenz unterschiedlicher Datenquellen und die Notwendigkeit der Orchestrierung waren Grund für die Entwicklung von SAP Data Hub. Das Konzept war gut, aber die Performance unterirdisch!
Das Prinzip von Data Hub lässt sich stark vereinfacht folgendermaßen erklären: Eine anfordernde Stelle importiert nicht alle Daten einer Quelle, sondern erstellt ein präzises Anforderungsprofil. Diese Wunschliste wird an die Datenquelle (Server) übertragen, womit dieser Server beginnt, die Daten aufzubereiten und für den Versand zu konfektionieren. Über die Leistung gehen dann nur die relevanten und angefragten Daten. Was auf den ersten Blick sehr effizient erscheint, war im wirklichen ERP-Leben ein Desaster. Unter der Last vieler Anfragen und der damit notwendigen Datenaufbereitung brachen viele Server (Datenquellen) zusammen.
SAP Datasphere ist ein unmittelbares Nachfolgeprodukt von Data Hub und versucht die Arbeitslast zwischen Datenquelle und -senke besser zu orchestrieren. Der Einsatz von Datasphere erscheint aktuell in der SAP-Community aber gering, sodass belastbare Aussagen über Erfolg oder Misserfolg kaum vorliegen.
SAP BTP kann fast alles
Das genau Gegenteil zu spezialisierten Datenplattformen wie Boomi, Data Hub oder Datasphere ist SAP BTP. Es gibt kaum ein ERP-Middleware-Thema, das Business Technology Platform nicht beherrscht. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit gibt es auf dem Steampunk und BTP Summit am 5. und 6. März in Heidelberg. Die zweitägige Veranstaltung des E3-Magazins liefert das notwendige Plattformwissen für SAP-Bestandskunden: Jetzt anmelden!
BTP ist sowohl für ERP-Abap-Modifikationen (Steampunk) als auch für KI-Anwendungen und ERP Clean Core die passende Grundlage. Weil aber das Lizenzmodell noch komplex und die Orchestrierung der vielen BTP-Funktionen wie KI, Joule, Steampunk etc. noch herausfordernd ist, gibt es die E3-Wissensveranstaltung Steampunk und BTP Summit 2025.
SAP versus Steampunk
Der Begriff Steampunk steht für Transparenz, Agilität und Zukunft. Typische Bilder aus diesem Genre zeigen Zahnräder, Lupen, Dampfkessel, mechanische Maschinen so, wie sie sind – hier wird nicht versteckt, verborgen, verheimlicht! Vielfach verbirgt sich SAP-Technik hinter Buzzwords, Lizenzen und Clouds. Wir erhellen und lichten die Abap-, BTP- und Clean-Core-Szene. Steampunk war ein internes Abap-Entwicklungsprojekt bei SAP und ist nun eine E3-Bildungs- und Transparenzinitiative. Melden Sie sich jetzt für den Steampunk und BTP Summit 2025 am 5. und 6. März in Heidelberg an. Hier trifft sich die SAP-Community!