Roche stellt sich mit S/4 für eine erfolgreiche Zukunft auf: Reibungsloser Ersatzteil-Service weltweit


Wenn ein Gerät ausfällt oder eine Wartung ansteht, ist es unsere Aufgabe, den Technikern die benötigten Ersatzteile zur Verfügung zu stellen – erklärt Sebastian Höhr, Head of Spare Parts Management bei Roche. Die Herausforderung dabei: „Wir sind personell eine kleine Einheit, die jedoch ein großes Produktportfolio mit mehr als 20.000 Produkten und täglich eine Vielzahl von Geschäftsvorfällen verwalten muss. Wir exportieren Produkte in mehr als 150 Länder.“ Entsprechend wichtig ist eine leistungsstarke IT-Infrastruktur, die durch Automatisierung effiziente und zuverlässige Prozesse unterstützt.
Ein zentraler Digital Backbone
Im Rahmen des konzernweiten Aspire-Programms führt Roche eine globale SAP-S/4-Transformation durch, um einen zentralen Digital Backbone für die gesamte Gruppe zu schaffen und um die gesamten Geschäftsprozesse der Gesellschaften zu harmonisieren und standardisieren. Dabei werden unter anderem die bestehenden Lösungen für Sales and Distribution und Demand Planning durch neue Systeme ersetzt. „Das System ist für uns kein schmückendes Beiwerk, sondern ein essenzielles Werkzeug, das unser tägliches Geschäft ermöglicht“, so Sebastian Höhr. „Das Aspire-Programm bietet die Möglichkeit, Prozesse zu standardisieren, zu harmonisieren, zu automatisieren und zu digitalisieren, um uns für die Zukunft zu rüsten.“
Roche ist in die Divisionen Pharma und Diagnostics aufgeteilt, zu denen wiederum zahlreiche Gesellschaften für Finanzen, Supply Chain sowie Forschung und Entwicklung gehören. Das Global Spare Parts Management geht, unterstützt durch cbs, innerhalb des Transformationsprojektes einen individuellen Weg. „Obwohl es eine Vielzahl von gemeinsamen Prozessen gibt, die wir standardisieren und harmonisieren können und sollten, ist nicht alles gleich. Man sollte dieselben Probleme mit denselben Lösungen angehen, aber wir haben nicht alle dieselben Probleme“, so Sebastian Höhr. Im Zuge von Aspire entwickelt das globale Projektteam ein globales Template, das die Anforderungen der verschiedenen Gesellschaften bestmöglich abdeckt. Um jedoch mit Blick auf das Ersatzteilmanagement das optimale Ergebnis zu erzielen, gilt es, die Lösung immer wieder auf den Prüfstand zu stellen: Sind alle Anforderungen wirklich erfüllt? Gibt es Prozesse, die außerhalb des globalen Templates besser umgesetzt werden können?
Sebastian Höhr: „Wir möchten sicherstellen, dass die neue Lösung unseren Bedürfnissen und Anforderungen aus dem Spare Parts Management entspricht, um unser Geschäft nachhaltig und effektiv zu optimieren. Deshalb arbeiten wir eng mit cbs zusammen, werden aktiv, anstatt passiv auf das globale Template zu warten.“ Im nächsten Jahr werden die ersten kommerziellen Niederlassungen das neue System nutzen, für die globalen Distribution Center ist die Einführung der neuen S/4-Templates 2027 geplant.
Dass Roche und das Spare Parts Management auf die Unterstützung von cbs setzen, ist kein Zufall. Die Projektpartner kennen sich bereits aus vorangegangener Zusammenarbeit. Ausschlaggebend für die Entscheidung zur erneuten Kooperation ist laut Sebastian Höhr vor allem eines: „Ich habe die cbs immer als starken Partner erlebt, der nicht nur über ausgezeichnete technische Expertise verfügt, sondern auch die Geschäftsprozesse versteht und diese in technische Lösungen übersetzen kann, sodass alles nahtlos zusammenpasst, sei es durch Anpassung oder Entwicklung. Diese Fähigkeit habe ich immer als große Stärke von cbs wahrgenommen und tue das auch weiterhin.“
Fits und Gaps
Im aktuellen Fall fungiert das cbs-Team als Bindeglied zwischen dem globalen Projektteam und der Spare Parts Organisation. Die wichtigste Aufgabe ist es, das Wissen aus dem Business zu extrahieren, die Prozesse und Anforderungen in IT-Sprache zu übersetzen und diese mit dem Template zu vergleichen, sodass Fits und Gaps bekannt werden. Diese Gaps werden von dem Team mit verschiedenen Lösungsansätzen behoben. „cbs leistet hier wirklich großartige Arbeit und wir schätzen die partnerschaftliche Zusammenarbeit, die uns über die letzten rund zehn Jahre hinweg in verschiedenen Kontexten verbindet“, schließt Sebastian Höhr.
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